Aktuelle Themen Ist das gerecht?

olga64
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2011, 04:48:26
Mulde, du fragst, ob es gerecht ist, dass alte Menschen mit einem geringen Einkommen für Zahnersatz, Augengläser und Hörhilfen hohe Zuzahlungen leisten müssen.

Ja es ist ungerecht
!

Wäre es gerecht,den Arbeitenden weitere Lasten aufzubürden? Diese Kosten muss z.B. ein alleinverdienender Durschnittsverdiener auch aufbringen, der zudem Frau und Kinder zu ernähren hat.
In unserem Land haben wir eine Altersarmut von ca 4% aber eine ungleich höhere Kinderarmut - und Kinder sind die Zukunft unseres Landes, wie wir alle wissen sollten.
Oder denkt hier mal wieder ein grosser Kreis, der Staat ist ein gütiger alter Herr mit Gelddruckmaschine? Bevor zu sehr auf die Tränendrüsen der Senioren gedrückt wird - wo bleiben die Vorschläge zur Finanzierung?
Ich hätte einige: Wegfall der kostenlosen Mitversicherung z.B. der Ehefrau ohne eigenes Einkommen (auch bei Rentnern); WEgfall der Höchstbemessungsgrenze (z.Z. ca 4.000.-- Euro bei KV). Dann käme sicher mehr Geld in die Kassen. Olga
mulde
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von mulde
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2011, 17:12:45
Es ist doch erfreulich , wie die Diskussion angenommen wird!
Man sollte aber bedenken es gab schon mal eine Zeit wo das kein Diskussionsthema war--erst im laufe einiger Regierungszeiten der BRD hat sich das geändert!
Es gehtdoch nicht um irgendwelche Huatentee- salben oder ähnlichem - das kann auchnoch ein Rentner bezahlen!
Es geht wie eingangs beschrieben die Zuzahlungen bei
Lebennotwendigen Dingen Augen - Zähne- Gehör sind nun mal wichtig um am gesellschaftlichen leben teilzuhaben!
Es geht auch nicht wie EKOmeint wir hätten das beste Geundheidswesen
EKO es geht um das geseztlichen Versicherungswesen mit den vielen Hintertürchen (Abzocke)
Nun Eko wer hat von uns beiden die falsche Brille auf?
Ich nicht!
Danke den Usern die das problem ähnlich sehen wie ich!
meint
mulde
Mitglied_81b4260
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mulde vom 18.10.2011, 18:30:21
Deshalb ist auch der Vergleich mit dem Familienvater mit Kindern irgendwie eine seltsame Aufrechnung.

Ich denke die Kehrtwende wurde in Deutschland damit eingeleitet, dass die Pflichtversicherung in eine Versicherungspflicht umgewandelt wurde.

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ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Re: Ist das gerecht?
geschrieben von ehemaligesMitglied62
Gerecht hin, gerecht her - was ist alles gerecht, was nicht?
Ist es gerecht, daß privat Zusatzversicherte hohe Beiträge
bezahlen und dann im Krankheitsfall Leistungen verweigert
bekommt oder gar rausgeekelt wird bei chronischer Krankheit?
Oder daß er - wie heute in "Frontal 21" berichtet - sich
höchstwahrscheinlich spätestens 2020 seine Privatversicherung abschminken kann, auch wenn er z.B.
40 Jahre lang einbezahlt hat?
Übrigens: Ich bin NICHT privat versichert, konnte mir das nie
leisten und kann mir auch mit meiner Rente vieles nicht leisten.
Ich bin einfach nur der Meinung, daß Neiddebatten nicht unbedingt
angebracht sind, egal welche!
Es geht uns immer noch ganz gut, relativ gesehen. Es könnte noch
viel schlechter sein!
Ulfhild
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ist das gerecht?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 18.10.2011, 21:40:14
Es geht uns immer noch ganz gut, relativ gesehen. Es könnte noch
viel schlechter sein!
geschrieben von Ulfhild


hm ulfhild,,meinste nicht auch, das dies ein Totschlagargument ist ??

Damit kann man jegliche Diskussion abwürgen,,,,da könnte ja Jeder sagen: In den Slums von Sao Paulo, oder Sosua oder Haiti usw gehts den Menschen noch viel viel dreckiger,
-seid doch froh das Ihr zu Essen habt (und wenns von der Tafel kommt)
-seid doch froh das Ihr ein Dach übern Kopf habt (und wenns im Obdachlosenassylheim ist,
-seit doch froh das Sonntags der Pfarrer für Euch ne Predigt hält, Im TV ne blöde Soap läuft und sich unsere Politiker ordentliche Hosenanzüge leisten können. *g*

Zufriedenheit bedeutet Stillstand, führt zur Selbstinflation, ist schon n bissel wie tot, ohne Kritik kein Vorwärtskommen,,je nachdem ob man Zufriedenheit als Gefühl oder Einstellung deutet.

vermutlich wolltest Du damit nur etwas die Aufregung aus der Debatte nehmen,,,vielleicht sollte ich neidisch sein auf Deine Art der Sicht auf die Dinge,,,,aber nur wenn sich daraus für mich eine positive Motvation ergibt *g*

hugo

eko
eko
Mitglied

Re: Ist das gerecht?
geschrieben von eko
als Antwort auf mulde vom 18.10.2011, 18:30:21
Es geht auch nicht wie EKOmeint wir hätten das beste Geundheidswesen
EKO es geht um das geseztlichen Versicherungswesen mit den vielen Hintertürchen (Abzocke)
Nun Eko wer hat von uns beiden die falsche Brille auf?
Ich nicht!



mulde:

Ich habe meine Meinung gesagt, damit musst Du leben. Ich muss auch mit Deiner leben.

