Aktuelle Themen Bankberater machen weiter wie bisher
Gestern in WISO: Bankberater schwatzen den Kunden nach wie vor unsichere Zertifikate, Fonds und anderes Zeug auf, an dem nur die Bank klotzig verdient, die den Interessen des Kunden aber nicht entsprechen.
Beispielfall: Einer 90-jährigen Seniorin wurde von einem Berater der Postbank ein Bausparvertrag über 40.000 Euro aufgeschwatzt, obwohl diese ihr Haus schon verkauft hatte und natürlich auch keines mehr kaufen wollte. Erst mit 97 Jahren hätte sie über das Geld wieder verfügen können.
Tip: Niemals Produkte kaufen, die der Bankberater empfiehlt. Sparbuch, Pfandbriefe, Bundesanleihen und ähnlich sichere Sachen werden von den Beratern niemals empfohlen, weil sie nur an windigen Anlagen viel verdienen können.
Beispielfall: Einer 90-jährigen Seniorin wurde von einem Berater der Postbank ein Bausparvertrag über 40.000 Euro aufgeschwatzt, obwohl diese ihr Haus schon verkauft hatte und natürlich auch keines mehr kaufen wollte. Erst mit 97 Jahren hätte sie über das Geld wieder verfügen können.
Tip: Niemals Produkte kaufen, die der Bankberater empfiehlt. Sparbuch, Pfandbriefe, Bundesanleihen und ähnlich sichere Sachen werden von den Beratern niemals empfohlen, weil sie nur an windigen Anlagen viel verdienen können.
Die Crux an der Sache ist, dass das Bankgeschäft nach dem Pyramidenprinzip funktioniert: jeder Bankberater erhält zwar einen Bonus pro Abschluss, aber ein Teil geht in die nächste "Etage" und von dort zur nächsten, bis sich zuoberst die Millionenboni ansammeln. Wie anders ist es zu verstehen, dass der oberste Boss dann seine Ratschläge auch nach diesem Prinzip nach unten gibt: verkaufen und andrehen, was das Zeug hergibt!
Tip: Niemals Produkte kaufen, die der Bankberater empfiehlt. Sparbuch, Pfandbriefe, Bundesanleihen und ähnlich sichere Sachen werden von den Beratern niemals empfohlen, weil sie nur an windigen Anlagen viel verdienen können.
Mit diesem Tip avancierst Du doch selbst zum Bankberater.
Mein Tipp an Dich: "Nicht alle Bankberater über einen Kamm scheren, es soll auch gute geben."
Meine Meinung: "Die alte Dame hätte schon längst einen "Betreuer" gebraucht, der ihre Finanzen verwaltet hätte".
Mit diesem Tip avancierst Du doch selbst zum Bankberater.
Mein Tipp an Dich: "Nicht alle Bankberater über einen Kamm scheren, es soll auch gute geben."
Meine Meinung: "Die alte Dame hätte schon längst einen "Betreuer" gebraucht, der ihre Finanzen verwaltet hätte".
Re: Bankberater machen weiter wie bisher
Es gibt vielleicht 10 % wirklich gute Anlagen. Wenn diese (meist insiderisch) ausverkauft sind, greifen die "Berater" zum Zweitbesten. Wenn auch dieses ausverkauft ist, zum Drittbesten.
Und irgend jemand erwischt dann eben das Letztbeste.
Verdienen tun die Berater aber am meisten bei den Letzten!
Und irgend jemand erwischt dann eben das Letztbeste.
Verdienen tun die Berater aber am meisten bei den Letzten!
Wenn die Anleger wieder mutiger und risikofreudiger werden und ihre Gier nach höherer Rendite wieder ausleben möchten, werden die Banken darauf eingehen. Bei Banken handelt es sich ja um keine sozialen Einrichtungen, sondern meist um Aktiengesellschaften, deren Anteilseigner (Aktionäre) ihrerseits auf hohe Renditen pochen. Die "Banker" werden gelernt haben und sich juristisch 1-a- absichern - ob dies bei gierigen Anlegern auch der Fall ist? Olga
Grübel: Was ist da wohl in der Regel zuerst, das Angebot oder die Nachfrage?
Wenn die Anleger wieder mutiger und risikofreudiger werden und ihre Gier nach höherer Rendite wieder ausleben möchten, werden die Banken darauf eingehen.In diesem Fall ging die Gier nicht von der 90-jährigen Anlegerin aus, sondern von dem Bankberater, der sah, daß auf dem Girokonto der alten Dame Geld war. Nun ja, einer 90-jährigen mit ein paar windigen Argumenten einen Bausparvertrag anzudrehen, dürfte kein Geniestreich sein. Der Bankberater nutzte offensichtlich die Unbedarftheit der Dame aus, um sich bzw. seine Bank zu bereichern.
Gottseidank ist die Postbank aufgrund der WISO-Meldung eingeknickt und hat den Vertrag annulliert.
Mein Tipp an Dich: "Nicht alle Bankberater über einen Kamm scheren, es soll auch gute geben."Da die Anzahl der schwarzen Schafe anscheinend - lt. WISO - noch sehr hoch ist, wiederhole ich dezidiert meine Warnung, keinem Bankberater zu vertrauen. Ich weiß ja im Einzelfall nicht, wes Geistes Kind er ist.
