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Aktuelle Themen Kindesmissbrauch in Lügde

olga64
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.06.2020, 19:51:37

DAnke Marina und Mane.
Nachdem nun in Köln ein weiterer Mann verhaftet wurde, der im Verdacht steht, seine 12-jährige Tochter jahrelang missbraucht zu haben, komme ich nicht zur Ruhe mit diesem Thema.
Positiv empfinde ich, dass mittlerweile mehr und besser ausgebildete Polizisten auch mit besserem technischen Background hier arbeiten und es für sie auch leichter ist, hinter die dreckigen Machenschaften solcher Männer zu kommen.
ABer auch die werden nicht ruhen und ihre eigenen Strategien wiederum ausbauen.

Deshalb liegt es an jedem Einzelnen von uns, hier nicht mit der Devise "geht mich nichts an" zu agieren, sondern genau umgekehrt: "geht uns alle an".

Bei dem Fall in Münster bin ich insbesondere auch über die Mutter des mutmasslichen Hauptverdächtigen erschüttert. Diese wusste doch, welches Monster an Sohn sie sich hier herangezogen hatte: der bekam schon als Jugendlicher Bewährungsstrafen wegen BEsitzes von kinderpornographischen Schriften.

Dann gibt sie ihm (wohl wiederholt) die Schlüssel zu ihrer Hütte im SChrebergarten. Was dachte sie ,was dort mehrere erwachsene Männer mit mehreren kleinen Buben machen? Kartenspielen?
Und wie reagierte sie nach Stunden, als die Gruppe wieder zurückkam? Kochte sie Kakao für die Buben und lobte sie, weil sie so brav waren?
Da auch der Sohn der Lebensgefährtin des Hauptverdächtigen mit dabei war - was machte die? Eine Auszeit für sich selbst, während ihr Sohn gequält wurde?

Es kommt bei mir alles wieder hoch, wenn sich diese Vorfälle so häufen: die Mutter des "vermieteten" Buben in Staufen - die Eltern der Kinder in Lügde usw.usw.
Und ich befürchte, dass es nicht lange dauern wird, bis die nächsten Schockmeldungen uns erreichen werden.

Grosse Bewunderung habe ich für die Ermittlungs-BeamtInnen, die nun Millionen solcher Filme und Fotos im Netz prüfen müssen. Eine erzählte, dass sie mittlerweile den Ton abschaltet, weil das Weinen und SChreien dieser Kinder für sie das Schlmmste ist. WEr könnte es ihr verdenken?
Nun hat auch unsere Justizministerin endlich zugestimmt, dass in Zukunft auch der Besitz eines solchen schweinischen Materials kein Vergehen, sondern ein Straftat sein wird - alles mit höheren Strafen verbunden.
Und trotzdem werden nach wie vor erwachsene Männer entweder selbst missbrauchen oder die Foto- und Videoprodukte verkaufen und die Mütter schweigen, bzw. von nichts wissen wollen. Olga

mane
mane
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 11.06.2020, 19:18:58

Liebe Olga,

auch mich lässt das Thema nicht los. Ja, „es geht uns alle an“, denn es ist unvorstellbar grausam, was diese Kinder erlebt haben. Auch wenn sie jetzt in sicherer Umgebung sind, wird sie das Geschehen ein Leben lang begleiten. Wie können sie mit dem Missbrauch umgehen, der ihnen von den Menschen angetan wurde, die ihnen am nächsten standen. Irgendwie werden sie es mit Unterstützung verarbeiten müssen und ich hoffe sehr, dass sie irgendwann ihren Frieden finden werden und nicht selbst später zu Tätern werden.
In vielen Fällen waren jene, die diese schrecklichen Taten begangen haben, einst selber bedauernswerte missbrauchte Kinder. Nun ist es wahrscheinlich zu spät, eine Änderung/Einsicht zu bewirken. Ist es möglich so verrohten Menschen Empathie zu lehren?

Gruß Mane
 
mane
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von mane
Missbrauch erkennen und handeln - aber wie?

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von Mareike
als Antwort auf mane vom 12.06.2020, 11:15:25

"Ergibt sich ein vielleicht auch nur vager Verdacht, ist Handeln das Gebot der Stunde. Und das besser einmal zu oft als gar nicht."

Das schreibt sich leicht, aber einen solchen Verdacht aussprechen und melden ist absolut nicht einfach.
Denn man weiß nichts, es kann immer nur ein Verdacht sein.

Ich glaube, ich berichtete im ST an anderer Stelle schon mal von einem Junglehrer, der Kinder aus schwierigen Verhältnissen und mit bereits auffälligen Verhaltensweisen, zu sich nach Hause einlädt, übernachten lässt, Fußballspiele besucht, ins Restaurant einlädt...

