die verrückte Tomatensoße.....


die nicht im Topf bleiben wollte.
Derkleine Topf mit Stiel, der müßte dafür reichen - dachte ich mir. Nur an mein defektes Handgelenk dachte ich dabei nicht.
Die Grundzutaten waren schnell und ohne große Komplikationen in dem Töpfchen drin und ich rührte vorsichtig mit der linken Hand. War ganz beglückt, daß es mit "links" schon so gut funktionierte und ganz entzückt , ich nach der Sahne, die noch im Kühlschrank stand.
Na klar, der Becher war ja noch verschlossen, doch der aufgeschweißte Aludeckel war mit Schere und großes Loch reinbohren auch kein Hindernis.
Genüßlich rührte ich nochmal die Tomatengrundsubstanz vorsichtig um.
Fröhlich blubberte das Sößchen vor sich hin....jetzt aber schnell die Sahne rein und vorsichtig weiterrühren.
Es machte einen Riesenblubb und dieser Blubb sprang direkt auf mich zu.
Hände weg und Bauch einziehen und einen Schritt nach hinten gehen.........doch das war dem Topf zuviel.
Der Stiel hatte inzwischen die Nähe zur Schürze gesucht und gefunden und unbekümmert sprang er mir nach in die Küche rein.
Es machte "zisch" auf der Ofenplatte und einen kläglichen Bumbs auf dem Küchenboden - doch nun war er leer!
Die Spaghetti zappelten noch fröhlich im anderen Topf und ich fragte mich, ob ich nicht gleich vom Fußboden essen sollte?
Nein,nein, ich habe es nicht getan..........ich habe neue Tomatensoße mit weniger Sahne gekocht und diesmal iat nichts passiert und...
es hat geschmeckt.
Mit springenden Topf-Grüßen
Euer Moni-Finchen











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Kommentare (2)

finchen wenn die rechte Hand ausfällt!
Das geht jetzt schon wieder besser, die Schiene habe ich entfernt, doch aufpassen muß ich noch höllisch.
Doch, mit schmunzelden Grüßen und lieben Dank
Dein Moni-Finchen
Syrdal
wem geschehen im Alltag nicht ab und an solche Malheure, die meistens aus schusseliger Unachtsamkeit heraus ihren Lauf nehmen. Ach, wie ärgert man sich doch, weil etwas entzwei gegangen ist oder - wie in Deiner doch auch lustigen Geschichte - unverwendbar auf dem Fußboden landet. Dann aber kann man letztlich froh sein, wenn nur ein lapidarer Schaden entstanden ist und man sagen kann: "Es soll nichts Schlimmeres geschehen!" Letztlich erinnert und das Ungeschick aber daran, bei allem, was man tut, voll bei der Sache zu sein und ein Nächstes erst dann anzugehen, wenn das Jetzige wirklich getan und erledigt ist. Sich ein solch klares Verhalten immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen ist die feine Lehre, die z.B. eine verschüttete Tomatensoße als "Botschaft" enthält... sagt mit einem leichten Schmunzeln über Deine hübsche "Tomatensoßengeschichte"
Syrdal


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