Aktuelle Themen Mord in Freiburg

Einigen ging es doch darum, das der Mörder ein Afghane war und das seine Tat schlimmer als die eines Deutschen zu beurteilen ist.

Habe ich das behauptet? Hat das ein anderer Schreiber hier im ST behauptet? Ich lese nichts davon - glücklicher Weise. Liest Du die Beiträge anderer, bevor Du schreibst?

Karl

Ich finde es nicht richtig, dieses verunsichernde Thema jetzt auf andere Schienen zu lenken, um vermutlich ein eigenes, ungeniessbares Süppchen daraus zu kochen.
Freiburg macht derzeit viel mit. Diese schöne, liberale Stadt steht vermutlich vor einem Wendepunkt. Meine Cousine, die seit fast 25 Jahren in Freiburg lebt, zog auch deshalb dorthin, weil sie gerade diese Liberalität so schätzte und sie empfand es nach langen Wanderjahren in wirklich gefährlichen Grossstädten dieser Erde als überaus erholsam, dort sicher zu leben. Sie "getraut" sich auch jetzt noch abends raus, aber die Vorsichtsmassnahmen werden grösser -. Da sie dies allerdings auch u.a. aus Berlin kennt, polt sie sich jetzt um in den Vorsichtsmodus und wird weiterhin dort leben bleiben und wollen und mithelfen, dass bald wieder so etwas wie Normalität einkehren wird in diese schöne Stadt. Olga

Nein, einen Wendepunkt sehe ich nicht, aber die Unbeschwertheit ist schon wieder einmal dahin. Das Gefühl ist das Gleiche, das sich in den frühen 70er Jahren bei einem lange unaufgeklärten Doppelmord an einem Ehepaar im Freiburger Sternwald während eines Fussballländerspiels einstellte. Damals ging es um eine versuchte Vergewaltigung, bei der der Ehemann einschreiten wollte und auch erschlagen wurde. Nach vielen Jahren wurde der Täter dann aufgrund der Aussage seiner Vermieterin gefasst.

Karl

Gestern war der Mord in FReiburg bei Maischberger, heute Abend anscheinend bei Frau Illner das grosse Thema. Es stimmt ja wirklich ,wäre so viel darüber diskutiert und berichtet worden, wenn wieder mal (wie so oft) ein biodeutscher Täter der VErursacher gewesen wäre?
Besonders abstossend fand ich gestern Abend die AfD-Frau bei Maischberger, die aufgrund ihrer politischen Agitation Frau Merkel explizit für den Freiburger Mord verantwortlich machen wollte. Da es sich aber bei den anderen DiskutantInnen um nachdenklichere Menschen handelte (auch mit differierenden Meinungen) machte sie sich hauptsächlich lächerlich, wenn sie mit falschen, frisierten Fakten Beweise erbringen wollte. Olga

Was bitteschön ...olga...ist ein "biodeutscher Täter"...?

Kristine

Tja, das wurde gestern aufgeschnappt. Hat nämlich jemand vorgesagt Wahrscheinlich ist damit ein Deutscher mit deutschen Wurzeln gemeint
So funktioniert manipulieren
Bruny

Ah so...ein Deutscher mit deutschen Wurzeln = Biodeutscher...auf so eine Begrifflichkeit muss man erstmal kommen...?

Kristine

Tja, ich finde solche Begrifflichkeiten ganz schlimm und auch unangebracht. Hört sich an als ob man sich rechtfertigen muss, Deutscher zu sein. Ich habe für solche Sachen überhaupt kein Verständnis.
Andererseits muss man auch nicht nachplappern was andere vorsagen, finde ich.
Bruny

P.S.: habe ich gerade auf Wikimannia entdeckt:
"Der Begriff Biodeutsche wurde ursprünglich überwiegend von Personen mit Migrationshintergrund zur Abgrenzung eingesetzt, in der deutschstämmigen Bevölkerung war der Begriff so gut wie nicht verankert."

Ich persönlich finde ja, dass man solche merkwürdigen Begriffe garnicht benutzen sollte..., denn was möchte man denn damit ausdrücken...das sollte "olga" schon mal erklären, finde ich.

Aber so ist das ja oft..., irgendetwas aufgegriffen , nicht verstanden aber weitergegeben...

Kristine

Gestern wurde der BEgriff von Frau Prof. GEsine SChwan verwendet, was mich etwas wunderte, weil ich ihn zuerst vor einiger Zeit aus den Mündern von Cem Özdemir (Grüne) und auch aus der AfD (von Storch und GAu(leier)land) hörte. Die erklärende Definition erhielten Sie ja bereits. Olga