Ist er einfach nur sehr motiviert und engagiert oder hat er doch andere Absichten?

Mit den Müttern dieser Jungs zu reden ist aussichtslos: Alleinerziehend, Alkohol/Drogenabhängig ...

Den Schulleiter ansprechen? Das Jugendamt? Womit den aufkeimenden Verdacht begründen?
Ein ungutes Bauchgefühl reicht da nicht ..

Diese Kinder haben häufig schon viel Hässliches erlebt ... häufig schaffen sie es nicht, die emotional intensiven und verwirrenden Geschehnisse zu begreifen und sinnvoll einzuordnen

olga64
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von olga64
als Antwort auf Mareike vom 12.06.2020, 11:56:28

 


Mit den Müttern dieser Jungs zu reden ist aussichtslos: Alleinerziehend, Alkohol/Drogenabhängig ...

Den Schulleiter ansprechen? Das Jugendamt? Womit den aufkeimenden Verdacht begründen?
Ein ungutes Bauchgefühl reicht da nicht ..

Diese Kinder haben häufig schon viel Hässliches erlebt ... häufig schaffen sie es nicht, die emotional intensiven und verwirrenden Geschehnisse zu begreifen und sinnvoll einzuordnen
Ihr Beitrag erscheint mir wie eine persönliche Beruhigungsmassnahme - also alles laufen lassen, Einmischung lohnt sich nicht, ist ja nicht "meine" Sache (bin ja selbst vorbildlich usw).
Ich finde es auch bedenklich, wenn Sie hier pauschal von Alleinerziehenden mit Suchtproblemen schreiben. Mehrheitlich sind diese tapferen Frauen tüchtig und ambitioniert, wenn es um ihre Kinder geht. Da dürfte sich in den sog. klassischen Familien, wo die Paare oft nicht mehr zusammen kommunizieren, schon anders aussehen - denn diese Missbrauchsfälle finden ja in diesem engen Umfeld statt, bzw. in der Verwandtschaft.
Im aktuellen Fall von Münster war die Mutter übrigens bis zu ihrer Verhaftung Kindergärtnerin; ich möchte gar nicht wissen, was in den Eltern, die dieser Frau ihre Kinder anvertrauten, nun vor sich geht.
Der mutmassliche Haupttäter war IT-Mann. Die verdienen meist so gut und bringen auch eine gewisse fachliche Grundintelligenz mit sich, dass man sie nicht unbedingt zum Prekariat zählen muss.
Mein Unverständnis ist ja, wenn eine Mutter diesen Sohn kennt und erzogen hat und erfahren hat, dass dieser schon wegen pädophiler Neigungen Bewährungsstrafen erhielt - warum ging sie so sorglos mit ihm um? Auch sie hätte die Möglichkeit gehabt, schlummernde Bedenken an die Polizei zu melden. Tut sie das nicht, unterstelle ich ihr schlicht und ergreifend eine gewisse Mittäterschaft - sie hätte ja verhindern können und ich hoffe, sie wird darunter bis an ihr eigenes Lebensende leiden müssen.
Auch wenn ich persönlich in einem Fall mal "nur ein ungutes Bauchgefühl" haben sollte (und dies keine Blähungen sind), werde ich umgehend die Polizei einschalten. Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig und ich würde auch dranbleiben und mich immer wieder erkundigen, was hier unternommen wird. Olga
olga64
olga64
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 12.06.2020, 10:38:05
Liebe Olga,

auch mich lässt das Thema nicht los. Ja, „es geht uns alle an“, denn es ist unvorstellbar grausam, was diese Kinder erlebt haben. Auch wenn sie jetzt in sicherer Umgebung sind, wird sie das Geschehen ein Leben lang begleiten. Wie können sie mit dem Missbrauch umgehen, der ihnen von den Menschen angetan wurde, die ihnen am nächsten standen. Irgendwie werden sie es mit Unterstützung verarbeiten müssen und ich hoffe sehr, dass sie irgendwann ihren Frieden finden werden und nicht selbst später zu Tätern werden.
In vielen Fällen waren jene, die diese schrecklichen Taten begangen haben, einst selber bedauernswerte missbrauchte Kinder. Nun ist es wahrscheinlich zu spät, eine Änderung/Einsicht zu bewirken. Ist es möglich so verrohten Menschen Empathie zu lehren?