An sinn- und nutzlosen Stammtischdebatten, bei denen nur herumgemeckert wird, beteilige ich mich nicht. Da ist mir meine Zeit zu schade.

Wer kritisieren will, muss auch einen sachlich nachvollziehbaren Gegenvorschlag einbringen und sagen, woher das Geld genommen werden kann.

Leider lese ich dazu nichts.

e k o

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ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf hugo vom 18.10.2011, 22:33:01
Nun ja, vielleicht könnten wir bei einer Diskussion den
gemeinsamen Nenner finden?
Stillstand ist nicht meins, Gelassenheit und Konsensbereitschaft
schon.
Da ich als Österreicherin in Deutschland berufstätig war und jetzt
wieder "daheim" bin, habe ich Vergleichsmöglichkeiten.
Vielleicht stimmt mich das so milde?
Nicht Sao Paulo, nur der kleine "Grenzverkehr"!
Ulfhild
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ist das gerecht?
geschrieben von hugo
als Antwort auf eko vom 18.10.2011, 22:45:26
Wer kritisieren will, muss auch einen sachlich nachvollziehbaren Gegenvorschlag einbringen und sagen, woher das Geld genommen werden kann.
Leider lese ich dazu nichts.
geschrieben von e k o


ja eko, das haste mal wieder ordentlich formuliert,,ich bin auch für Sachlichkeit und Wahrheit bei solchen Diskussionen.

Hab mal kurz nachgeschaut und bin mehrfach fündig geworden was Deine Fragen betrifft, nach dem woher des Geldes um Löcher zu stopfen.

Beispiel:
Und die ostdeutschen Linken wollen die Gesellschaftsstruktur verändern, ihre Parole lautet: Weg mit Rente 67, weg mit Hartz 4, weg mit Studiengebühren. Sie bleiben aber die Antwort schuldig, woher denn das Geld für solche Wohltaten kommen soll.
geschrieben von eko am 09.03.2008 16:46


Eko,,,schon öfter hab ich, haben auch andere User hier sehr genau geschrieben (und das ist auch in vielen Beiträgen nachlesbar) woher die Linken das Geld nehmen wollen bis hin zu Reichensteuer, Erbschaftssteuer, Finanztransaktionssteuer, Einsparungen beim Militär usw,, usw, usw

Es stimmen Deine Behauptungen eben nicht -auch wenn Du das immer wieder wiederholst- das die Gescholtenen nicht sagen woher das Geld kommen sollte. (gerade zählt auch die Frau Wagenknecht bei der Maischberger auf, woher und wohin mit dem Geld,,)Naja und nachdem die Merkel den Banken locker hunderte von Millionen € andiente sollte eine solche Frage Deinerseits gar nicht mehr kommen, sie hat sich erübrigt, weil mehrfach beantwortet.

oh ja ulfhild,,, bleiben wir gelassen,,*g*

hugo
Mitglied_81b4260
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 18.10.2011, 23:20:28
Es wäre wert auch noch meinen Gedanken weiterzuverfolgen, dass die Versicherungspflicht anstelle der Pflichtversicherung eine Ursache der schlechten Finanzlage ist. Das hat sehr viel mit den gesunden, einkommensstarken Vitalen und den Ärmeren und wie wir wissen, damit mit einem höheren Risiko zu erkranken, und den Alten zu tun... also mit der Risiko- und der Beitragsberechnung.

Mitglied_81b4260
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Re: Ist das gerecht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 18.10.2011, 22:45:26
Wer kritisieren will, muss auch einen sachlich nachvollziehbaren Gegenvorschlag einbringen und sagen, woher das Geld genommen werden kann.
geschrieben von eko


Ich stimme dir hier absolut nicht zu.

Der eine Punkt, das Kritisieren, legt den Finger auf wunde Punkte.
Wenn sich arme Alte notwendige Behelfe für ein lebenswertes Leben, und das sind Zähne, Augengläser, Hörapparate nicht mehr leisten können (auch wenn ein Herr S. oder ein Herr H. vorrechnen, dass durch das Essen von einem halben Wurstblatt anstelle eines ganzen, das auch noch drinnen wäre; auch wenn das Sprichwort "Spare zur Zeit, dann hast du in der Not" strapaziert wird), dann ist das ein Punkt, der kritisiert werden DARF und MUSS.

Vorschläge, wie das System geändert werden könnte, wo Einsparungsmöglichkeiten wären, wie und wo Umstrukturierungen nötig wären, sind zwar immer gefragt, dürfen aber nicht zu einem Kritisierverbot führen. Damit würde einem Maulkorberlaß das Wort geredet werden, der nur denjenigen hilft, die eben nichts ändern wollen und können und die mit der Situation, wie sie ist, aus verschiedenen Gründen sehr zufrieden sind.


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