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Aktuelle Themen Spekulationsobjekt "Wasser"

Mitglied_81b4260
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Ruhr als Trinkwasserlieferant
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eliza50 vom 14.08.2010, 12:17:23
Wenn ich die Zahlen hernehme, die hier angegeben sind und ich richtig rechne, dann stimmt Arnos Einschätzung nicht:

Trinkwassergewinnung
Im direkten Einzugsgebiet der Ruhr leben ungefähr 2,2 Millionen Menschen, die ihr Trink- und Brauchwasser aus ihr beziehen. Das Wasser wird im Kies und Sand des Flussbetts filtriert und zur Grundwasseranreicherung eingesetzt. Neben diesem Verfahren existieren auch Brunnen zur Gewinnung von Uferfiltrat und Grundwasser ohne Anreicherung. Insgesamt wird in den Wassergewinnungsanlagen von 20 Wasserwerken gefördert. Die Gewinnung, Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser an der Ruhr wird unter anderen durch die Unternehmen Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft, Gelsenwasser AG, Wasserwerke Westfalen GmbH, Wassergewinnung Essen GmbH und Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbH realisiert. 15 Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung an der Ruhr sind in der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr organisiert.

Insgesamt werden jährlich etwa 510 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gefördert. Aus dem Flussgebiet der Ruhr wird über Rohrleitungen auch Wasser in die benachbarten Fluss-Systeme von Emscher und Lippe übergeleitet, so dass die Ruhr insgesamt rund 5,2 Millionen Menschen mit Wasser versorgt. Federführend ist der Ruhrverband.
....

[i]Abflussmenge
am Pegel Mülheim
(13,2 km oberhalb der Mündung
Einzugsgebiet: 4420 km²)[3] NNQ: 7,05dep1 (im Jahr 1996)
MNQ: 16,8 m³/s
MQ: 76,3 m³/s
MHQ: 691 m³/s
HHQ: 960 m³/s (im Jahr 1994)
[/indent]

Allerdings war für mich dieses Gebiet immer das ideale Beispiel wie "genial" Trinkwasser aus gereinigten Nichttrinkwasser gemixt werden kann.... allerdings Trinkwasser mit kleineren und größeren, auch gesundheitsgefährdenden "Schönheits"fehlern. (Die Adaptierung von Grenzwerten gehört auch dazu.)
miriam
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Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von miriam
als Antwort auf schorsch vom 14.08.2010, 14:10:34
Wenn man Gedanken - etwas verfremdet - auch Spekulationen nennen kann, dann ist das Thema von der dramatischen Spekulation zu den poetischen Spekulationen nun mutiert.

Sehr weit gefasst, erinnert mich das an die Fabel "Die Ameise und die Grille" eines gewissen Jean de La Fontaine.
In unserer Zeit hätte sich die Ameise mit dem Problem der Spekulationen rund um das Problem der Wasserversorgung befasst, die Grille hätte aber über das Wasser nachgedacht und darüber poetisch spekuliert.

Fazit: ein Thema kann man immer verfremden - dahinter steckt aber selten der Respekt gegenüber demjenigen, der das Thema ursprünglich vorgeschlagen hatte.

Miriam

Diese Zeilen richten sich nicht gegen Schorsch - er kam dazu, als das Wasser schon im Eimer war.
Mitglied_81b4260
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Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 14.08.2010, 14:35:56
Miriam,

welch seltsame, intellektuell erscheinen wollende, mäandrierenden Wegelchen fallen dir denn noch ein, um einen dir unangenehmen Aspekt zum Thema "Wasser - Spekulationsobjekt" abzustoppen?

PS
Deine Worte, miriam, "Fazit: ein Thema kann man immer verfremden - dahinter steckt aber selten der Respekt gegenüber demjenigen, der das Thema ursprünglich vorgeschlagen hatte."

ändere ich zu

Ein Thema kann man immer verfremden - dahinter steckt aber selten der Respekt gegenüber denjenigen, die unter einem Mißstand leiden, sondern Mißachtung eines "Menschenrechts", das du als erste angesprochen hast.