Gruß Mane
 
geschrieben von mane
Tja, liebe Mane - ich mag es nicht mehr hören, wenn erwachsene Männer nach solchen Untaten vor Gerichten stehen und winselnd verkünden, was alles in ihrer Kindheit falsch gelaufen ist.
Alle Menschen haben in ihrer Kindheit Dinge erlebt, die sie nicht so gut fanden, aber hoffentlich werden nur die wenigstens zu solchen MOnstern.
Ausserdem gibt es ja Beratungsstellen für solche Männer, die ehrlich mit ihrem Problem (das ja nicht heilbar ist) umgehen wollen. Die Charité in Berlin ist hier vorbildlich. Ausser Gesprächsmöglichkeiten gibt es medikamentöse Hilfe, die allerdings lebenslang genommen werden muss.
Aber dies müsste doch erwachsenen Männern möglich sein, um Kinder zu schützen.

WAs wir unter Empathie verstehen, wird diese Männer mit ihrer Trieblastigkeit wohl nie erreichen, wie ich befürchte. Olga

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mane
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von mane
als Antwort auf Mareike vom 12.06.2020, 11:56:28
"Ergibt sich ein vielleicht auch nur vager Verdacht, ist Handeln das Gebot der Stunde. Und das besser einmal zu oft als gar nicht."

Das schreibt sich leicht, aber einen solchen Verdacht aussprechen und melden ist absolut nicht einfach.
Denn man weiß nichts, es kann immer nur ein Verdacht sein.

Diese Kinder haben häufig schon viel Hässliches erlebt ... häufig schaffen sie es nicht, die emotional intensiven und verwirrenden Geschehnisse zu begreifen und sinnvoll einzuordnen

Hallo Mareike,

du hast recht, ein vager Verdacht würde auch mir nicht reichen, jemanden anzuzeigen. Wie leicht kann jemand in Misskredit gebracht werden, der sich nichts hat zu Schulden kommen lassen.

Man weiß es ja nicht wirklich, es sei denn, das Kind macht Andeutungen oder bittet um Hilfe. Ich glaube nicht, dass Kinder einen Missbrauch erfinden würden. Wie wäre dann die richtige Vorgehensweise?  Wenn für das Kind keine unmittelbare Gefahr besteht, aus der es befreit werden müsste, holt man sich am besten Unterstützung durch Beratungsstellen, die sich auf sexuellen Missbrauch spezialisiert haben. Die können helfen, weitere Schritte einzuleiten, die das Kind schützen und dazu beitragen, den Sachverhalt zu klären und evtl. die Polizei einschalten.

 
mane
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 12.06.2020, 19:26:51

Tja, liebe Mane - ich mag es nicht mehr hören, wenn erwachsene Männer nach solchen Untaten vor Gerichten stehen und winselnd verkünden, was alles in ihrer Kindheit falsch gelaufen ist.

Hallo Olga,

mir geht es nicht um mildernde Umstände für die Täter,  sondern ich finde, dass bedacht werden sollte, dass aus einigen dieser traumatisierten Kindern, obwohl sie den sexuellen Missbrauch am eigenen Körper erfahren mussten, zu einem späteren Zeitpunkt selbst zum Täter werden. Therapeuten, die die Kinder/Jugendlichen begleiten, sollten ein Wissen darüber haben, wie dem zu begegnen ist.

In einem Interview spricht die Psychiaterin Manuela Dudeck (u.a. Lehrstuhlinhaberin für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an der Uni Ulm) über einen 16-Jährigen, der mehrere Schüler missbraucht hatte. Als Kind war er Opfer – von einem der Täter im Fall Lügde, der sich über Jahre an ihm verging.

„Solche Erlebnisse sind zwar nicht die einzige Ursache, aber aus Opfern werden relativ häufig Täter.
Ein Kind, das jahrelang solche schlimmen Dinge erlebt, lernt Beziehung und körperliche Nähe nur in Verbindung mit sexuellem Missbrauch kennen…….
Wenn jemand in einem Milieu groß geworden ist, in dem Erwachsene Kinder missbrauchen, dann kann es sein, dass ihm das normal erscheint. Ihm ist vielleicht das Ausmaß der Trauer und des Schmerzes seines Opfers nicht bewusst. Denn er weiß möglicherweise gar nicht, wie ein gutes Leben aussehen kann. Das ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung.“................................................


Auf die Frage, wie Missbrauchsopfer geholfen werden kann, um zu vermeiden, dass sie später selbst Täter werden, sagte Frau Dudeck:
„Man muss sie stets als Opfer wahrnehmen, auch wenn der eine oder andere schon Täter geworden ist. Den Betroffenen sollte eine Psychotherapie angeboten werden. Sie müssen lernen, was erlaubt ist und was nicht. Und man muss ihnen die eigenen Gefühle wieder nahebringen. Menschen lernen, wenn ihnen Schlimmes widerfährt, ihre Gefühle abzuschalten. So versuchen sie, ihr Leid zu ertragen. Deshalb können sie auch schlechter nachvollziehen, wie furchtbar es ist, Opfer zu sein.“
 


 

Der-Waldler
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RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 12.06.2020, 19:26:51

Dass Täter früher (vielleicht) selbst Opfer waren, mag eine kriminologisch-psychologische Erklärung für solch schreckliches Verhalten sein.

