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Aktuelle Themen auch tagesschau.de beklagt den rauen ton im internet

Felide1
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Re: auch tagesschau.de beklagt den rauen ton im internet
geschrieben von Felide1
als Antwort auf nostalgie vom 09.05.2014, 11:44:48


Ist es denn nur so im Internet? Ich meine, der Ton wird generell rauer auf unseren Strassen und im Umgang miteinander. Ein Zeichen des allgemeinen Werteverfalls?
Autor: w nostalgie 8ef37e518c37a0818bd2982396e353a3
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Stimmt die rauen und unfreundlichen Tönen hört man sehr oft. Wenn ich mit Bongoline unterwegs bin, ist natürlich Ziggy mit dabei. Er spielt am See schaut die Menschen nicht an und trotzdem werden wir in der unflätigsten Art von Gästen( die sich eigentlich wie Gäste benehmen sollten) angegangen. Viele sprechen ja den jungen Menschen zu, kein Benehmen zu haben. Ich stellte aber bei unseren Spaziergängen fest es sind die Älteren, die auf diese Weise ihre "Unzufriedenheit" kund tun. Da bin ich immer froh, dass ich zwei Ohren habe um auf Durchzug schalten zu können.

Felide
olga64
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Re: auch tagesschau.de beklagt den rauen ton im internet
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 09.05.2014, 12:11:11
Wenn junge Menschen von uns wegen mangelnden Benehmens kritisiert werden, sollten wir bedenken, dass dies Erziehungsfehler unserer Generation waren. Zeigen wir selbst schlechtes Benehmen, so ist es sicherlich lebenslang so gepflegt - Eltern können dafür nicht mehr haftbar gemacht werden,da nicht mehr unter den Lebenden. Unsere Erziehung hat uns selbst hat nichts gebracht und oft auch noch die Kinder negativ beeinflusst.
Mir fällt aber auf, dass in den Dienstleistungbetrieben zwar mehr und mehr die amerikanische Art des Umgangs gepflegt werden soll; bei Anrufen extrem lange Ansage mit dem Schlusswort "wie kann ich Ihnen helfen" (may I help you)? Wenn dann alles kurz und glatt geht die Abschiedsfloskel "einen schönen Tag noch" (have a nice day). Aber wehe - es geht um ein Problem. Da ist es bei den meisten bald vorbei mit der Höflichkeit - da kommt dann die ursprüngliche deutsche Unlust und Unfreundlichkeit wieder voll in Einsatz.
Ich habe mir in solchen Fällen aber angewöhnt, gleichbleibend freundlich zu bleiben und auch meine Drohung, mich an höherer Stelle zu beschweren, in höfliche Worte zu kleiden. Olga

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