Herbststurm

Nun hat der Herbststurm die letzten, bunten Blätter
von dem Baum geweht,
kahl ist er nun und träumt, dass bald, von Schnee und Eis bedeckt,
glitzernd er am Waldrand steht.

Im Frühjahr dann, durch Sonn und Wärme aufgetaut,
zuerst mit Knospen an den Zweigen, bald mit jungem Grün betraut,
freut er sich schon auf jene Zeit,
die ihm der Herbst bereitet, mit herrlich buntem Blätterkleid.

Und wieder werden Stürme kommen die an ihm rütteln
und eh' er's recht begriffen hat, die Blätter aus der Krone schütteln.
Kahl ist er dann und träumt, dass bald,
von Schnee und Eis bedeckt, er glitzernd steht am Waldesrand.

Er hat das Glück, dass er sich stets erneuert dann.
Ein Jammer, dass ich das von mir nicht sagen kann.
 


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Kommentare (4)

protes

danke euch allen
und herzliche grüße 
hade

Tulpenbluete13

Lieber Hade

Ach wie schön hat´s so ein Baum
denn er lebt stets (s)einen Traum
dass er ersteht aus eigner Kraft
im Frühjahr strotzt vor frischem Saft
doch auch ein Baum wird einmal alt
steht als Gerippe dann im Wald
das ist nun mal der Zeiten Lauf
es beginnt...und hört niemals auf.

Dein Gedicht hat mir sehr gefallen vor allem das letzte Verschen. Schön daß du auch immer das passende Bild dazu hast.....
Dank dafür.

Lieben Gruß
Angelika

 

Christine62laechel


Das will man trotzdem hoffen, lieber Hade. :)

protes

@Christine62laechel  
ja,ja,  die hoffnung stirbt zuletzt liebe Christine 
liebe grüße
hade


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