Aber ich selbst habe es mir abgewöhnt, das auch nur im Hinterkopf zu behalten, denn es verführt dazu, etwas zu entschuldigen, das nicht zu entschuldigen ist. Es ist noch nicht einmal böse gemeint, wenn solche Hinweise kommen (ich meine jetzt niemanden hier aus diesem Thread, sondern ganz allgemein, auch in Medien, in privaten Gesprächen usw.) das unterstelle ich niemandem. Aber aus Sicht der Opfer ist es immer auch immer wieder ein erneuter Schlag.

Und ich weiss, wovon ich schreibe. Ich kenne einige Opfer sexualisierter Gewalt, ich habe ehrenamtlich in einer Beratungsstelle für Jungen und Männer gearbeitet, die das erleiden mussten. Und in meinem engsten persönlichen Umfeld gibt es leider auch zwei Menschen, die in ihrer Kindheit Opfer solcher Täter wurden.

Viele Opfer haben die Taten "vergessen" (tief verdrängt), wurden aber als Jugendliche und Erwachsene seelisch schwer krank. Und das Teuflische war und ist, dass sie für ihr Unglück keine Ursachen wissen, eben weil es verdrängt wurde. Sie leiden unter Depressionen, Phobien, sie leiden unsäglich und wissen oft nicht, warum. Erst in mühsamen und schmerzhaften therapeutischen Prozessen kann das manchmal aufgedeckt werden, aber längst nicht immer. Diese Menschen, die das erleiden mussten, sind oft bis an ihr Lebensende unglücklich,und darum ist Kindes"missbrauch" (ich spreche lieber von Kindesvergewaltigung oder sexualisierter Gewalt) für mich eine Form von versuchtem Mord, denn die Kinder und späteren Erwachsenen sind zumindest zu einem Tel "tot".


 

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch in Lügde
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.06.2020, 09:31:56
Dass Täter früher (vielleicht) selbst Opfer waren, mag eine kriminologisch-psychologische Erklärung für solch schreckliches Verhalten sein.

Aber ich selbst habe es mir abgewöhnt, das auch nur im Hinterkopf zu behalten, denn es verführt dazu, etwas zu entschuldigen, das nicht zu entschuldigen ist. Es ist noch nicht einmal böse gemeint, wenn solche Hinweise kommen (ich meine jetzt niemanden hier aus diesem Thread, sondern ganz allgemein, auch in Medien, in privaten Gesprächen usw.) das unterstelle ich niemandem. Aber aus Sicht der Opfer ist es immer auch immer wieder ein erneuter Schlag.

Und ich weiss, wovon ich schreibe. Ich kenne einige Opfer sexualisierter Gewalt, ich habe ehrenamtlich in einer Beratungsstelle für Jungen und Männer gearbeitet, die das erleiden mussten. Und in meinem engsten persönlichen Umfeld gibt es leider auch zwei Menschen, die in ihrer Kindheit Opfer solcher Täter wurden.

Viele Opfer haben die Taten "vergessen" (tief verdrängt), wurden aber als Jugendliche und Erwachsene seelisch schwer krank. Und das Teuflische war und ist, dass sie für ihr Unglück keine Ursachen wissen, eben weil es verdrängt wurde. Sie leiden unter Depressionen, Phobien, sie leiden unsäglich und wissen oft nicht, warum. Erst in mühsamen und schmerzhaften therapeutischen Prozessen kann das manchmal aufgedeckt werden, aber längst nicht immer. Diese Menschen, die das erleiden mussten, sind oft bis an ihr Lebensende unglücklich,und darum ist Kindes"missbrauch" (ich spreche lieber von Kindesvergewaltigung oder sexualisierter Gewalt) für mich eine Form von versuchtem Mord, denn die Kinder und späteren Erwachsenen sind zumindest zu einem Tel "tot".


 
Noch zwei Nachträge:

A) Das vorletzte Wort meines Beitrags muss "Teil", nicht "Tel" heissen.

Aber viel wichtiger: B) Es gibt durchaus Therapien, bei denen das therapeutisch bewusst nicht ganz aufgedeckt wird, weil diese Menschen das nicht ertragen würden. Ab einem gewissen Punkt der Therapie müssen Therapeut und Klient entscheiden, ob sie "weitergehen". Und manchmal ist NICHT weiter zu gehen, durchaus von lebensrettendem Vorteil.

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