Der blaue Planet

Durch unsere Galaxis schwebt ein blauer Planet,
der schon seit Urzeiten durchs Weltall sich dreht.
Die Erde hat man den Planeten genannt,
auf dem große Vielfalt von Leben entstand.
Ihn wärmt eine Sonne, ein Mond scheint bei Nacht,
dazu leuchten Sterne in magischer Pracht.

Es gibt große Meere, das ewige Eis
und uralte Wälder - wie lang noch - wer weiss?
Gewaltige Berge, wo noch Gletscher sich hält,
wenn einst alles geschmolzen, dann wirds eng auf der Welt!
Unzählige Pflanzen und ganz viel Getier -
sie alle sollten hier leben - genauso wie wir.

Und alles war gut so und im Gleichgewicht,
dies sorgsam zu schützen, das wär unsere Menschenpflicht.
Doch wir vernichten die Umwelt, schaffen Chaos und Not,
und sitzen auf Erden alle im selben Boot!
Wir haben auch Tieren viele Qualen gebracht,
so war das von der Schöpfung gewiss nicht gedacht!

Es ist schon seit langem nichts mehr wie es war:
Das Klima verändert sich mit jedem Jahr!
Und weil uns - trotz allem - die Sonne noch scheint,
wollen wir es nicht sehen, dass die Erde längst weint.
Was muß erst geschehen, dass die Menschheit erkennt,
welch winziger Schritt nur, vom Abgrund uns trennt?

Die späteren Generationen, ob Mensch, Pflanze, Tier -
wo sollen sie denn leben, wenn nicht auch hier?
Was nützt all das Streben nach Luxus und Geld?
Ein jeder von uns ist nur Gast auf der Welt!
Wenn vergiftet die Meere, das Land und die Luft,
und die Welt unbewohnbar eine einzige Gruft,
dann schwebt - vielleicht noch - durch die Galaxis unser Heimatplanet
der ganz ohne Leben durchs Weltall sich dreht!

Samya

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Kommentare (2)

Amalaa2010

Sehr schönes Gedicht zum nachdenken

ich kannte es ja schon liebe samya


Uschi
Pan "Wenn der letzte Baum gefällt,
der letzte Fluss vergiftet und
der letzte Fisch gefangen ist,
dann werdet ihr vielleicht einsehen,
dass man Geld nicht essen kann."

(Häuptling Seattle -1851- zugeschrieben)
Ganz gleich, ob das stimmt: Es trifft den Kern!
Grüße von Horst~

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