Aktuelle Themen Komm zurück liebe Würde

DIE WÜRDE - sie wurde schon lange nicht mehr so beschworen wie in diesen Tagen.
Dies soll jetzt keine Verlagerung vom Wullf-Thread werden, wenn auch folgender Artikel Pate stand für den Titel dieses Threads: Komm zurück, liebe Würde!

Wovon reden wir wenn wir von Würde sprechen?
Was ist gemeint?

Würde, komm heraus, zeige dich!

"Was ist schon ein Wulff oder ein Diekmann gegen etwas, das als Erstes im Grundgesetz verankert ist? Noch vor dem Gleichstellungsrecht und dem der Pressefreiheit?! Eben! Also, ..."

Gruss
Mareike

Mareike, ich glaube nicht, dass diese Werte trennbar sind – auch nicht, dass sie sich auf einer Werteskala einordnen lassen.

Wäre dies aber der Fall, befinden sich die Vorgehensweisen des Hochverehrten Präsidenten, weit unter einer hypothetischen Skala.

Mit anderen Worten: dort wo keine Einordnung mehr möglich ist.
Also: ein beispielloser Schlamassel - oder eine nicht endende Märchenstunde über den Wulff und seine Lämmer.

Gruß von Miriam

Würde ist ein hohes Wort,
was auch an berühmtem Ort,
in dem Schloss, wo Wulff jetzt ist,
wohnen sollte, so ein Mist.

Würde und Wullf haben getrennte Zimmer,
Man sagt, sie hätten sich getrennt – für immer...
Doch - wer hat denn wen verlassen?
Anscheinend, konnte sich Wulff der Würde nicht anpassen!


Miriam

Heigl, da du das Schoss erwähnst: Wenn ich mir die Person Wullf vorstelle, mal im Schloss, mal im verklinkerten, noch nicht bezahltem Eigenheim - gibt es da einen Unterschied bei der Repräsentanz der Würde?
"Schließlich geht es beim Amt des Bundespräsidenten um nichts anderes als um die Würde, und die Frage: Kann der Repräsentant ihr gerecht werden? Keine Befehlsgewalt, keine Richtlinienkompetenz. Einzig allein die Würde gilt es zu wahren und zu vertreten.

Definition „Würde“

„Würde“ (von althochdeutsch wirdî; mittelhochdeutsch wirde) ist sprachgeschichtlich verwandt mit dem Wort „Wert“ und bezeichnete anfänglich den Rang, die Ehre, den Verdienst oder das Ansehen einer Person. Seit der Aufklärung wurde im Unterschied zur vorherigen konkreten Bedeutung mit „Würde“ verstärkt ein abstrakter sittlicher, moralischer Wert bezeichnet, der letztlich eine Qualität des Handelns oder noch abstrakter, eine den Menschen allgemein grundlegende Eigenheit bezeichnet.

Die Frage ist hierbei wieder der Betrachtungswinkel.

Wenn man weit ausholt und über das erste Grundrecht einen Blick darauf wirft, kann Würde ja etwas sein, für das man nichts tun müss - es ist gewissermaßen das angeborene Recht jedes Lebewesens.

Artikel 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Es ist demnach etwas, was man auch nicht verlieren kann.
Man hat es, sozusagen kraft seiner Existenz.

Gemeint ist aber sicher hier jener zwischenmenschliche Begriff, der eine Art Hochachtung vor einer Person ausdrücken soll, eine Empfindung also, die Ausdruck der uneingeschränkten Anerkennung der Integrität einer Person bezeichnet.

erafina

Würde ist dann tragbar, wenn sie auf der anderen Waage-Seite mit gleich viel Bürde gewogen wird.

Würde und Wullf haben getrennte Zimmer,
Man sagt, sie hätten sich getrennt – für immer...
Doch - wer hat denn wen verlassen?
Anscheinend, konnte sich Wulff der Würde nicht anpassen!


Miriam

Miriam lol,

danke für die Weiterführung im so oft trockenen thread-Geschehen.

Würde ist gleich Bürde,
sagt der kluge Schorsch.
Wenn der "Michel" die Bürde tragen würde,
würd´er merken: Es geht nicht voran so forsch.

es sei denn sie ist morsch.

Es war mal ein Wolf, ein spezieller,
der hatte 'n paar Leichen im Keller,
das merkte Die Bild,
schrie um sich wie wild,
DAS Bild jedoch ist jetzt nicht heller.