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eliza50
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Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von eliza50
als Antwort auf arno vom 14.08.2010, 13:54:48
Hi arno

Damit keiner die Kulturhauptstadt 2010 für dreckig und verseucht (das Trinkwasser betreffend) hält, hier ein Auszug aus: route > industriekultur <

Im Ruhrgebiet herrscht eine regionale "Arbeitsteilung" zwischen den Flüssen: Während die Lippe das Kanalnetz speist und die Emscher für die Entsorgung der Abwässer "zuständig" ist, liefert die Ruhr seit jeher das Trinkwasser.

Während die Emschergenossenschaft ihren Fluss aber zum Abwasserkanal umfunktioniert, müssen der Ruhrtalsperrenverein (seit 1899) und der Ruhrverband (seit 1913) für einen Mindeststandard der Trinkwasserqualität der Ruhr sorgen.


Und der soll angeblich besser sein als der von der "Queen of table-waters".

Da ist nicht viel mit Abwassereinleitung in die Ruhr.
Mitglied_81b4260
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Kein Abwasser in die Ruhr?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eliza50 vom 14.08.2010, 15:25:34
Hier.... wird folgendes erzählt:

...."In Kupferdreh werden die Abwässer von fast 100.000 Einwohnern sowie Betrieben aus den Ortsteilen Kupferdreh, Byfang, Überruhr, Heisingen und den Ortschaften Velbert-Neviges und Hattingen-Winzermark im Niederbergischen Raum gereinigt. Danach hat das Wasser wieder Flusswasserqualität und fließt in die Ruhr zurück."


Ich kenne solche Besichtigungen, die die Menschen über die Qualität von Kläranlagen überzeugen sollen auch so, dass zum Abschluß ein Schluck des Wassers aus dem Vorfluter demonstrativ "genossen" wird.
eliza50
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Re: Kein Abwasser in die Ruhr?
geschrieben von eliza50
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2010, 15:32:05
O.k. Kupferdreh gehört zu Essen und das Essener Trinkwasser wird flußaufwärts gewonnen.

Was flußabwärts von Kupferdreh noch als Trinkwasser der Ruhr entnommen wird, weiß ich nicht, höchstwahrscheinlich aber kaum noch etwas, ausser Kühlwasser für Thyssen.

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Mitglied_81b4260
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Re: Kein Abwasser in die Ruhr?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eliza50 vom 14.08.2010, 15:39:59
Ich kenne mich zu wenig aus, um hier kompetent mitreden zu können!
ingo
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Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2010, 14:53:11
Was wird hier bloss aus meinem Thema gemacht? Erstmals bedauere ich, dass ich einen selbst geschriebenen Eröffnungsbeitrag nicht löschen kann. Diese Rechthaber-Arien im Zusammenhang mit Wasser sind einfach nur peinlich. Zu allem Überfluss stand ich damit eben schon auf Platz 5 der Rangliste von Google.
Mitglied_81b4260
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Sorry,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 14.08.2010, 16:08:05
Was wolltest du denn diskutiert haben, kreuzkampus?

Ich rate etwas wie "Privatisierung" von Wasser, aber who knows?
Dein Link gibt nur etwas wie "Nach Trennung von Liliana: Matthäus flüchtet auf die Insel" her.

Also sorry, dann mußt du aber wenigstens der Fraktion der Willigen schon auf die Sprünge helfen, was DEIN Thema ist bzw. was die UNO-erklärung über Bedürfnis und Menschenrecht damit zu tun hat!

Hat Miriam in deinem Sinne mit ihren Beiträgen und der Fabel richtig geantwortet?... ziemlich ratlos bin ich

Mart

ingo
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Mitglied

Re: Sorry,
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2010, 16:29:09
Zum Matthäus-Link habe ich nun zweimal geschrieben und meine Themen-Intention ausführlich beschrieben. Wenn Du jetzt so fragst, kannst Du es nicht gelesen haben. Traurig eigentlich. Und: Mein Thema ist für mich "durch". Ich bin doch nicht so dumm, hier "auf Zuruf" in den Ring zu steigen. Das macht mal alleine. Schön wäre es allerdings, wenn Ihr mich und mein Thema jetzt ganz raushalten würdet. Nachdem marina geschrieben hat, dass sie sich zu von mir eröffneten Themen nicht mehr äussern will, aber dennoch weiterschreibt, ist es inzwischen ihr Thema geworden. Dann aber bitte aber auch keine kreuzkampus-Zitate mehr; und schon längst keine, die durch Fettschrift, die sich im Original nicht befindet, verfälscht werden!

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