Forum Allgemeine Themen Aktuelle Themen Freigabe von Cannabis

Aktuelle Themen Freigabe von Cannabis

val
val
Mitglied

RE: Freigabe von Cannabis
geschrieben von val
als Antwort auf Michiko vom 02.11.2022, 18:34:49

Wenn sie nur gedealt haben, @Michiko, sind sie schnell wieder draussen und machen irgendwie weiter.
Gruss Val

olga64
olga64
Mitglied

RE: Freigabe von Cannabis
geschrieben von olga64
als Antwort auf val vom 02.11.2022, 18:51:21
Wenn sie nur gedealt haben, @Michiko, sind sie schnell wieder draussen und machen irgendwie weiter.
Gruss Val
geschrieben von val
Das sehe ich auch so (Michiko,danke für den interessanten Bericht zu diesem Fall). Ausserdem denke ich,dass sich parallel schon einige andere Lieferdienste für Stoff gebildet haben,die dann aus den Fehlern der jetzt Aufgeflogenen lernen werden.
Auch nach einer Legalisierung von Cannabis dürften andere Drogen, die illegal bleiben werden, stark nachgefragt werden und sich dadurch immer Dealer finden, die ihre Kunden entsprechend bedienen und selbst viel Geld anhäufen können. Olga
olga64
olga64
Mitglied

RE: Freigabe von Cannabis
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.11.2022, 17:50:19
Interessant wäre zu erfahren, ob und in wie weit die Bundesregierung sich das Resümee von Colorado und Washington / USA  hinzugezogen hat, denn dort hat man aus gemachten Fehlern zu Beginn der Freigabe viel gelernt. Sowohl wenn es um die Vergabe von Lizenzen geht als auch un die Art von Produkten und Vertrieb, und gesundheitliche Folgen -  immerhin stieg die Zahl von an Psychose leidenden und sich danach in Behandlung befindlichen Personen in allen Bezirken von  Colorado um 24 %, nach der Freigäbe von Cannabis - und das auch in Bezirken, die zuvor so gut wie keine Drogenprobleme hatten- da ist sicher noch einiges nachzubessern

Wer mag, hier ein Bericht von 2015 in englischer Sprache

 
Die Legalisierung von Cannabis erfolgte m.W. in Colorado und Washington D.C. in 2012. Da ist es m.E. wenig hilfreich, jetzt, einen Bericht zu lesen, der 7 Jahre alt ist.

Ausserdem gibt es in diversen US-Staaten ebenso die grosse Heuchelei, wenn der Erwerb von Alkoholica unerwähnt bleibt. Es gibt m.W. immer noch Staaten, wo Menschen mit Flaschen alkoholischen Inhalts diese nur transportieren dürfen, wenn darüber eine Papiertüte ist.

Was nun Psychosen und andere Krankheiten im Zusammenhang mit Rauschmitteln anbelangt, so treten diese auch bei übermässigem Alkholgenuss auf; raucht jemand "normale" Zigaretten, ist das Risiko eines Lungenkrebses sehr hoch.

Am sinnvollsten wäre es sicherlich, keinerlei Süchte zu haben - aber so ist die Menschheit nicht, sie war es nie und nirgendwo auf dieser Welt. Olga

Anzeige

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Freigabe von Cannabis
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.11.2022, 16:53:07

Noch nie etwas vomm "aus Erfahrungen anderer lernen" gehört, Frau olga? Die dort gemachten Fehler in den ersten Jahren nach der Legalisierung wurden 3 Jahre später  in dem Bericht doch sehr gut zusammen gefasst und in den wenigen Jahren hat weder die Droge noch das menschliche Handeln sich verändert, also warum das Rad neu erfinden?  

Und ja natürlich, auch die Abgabe von Alkohol sollte noch viel strenger werden und er sollte viel teurer und nur in lizensierten , wenigen Geschäftern verkauft werden, so wie es zB in Schweden schon lange üblich ist- Dieses Beispiel immer wieder mit Cannabis zu vergleichen verharmlost weder die eine noch die andere Droge.  

olga64
olga64
Mitglied

RE: Freigabe von Cannabis
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.11.2022, 19:44:40

 in den wenigen Jahren hat weder die Droge noch das menschliche Handeln sich verändert, also warum das Rad neu erfinden?  

Und ja natürlich, auch die Abgabe von Alkohol sollte noch viel strenger werden und er sollte viel teurer und nur in lizensierten , wenigen Geschäftern verkauft werden, so wie es zB in Schweden schon lange üblich ist- Dieses Beispiel immer wieder mit Cannabis zu vergleichen verharmlost weder die eine noch die andere Droge.  
Das stimmt natürlich nicht. Die Basis für Cannabis ist eine "Naturpflanze" und diese ändert sich schon allein dadurch und unterliegt vielen anderen Einflüssen. Und auch menschliche Organismen ändern sich, sei es durch zunehmendes Alter oder andere Gegebenheiten.
Das ändert dann auch die Droge in ihrer Wirkung auf den Menschen ungemein und hat wenig miteinem zu erfindenden Rad zu tun. Einfach mal auf Experten hören.

Wollen Sie jetzt also eine Aktion veranstalten, um in Deutschland Alkohol zu verbieten? Und dazu noch Zigaretten? Das dürfte sehr viel Arbeit machen und ihnen wenig wirklich tiefe und ehrliche Freunde bringen. Aber viel Erfolg bei dieser Tätigkeit - lassen Sie uns doch immer mal wissen,wie weit Sie mit Ihren Bemühungen gekommen sind.
Natürlich kann man alle Suchtmittel untereinander vergleichen, nur die Basis ist dann oft nicht besonders aussagekräftig: wenn mehr als 1 Mio Deutscher (Dunkelziffer!) täglich Alkohol konsumiert, sind das vermutlich sehr viel mehr als Konsumenten von Cannabis. Olga

Anzeige