Eine Binsenweisheit ist, je höher die Rendite, desto höher das Verlustrisiko. Daher sollte man sich nicht mit hohen Renditeversprechen ködern lassen, sondern sich an mündelsichere Anlagen halten. Pfandbriefe und Bundesanleihen sind geeignete Papiere für Personen, die daraus eine Alterszusatzrente oder eine Alterssicherung für Krankheit oder Pflegebedürftigkeit schaffen wollen. Wichtig ist ja hier auch die jederzeitige Verfügbarkeit und die sehr geringen Kursschwankungen. 10-jährige Pfandbriefe werfen derzeit eine Rendite von 2,90 Prozent ab, etwa das 3-fache eines Sparbuchs.
Nachdem einer unser Bankberater uns zum x-ten Mal kontaktiert hatte und einen Termin für eine "optimierte Anlagestrategie" vorgeschlagen hatte, sagte ich: "Bitte legen Sie uns das Geld auf den x.xx. bereit. Wir werden es am Bankschalter abholen". Da wollte er natürlich wissen warum. Ich sagte ihm, dass er mit seinen Anrufen nerve. Da versprach er, nicht mehr anzurufen. Aber ich beharrte auf der Auszahlung.
Als wir am vereinbarten Termin am Schalter standen, erschien der Berater und bat uns in den Verhandlungsraum. In der Annahme, er wolle uns das Geld diskret übergeben, gingen wir mit ihm. Aber er offerierte uns einen Kaffee und begann davon zu reden, dass wir einen ungünstigen Termin gewählt hätten für den Verkauf unserer Anlagen. Ich unterbrach ihn und fragte, wo das Geld sei. Dieses rückte er nun wortlos heraus.
Als wir am vereinbarten Termin am Schalter standen, erschien der Berater und bat uns in den Verhandlungsraum. In der Annahme, er wolle uns das Geld diskret übergeben, gingen wir mit ihm. Aber er offerierte uns einen Kaffee und begann davon zu reden, dass wir einen ungünstigen Termin gewählt hätten für den Verkauf unserer Anlagen. Ich unterbrach ihn und fragte, wo das Geld sei. Dieses rückte er nun wortlos heraus.
hallo schorsch,
ich hab mein ganzes Leben lang noch niemals einen Bankberater gebraucht (ok mal einen Tischler der mir ne Eckbank Sitzecke bauen wollte,,)
und das war auch gut so,,die sind ja z.T lästig wie die Drückerkolonnenhausierer,,aber eben viel gefährlicher, weils da oftmals schon ums Ganze geht.
Wenn schon, dann sollte man sich selber kundig machen und erst wenn man halbwegs Durchblick hat, kann man sich bei einem solchen spaßeshalber seine Vorstellungen bestätigen (keinesfalls ausreden) lassen.
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das." - sagt Wolfgang Schäuble
er verschweigt jedoch:
"Die besondere Dynamik des kapitalistischen Wirtschaftssystems besteht darin, dass Geld und Zins miteinander verbunden werden … Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: diejenigen, die an der Armut zugrunde gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditnehmers immer reicher werden." - Eugen Drewermann
"Das Geld ist der wahre Apostel der Gleichheit; wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle socialen, politischen, religiösen, nationalen Vorurtheile und Gegensätze ihre Geltung." - Rudolf von Jhering
hugo
ich hab mein ganzes Leben lang noch niemals einen Bankberater gebraucht (ok mal einen Tischler der mir ne Eckbank Sitzecke bauen wollte,,)
und das war auch gut so,,die sind ja z.T lästig wie die Drückerkolonnenhausierer,,aber eben viel gefährlicher, weils da oftmals schon ums Ganze geht.
Wenn schon, dann sollte man sich selber kundig machen und erst wenn man halbwegs Durchblick hat, kann man sich bei einem solchen spaßeshalber seine Vorstellungen bestätigen (keinesfalls ausreden) lassen.
"Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das." - sagt Wolfgang Schäuble
er verschweigt jedoch:
"Die besondere Dynamik des kapitalistischen Wirtschaftssystems besteht darin, dass Geld und Zins miteinander verbunden werden … Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: diejenigen, die an der Armut zugrunde gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditnehmers immer reicher werden." - Eugen Drewermann
"Das Geld ist der wahre Apostel der Gleichheit; wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle socialen, politischen, religiösen, nationalen Vorurtheile und Gegensätze ihre Geltung." - Rudolf von Jhering
hugo
Da muss man sich nicht wundern, wenn schon Jugendlichen ohne oder nur mit wenig Einkommen Kredite aufgeschwatzt werden. Gerade junge Menschen wollen sich was leisten und konsumieren, dabei fehlt besonders ihnen - nicht nur ihnen! - noch der Überblick in Geldangelegenheiten.
Banken, die junge Menschen so "beraten", gehören auf die Rote Liste gesetzt. Gerade gestern habe ich im Fernsehen einen Film über Leute gesehen, die in die Schuldenfalle gerieten und der Verzweiflung nahe waren. Sicher sind die großenteils selbst schuld, aber auch unseriöse Bankberater.
Clara
Banken, die junge Menschen so "beraten", gehören auf die Rote Liste gesetzt. Gerade gestern habe ich im Fernsehen einen Film über Leute gesehen, die in die Schuldenfalle gerieten und der Verzweiflung nahe waren. Sicher sind die großenteils selbst schuld, aber auch unseriöse Bankberater.
Clara