Weihnachtsgedanke
 
Die Zeit rast vorbei wie ein Sturm an der Küste.
Nach Osten?  Nach Westen?
Porthleven-waves.jpg
                                   Foto von Porthleven/YouTube
 
Ach, wenn ich das wüßte
könnt' ich auf die Brandung mich vorbereiten:
auf sanfte, auf furchterregende Zeiten.
Doch leider ist mir dieses Wissen verschlossen.

Wie kann ich dann ruhig und unverdrossen
den Lebensweg gehen, der heimwärts mich lenkt?
Ich wag's mal: "Im Glauben",
von Christus geschenkt.

 
Hier unterzeichne ich mal als "waghalsige" Lerge

 

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Kommentare (6)

Jutta

Liebe Lerge,

Dass wir uns in unserem Alter Gedanken über unsere Endlichkeit machen, versteht sich. Aber es kommt ohnehin anders als man denkt, sodass ich diesen Moment auf mich zukommen lasse. 
Manchmal träume ich zwar mit offenen Augen einen schönen, speziellen Endlichkeitstraum - aber eben, wir wissen doch, dass es anders kommt!

Liebe Grüsse
Jutta

 

Lerge

Liebe Jutta,
 

Hiermit meine Grüße zur Adventszeit und Dir alles Gute !

Und natürlich auch meinen Dank für Deine Gedanken hier
sowie für Dein 👍 zu meinem Beitrag mit dem uralten Flucht-
Bericht meiner Mutter.

Auch ich habe die damalige Zeit mit den täglichen
Todes-Bedrohungen nicht vergessen. Das tiefe und ruhige
Vertrauen meiner Mutter auf den biblischen Gott hat mich geprägt
und mich dazu veranlaßt, mich über viele Jahre mit der biblischen
Botschaft zu beschäftigen.

Und damit Dir ein "Frohes Weihnachten",
Lerge

Roxanna

Da man ja nicht weiß, wann, wie und wo, liebe Lerge, denke ich auch, dass man sich nicht wirklich vorbereiten kann, außer, wie Ingrid auch so ähnlich schreibt, dass man seine "Sachen" geregelt hat und seinen Angehörigen keine schier unlösbaren Probleme hinterlässt. Glauben und Vertrauen, dass es im rechten Moment geschieht und gute Geister den Übergang erleichtern, kann tröstlich sein.

Lieben Gruß
Brigitte

Lerge

Liebe Brigitte,
 

Auch Dir liebe Grüße und Dank für Deine Gedanken. Meine "Sicht" in diesem Thema kommt aus 40-jähriger "Kanzel"-Tätigkeit, die mir erlaubte, Freunde bis ans Ende zu begleiten und zu erleben, daß das Weihnachts-Geschenk (siehe weiter unten) nicht nur ein Wunsch sondern Realität ist. Ein Geschenk, das dem Sterbenden erstaunlich hilft, den letzten Schritt zu tun.

In diesem Sinn: Frohe Weihnacht !
Lerge

 

indeed

Liebe Lerge,

das sind sehr tiefe persönliche Worte, die du hier mit uns teilst. Frage: Kann man sich auf sein eigenes Ende vorbereiten, außer den persönlichen Teil zu ordnen für die Hinterbliebenen?

Auch wenn man weiß, dass das Leben nicht unendlich ist,  stirbt die Hoffnung nicht zuletzt?
Es sei denn, dass man unerträgliche Qualen leidet, egal welcher Natur,  So dass man sein Ende letztlich ersehnt.

Zum 3. Advent wünsche ich dir alles Gute und sei herzlich gegrüßt von

indeed

Lerge

Liebe Ingrid,
auch Dir herzliche Adventsgrüße, und einen lieben Dank für Deine Antwort.
 

Die Vorsorge für Hinterbliebene ist eine sehr liebevolle Einstellung, die ich nur empfehlen kann. (Ich müßte mich selber langsam mehr drum kümmern)

Mir ging es hier um die persönliche "Vorsorge", die das eigentliche Weihnachts-Thema ist:
nicht nur Hoffnung, sondern Gewißheit.

Leider ist dieses "Geschenk" völlig aus dem Blickfeld geraten.
   
Alles Gute,
Lerge


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