Lesen oder erlesen

Als ich ein kleines Mädchen war, gab  es kleine Bücherein, in denen war ich
Stammkind. Las alle Mädchenbücher, denen ich habhaft wurde.
So fing es an,
Als ich älter wurde, gab  es Stadt-Bücherein und ich las viele viele Klassiker.
Besonders die Russischen Dramatiker hatten es mir angetan. Sie schrieben so
ellenlange Sätze,. Da musste der Leser sich gut konzentrieren, sonst wusste
ich am Ende nicht, was am Anfang stand.Ich  las den Inhalt, wusste,was passiert
war und ward zufrieden.

Als ich dann älter wurde, war ich unzufrieden, wollte wissen, was die Botschaft
war. Also alles von vorn. Und ich wurde fündig.

Ich hoffe, das das ein  gutes Beispiel ist " Franz Kafka " Oh ich liebte seine
ausgefallenen Geschichten.
" Die Verwandlung ". Der Mann der langsam aber sicher zum Käfer wurde.
Ich trug ihn mit in meinen TRäumen. Da war ich der Käfer und schrie um Hilfe
aber niemand hörte mich. Der Käfer-Mann muss lange mit sich gekämpft haben,
ehe er verlor. Er verlor sich und davor muss man sich hüten , sehr hüten.
Danke Herr Kafka. ( ist nur meine Version in Kurzformat )

Im " Das Schloss ) fand der nicht das Zimmer, seinen Punkt, den er suchte.
Es war hoffnungslos aber er hörte nicht auf. Irgendwo, irgendwie wird man es
finden. Wenn der seine Hoffnung, seine Verzweiflung nicht nachgibt, werde
ich es auch nicht tun. ( nur meine Version )
Danke Herr  Kafka,,,,,,,,,,,,,,

Im TV wird s ein verfilmtes kurzes Leben gezeigt.
Na, ob ich schauen werde ????   Lach

Distel1fink7, der eigentlich ne Ratte ist, eine Leseratte
 


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Kommentare (5)

Distel1fink7

Ich wollte nur noch kurz bemerken, dass nächste Woche eine kleine Serie
über den Franz Kafka im TV kommt.

LIEBE Grüße an Euch herzlichst
Distel1fink7

Rosi65


Liebe Renate,

als Kind liebte ich natürlich auch meine Jugendbücherei, denn sie war ein kleines Paradies für mich.

Zu den Klassikern fällt mir sofort „Krieg und Frieden“ von Tolstoi ein, in dem die Sinnlosigkeit des Krieges geschildert wird.
Und zu den „ellenlangen Sätzen“ der Autor Heinrich von Kleist. In seinem Werk „Michael Kohlhaas“ hat mich ein Bandwurmsatz fast umgehauen, denn er war fast eine Buchseite lang. Diesen Satz las ich bestimmt zehn Mal, weil ich dachte, der Meister hätte bei seiner Schreiberei plötzlich den berühmten Faden verloren. Doch der Satz war zu meiner Verblüffung korrekt.
Wer könnte heute wohl noch so brillant schreiben?

Viele Grüße
Rosi65
 

ladybird

Liebe Renate,
erst jetzt fällt mir wieder ein, dass wir bereits "Kafka" in der Schule lasen.....da ich seine Texte  aber nicht verstand.....habe ich ihn natürlich vergessen..
Doch ich werde jetzt (nach Deiner Erinnerung) mal wieder zu Kafka greifen und ihn hoffentlich heute verstehen...
ich bleibe mal am Ball,
mit Dank und Gruß
von der anderen Renate 🐞

Christine62laechel


Da hast Du schon Appetit gemacht, liebe Distel1Fink7, auf etwas, das man entweder auch schon mal gelesen hatte, oder worauf bislang noch nicht gekommen. Die Klassiker - die hatten wirklich etwas zu erzählen, konnten zum Nachdenken zwingen. Egal ob eine/n Literaturwissenschaftler/in, oder einfach nur uns, herkömmliche Leseratten. :)

Mit herzlichen Grüßen
Christine

Distel1fink7

@Christine62laechel  

Dank Dir Christine !
Hatte schon Angst, dass ich zu weit gehe.
Distel1fink7


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