Aktuelle Themen Papa Emeritus und das Gutachten

© Margit

Was wäre gewesen, wenn Herr Ratzinger bei seinem Rückzug vom Amt des "Stellvertreters Gottes auf Erden" sein Fehlverhalten bei dem Umgang mit pädophilen Priestern in seiner Zeit in München als Grund genannt und Reue und Einsicht gezeigt hätte?

Ich denke, er hätte der Kirche einen unvorstellbar großen Gefallen damit getan.

Was ist nun geschehen? Ein Gutachten, dessen Erscheinen lange Zeit verhindert wurde, beschuldigt den alten Herrn schwer. Trotz deutlicher Aussagen anderer hoher Würdenträger bleibt er bei seiner Aussage, nichts gewusst zu haben.

Was nun?

Margit

Zur Information:
SpiegelOnline: Kanzlei berichtet von Hunderten Opfern – und belastet Papst Benedikt XVI.

was nun ist klar, auch der Schaden, den er und viele verursacht haben, ist nun dokumentiert.
Wie an anderer Stelle schon behandelt, schiesst sich die katholische Kirche, die Kirchenorganisation, ab.

Es schmerzt umso mehr, als ja die überwiegende Zahl der Kirchenleute still, leise, oft ohne Lohn ihren ideellen Beitrag für viele beladene, kranke, arme Menschen erfüllt. 
Wie müssen sich diese fühlen, da steigt der Blutdruck.

dieser alte Mann verdient genauso wenig Rücksichtnahme wie Naziverbrecher, die im hohen Alter noch vor Gericht stehen - und das zurecht.   Für mich hat keiner der sauberen alten Herren im Vatikan eine reine Weste und es ist an der Zeit, dass ihre Verbrechen  an Jugendlichen und Kindern endlich öffentlich gemacht und sie bestraft werden, ohne Ausnahme., Erst dann und nur dann wird diese Institution wieder etwas glaubhafter

stimme bis auf eine Einschränkung zu.
Der Nazivergleich ist überzogen, oder Margit?

Was wäre gewesen, wenn Herr Ratzinger bei seinem Rückzug vom Amt des "Stellvertreters Gottes auf Erden" sein Fehlverhalten bei dem Umgang mit pädophilen Priestern in seiner Zeit in München als Grund genannt und Reue und Einsicht gezeigt hätte?

Ich denke, er hätte der Kirche einen unvorstellbar großen Gefallen damit getan.

Was ist nun geschehen? Ein Gutachten, dessen Erscheinen lange Zeit verhindert wurde, beschuldigt den alten Herrn schwer. Trotz deutlicher Aussagen anderer hoher Würdenträger bleibt er bei seiner Aussage, nichts gewusst zu haben.

Was nun?

Margit

Zur Information:
SpiegelOnline: Kanzlei berichtet von Hunderten Opfern – und belastet Papst Benedikt XVI.

Die These, dass katholische Würdenträger Fehlverhalten zugeben, erscheint mir nach der langen Zeit der Nichtaufarbeitung völlig undenkbar. Aber auch schon vorher. Ich habe die Kirche immer nur als ewigen Ankläger und Mahner, als selbsterklärte moralische Instanz, als unfehlbar erfahren.

Was nun?
Für mich hat sich diese Frage schon vor Jahrzehnten geklärt und seit Jahren erhält meine Entscheidung
aus der Kirche auszutreten fast täglich neue Bestätigung.
Diese Organisation will Vertrauen?
Auf welcher Basis denn?

Die Kirche, so wie sie immer noch ist, hat abgewirtschaftet.
Sie müsste sich vollkommen neu aufstellen.

@margit

Dass Papst Benedikt davon nichts gewusst haben soll, nehme ich auch nicht ab, aber ich denke, er hat das Ausmaß und die Häufigkeit der Taten nicht registriert, für ihn waren es vielleicht nur Einzelfälle und darum soll sich gekümmert werden, es ist nicht seine Aufgabe gewesen. Sein Mitarbeiterstab hat da auch vielleicht versagt, wollte ihn schonen oder wer weiß weshalb er sich nicht drum kümmerte. Das müsste man seinem engsten Vertrauten Monsignore Herrn Genswein fragen. 
Ich schätzte Papst Benedikt sehr, einiges von ihm gelesen. Gefreut hatte mich auch sein Besuch in Freiburg. Ich war bei seiner Abschiedsmesse am Flugplatz mit dabei.

Ich denke, Papst Benedikt war auch in heutigen Zeiten nicht der richtige Papst - auch weil er es selbst eigentlich nicht sein wollte, seine Wahl aber als Gottes Fügung empfand - waren seine eigenen Worte.

Gibt aber seinen Nachfolger schon eine Weile. Was hat er jetzt gegen solches Unheil und Pädophilie getan bisher? Bin da nicht so im Bild.

LG Lorena 

 

@JuergenS,

lies bitte genau: Der Nazivergleich ist nicht von mir.

Margit

stimme bis auf eine Einschränkung zu.
Der Nazivergleich ist überzogen, oder Margit?

Es ist kein Nazivergleich, es ist ein Verbrechervergleich Jürgen und der Hinweis darauf, dass Alter nicht vor Strafverfolgung schützen kann und darf. Ich habe hier im ST auch schon oft genug gelesen, dass man doch die alten Männer und Frauen nicht mehr einsperren soll/darf, die da als junge Menschen in KZs gearbeitet haben und dass doch auch mal damit Schluss sein müsse ..wer so denkt, der hat das Unrecht und das Verbrechen, das da geschehen ist, nicht verstanden.

Die katholische Kirche deckt seit Jahrhunderten den sexuellen Missbrauch durch ihre Mitglieder, gerade denen in höchsten Ämtern,  von Kindern  und Jugendlichen - etwas bigotteres gibt es doch wohl kaum! Und wenn man das jetzt nicht endlich aufdeckt und ahndet, wann dann? 

So hat er das auch nicht gemeint, liebe Margit - er wollte wohl Deine Bestätigung, dass er Recht hat mit der Kritik an meinem Beitrag

was nun ist klar, auch der Schaden, den er und viele verursacht haben, ist nun dokumentiert.
Wie an anderer Stelle schon behandelt, schiesst sich die katholische Kirche, die Kirchenorganisation, ab.

Es schmerzt umso mehr, als ja die überwiegende Zahl der Kirchenleute still, leise, oft ohne Lohn ihren ideellen Beitrag für viele beladene, kranke, arme Menschen erfüllt. 
Wie müssen sich diese fühlen, da steigt der Blutdruck.

Vielleicht wäre es angemessener an die körperlich und seelisch Geschädigten zu denken, anstatt an Kirchenleute.

Ciao
Hobbyradler