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Aktuelle Themen Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von Monja_moin
Auch ich bin seit einiger Zeit bei Facebook angemeldet.

Es kommt immer auf jeden selbst an, wie er damit umgeht.

Ich bin dort nicht, um irgendwelche sogenannten "Freunde" zu finden.
Auf meiner "Freundesliste" sind solche, die ich auch vorher kannte.
Meine Tochter ist auch bei Facebook.
Auch sie hat dort als Freunde, die sie fast alle auch real kennt.

Sie acht es wie ich, wirklich private Dinge werden dort nicht geschrieben.
Es ist auch eine Möglichkeit lose in Kontakt zu bleiben.

Ich bin dort wenig aktiv tätig mache ganz gerne dort mal verschiedene Spielchen

Meine Tochter hat dort mehr Bekannte und Freunde.
Privates wird nicht ausgetauscht, wird höchsten eine kurze Info hinterlassen, man möge mal anrufen oder ähnliches.

Wie in anderen sozialen Netzen, Foren usw., es kommt auf jeden selbst an wie er damit umgeht.

Facebook kann auch eine Informationsquelle zu Themen sein, die einem interessieren.
So habe auch ich einige Seiten "gelinkt" und erhalte Informationen die mich interessieren.

Monja.
Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 12:40:00
ich habe für deine beiträge nochmals gelesen.
der wechsel zum thema "sucht" wurde von dir veranlasst.
(glücklicherweise habe ich mich darauf nicht eingelassen.)
[...]
det, führst du hier ein kleines experiment an uns aus?
geschrieben von margarit
Faszinierend! Es bedarf einer lebhaften Fantasie, um in meinem Text irgendwo eine Überleitung zur Sucht hinein zu interpretieren. Ich habe eher das Gefühl, daß Tina und dir gerade besagte Fantasie durchgeht, denn Tina hat in ihrem Beitrag zu meinem Erstaunen von "süchtig" geschrieben.

Vielleicht führt Ihr ein Experiment durch, ob ich darauf hereinfalle?

det
Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 30.06.2014, 12:35:08
Jedoch konnten durch derartige und ähnliche Experimente Erkenntnisse geschaffen werden, die sonst nicht möglich gewesen wären. Dienen sie doch auch dazu, den Menschen und sein Verhalten zu verstehen. Es ist, in meinen Augen gut, dass Facebook diese Studie nun veröffentlicht hat und uns gezeigt hat, wie Manipulationen geschehen und wie Menschen darauf reagieren. Schlimm fände ich, wenn sie es nur aus Eigennutz gemacht hätten.

Ich erinnere mich an das Milgram-Experiment, welches untersuchte, wie weit Meinschen aus Gehorsamkeit einer vermeindlichen Autorität, gegenüber, gehen würden. Ein großer Teil der Versuchspersonen war bereit, einen ihnen völlig unbekannten, unschuldigen Menschen zu quälen und manchmal sogar zu töten. Zeigte es doch, wie Menschen zu Handlangern in einem grausamen Vernichtungsprozess werden können.

Dieses Experiment löste im Nachhinein große Proteste aus, was ich gut verstehen kann. Die Erkenntnisse daraus erschließen jedoch ein Stück der menschlichen Natur, welches wir sonst nicht gewonnen hätten.

Gruß Mane
geschrieben von mane
Das kann ich alles nachvollziehen. Das Milgram-Experiment paßt aber meines Erachtens nach nicht als Beispiel, denn alle Beteiligten waren darüber informiert, daß sie Teil eines Experiments waren. Das war bei besagtem Experiment via Facebook aber nicht der Fall. Menschen ungefragt zu einem Teil eines Experiments zu machen, bei dem sogar ihr Verhalten manipuliert werden könnte, beraubt sie ihres Selbstbestimmungsrechts und daran mache ich meine Kritik fest. Dieses Experiment ist für mich das typische Beispiel dafür, daß nicht alles gemacht werden darf, was machbar ist.

det

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Cheval
Cheval
Mitglied

Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von Cheval
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 14:51:26
Meinung = Herdentrieb?
Meinung = Gegenargument?
Meinung = Eskalation?

Beispiel 1: In einer Talkshow klatscht ein Zuschauer zustimmend zu einem bestimmten Kommentar eines befragten Protagonisten. Die übrigen Zuschauer werden dadurch animiert, es ihm gleichzutun,
oder sie buhen ihn aus = Gegenargument.
Beispiel 2: Ein Zuschauer in einem Fußballstadion wirft einen Bierbecher nach einem Linienrichter. Andere machen es ihm nach = Eskalation.

Sind diese Sachverhalte denn nicht auch manipulierte Meinungsbildung?
Man muß jedoch nicht mitziehen, sondern behält seinen Bierbecher weiterhin in der Hand und bildet sich selbst seine Meinung. Man muß sie niemandem mitteilen.

Ich könnte mich nicht durch den Senioretreff oder anderen Informationsquellen beispielsweise in meiner Meinung manipuliert fühlen, da ich sie vertrete, nach dem Nachdenken, dem Abwägen.

Cheval
Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Cheval vom 30.06.2014, 14:58:43
Was Du beschreibst sind aber keine von außen manipulierten Ereignisse. Das "von außen manipuliert" macht für mich den Unterschied. Und eben, wie schon mehrfach erwähnt, die Tatsache, daß 600.000 Menschen zu unfreiwilligen Teilnehmern eines Experiments wurden.

det
Cheval
Cheval
Mitglied

Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von Cheval
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 15:12:23
Es macht für mich keinen Unterschied, von wem manipuliert wird und wie diese Manipulation zustande kommt.Entscheidend für mich ist, dass manipuliert wurde.
Wenn es sich allerdings um ein Experiment handelt, dann hätte es als solches deklariert werden müssen. Ob dann aber ein Ergebnis wie erfolgt eingetreten wäre, stelle ich dahin...
Außerdem stelle ich eine Studie, die Worte herausfiltert und bewertet als äußerst fragwürdig dar;ein Resultat sowieso.

Cheval

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Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 30.06.2014, 13:23:34
.
hallo karl,

herzlichen dank für deine links, die ich im laufe der nacht lesen werde.
ich stecke mitten in arbeit und terminen,
ausserdem muss "ich" fussball spielen, freu.

tina1 hatte eine erklärung eines der erarbeiters des tests eingestellt,
die auf mich (auf den ersten schnellen blick) fast entschuldigend wirkt (?).

kurz zu deinem schlussabsatz:
Es ist nur das erste Mal, dass gezeigt wurde, wie die neuen sozialen Netzwerke sehr schnell quasi weltweit Menschen emotional synchronisieren können.
geschrieben von karl


es ist schon reizvoll zu wissen, inwieweit ein netzwerk von der grösse facebooks sich auswirkt.
ich denke dass facebook enorm emotions- und meinungsbildend ist, und zwar weltweit.
das kann sowohl positive, wie auch negative auswirkungen haben,
wie jeder weiss.
im politischen aber -nach meinem gefühl- eher negativ.

wie schnell auswirkungen sein können,
wurde mir bei der petition wagenkneckt/lanz klar.
in null-komma-nichts kamen ca. 250.000 (?) unterschriften zusammen,
glücklicherweise ohne negative folgen, wie ich hoffe.

m./.
.
Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 14:45:52
Vielleicht führt Ihr ein Experiment durch, ob ich darauf hereinfalle?
geschrieben von det

genau, det , dich kann man nicht hinters licht führen.

m./.
.
Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 15:12:23
.
Was Du beschreibst sind aber keine von außen manipulierten Ereignisse. Das "von außen manipuliert" macht für mich den Unterschied. Und eben, wie schon mehrfach erwähnt, die Tatsache, daß 600.000 Menschen zu unfreiwilligen Teilnehmern eines Experiments wurden.
geschrieben von det

auch meine meinung (siehe seite 4):

der test wurde ohne wissen der teilnehmer durchgeführt.
obwohl dies von den agb-s abgedeckt ist, finde ICH das absolut nicht richtig.


m./.
.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Facebook manipulierte Hunderttausende Newsfeeds
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.06.2014, 14:45:52
ich habe für deine beiträge nochmals gelesen.
der wechsel zum thema "sucht" wurde von dir veranlasst.
(glücklicherweise habe ich mich darauf nicht eingelassen.)
[...]
det, führst du hier ein kleines experiment an uns aus?
geschrieben von det
Faszinierend! Es bedarf einer lebhaften Fantasie, um in meinem Text irgendwo eine Überleitung zur Sucht hinein zu interpretieren. Ich habe eher das Gefühl, daß Tina und dir gerade besagte Fantasie durchgeht, denn Tina hat in ihrem Beitrag zu meinem Erstaunen von "süchtig" geschrieben.
det
geschrieben von margarit

Ich staune auch über deine Feststellung, ich helf dir mal auf die Sprünge, also zur Erinnerung:
geschrieben von det am 29.06.2014 15:17

Die Süddeutsche berichtet über ein Experiment, daß mit Nutzern von Facebook ohne Wissen der Beteiligten durchgeführt wurde. Ihre Newsfeeds wurden manipuliert um die Reaktionen der Betroffenen zu untersuchen. Die Manipulation der Newsfeeds ist durch die Nutzungsbedingungen von Facebook gedeckt. Hier geht's zum Artikel.
det
das war dein Eingangsbeitrag...dort fehlte schon deine eigene Meinung

geschrieben von det am 29.06.2014 17:33 als Antwort auf digizar vom 29.06.2014 17:28

So einfach ist es nicht immer. Der Sohn von Freunden erzählte, daß er nur über Facebook richtig mitbekommt, was so im Kreis seiner Kommilitonen läuft. Nach langer Abstinenz von Facebook geriet er in Gefahr, zum Einzelgänger zu werden. Das klingt schaurig, aber ich kann es mir vorstellen.
det

Das war dann dein zweiter Beitrag, also Kommentar, passte nicht zum Thema .....
Aber die Frage wäre was wolltest du eigentlich damit sagen?
Für mich klingt das so das du mit dem Beispiel eine "Abhängigkeit" von Facebook u deren Folgen rüber bringen wolltest und das sogar schaurig fandest...oder lese ich das eventuell ganz falsch, könnte ja auch sein. Aber fest steht, das du den Wechsel zu einem anderen Thema angestoßen hast u damit ist dein Erstaunen für mich ein Rätsel.
Also nichts mit es wurde was falsches rein interpretiert und es bedarf auch keiner Fantasie um das klar zu stellen.

Ich habe dann nur auf diesen Kommentar von dir geantwortet nicht mehr und nicht weniger...

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen, man kann ja auch mal was vergessen ist aber nicht schlimm.

Tina

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