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Aktuelle Themen Über Politically Corectness.

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von rolf †
als Antwort auf miezekater vom 09.02.2010, 13:08:25
Es kann ja sein, daß beim Entwurf des GG nicht an die Muslime, sondern vor allem an die Juden gedacht wurde.
Aber mit der allgemeinen Formulierung wurden bewußt auch Angehörige der anderen Glaubensrichtungen und Religionen eingeschlossen.
adam
adam
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von adam
als Antwort auf miezekater vom 09.02.2010, 13:08:25
Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dü


@miezekater

Die Diskussion geht nicht um die Verbreitung einer Religion sondern um deren Ausübung. Die Ausübung ist nach Artikel 4 GG ein Grundrecht.

Weiter geht es darum, daß es ein Verbot einer Religion, einer Weltanschauung nicht gehen kann. Daß es Probleme mit dem Islam gibt, bestreite ich nicht. Aber die Probleme müssen im Rahmen der Verfassung angegangen werden.

Die Verbotskeule gibt es bei Grundrechten nicht, sehr wohl aber in totalitären Systemen.

@meritaton

Süffisante Polemik und ein Mobbingvorwurf? Nichts Genaues traut man sich wohl nicht und erklärt den Platz zwischen den Stühlen zum wahren Thron?

Denk doch daran, daß die Meinungsfreiheit für die Demokratie konstituierend ist. Es sei denn, es geht offen gegen die Grundrechte oder den Landesfrieden.

--

adam

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Über Political Correctness.
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 09.02.2010, 13:01:03
Rudeljagd -

genau d a s ist es, was sich hier abspielt - wie tapfer und mutig wird geschossen, lächerlich gemacht, verhöhnt, immer druff - der Mann muß zur Strecke gebracht werden, ein schönes Beispiel von political correctness bietet sich hier - ich lese und staune - ich habe mich schon lange gegen diese angebliche correctness entschieden, die für mich nix Korrektes hat. Ist das noch sachlich, was in diesem (und dem geschlossenen) thread passiert?
Bernhards Meinung muß nicht auf Zuspruch stoßen, aber so schlammspreitzgerartiger Umgang damit zeigt wenig
Souveränität.

Die Frage stellt sich, wenn nicht der user Bernhard, sondern ein anderes Mitglied dieser community das Thema eingesetzt hätte, ob dann auch auf diesem Niveau diskutiert worden wäre.

M.


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Medea
Medea
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von Medea
als Antwort auf miezekater vom 09.02.2010, 13:08:25
"Sie formulierten diesen Passus vorwiegend aus den Lehren, die sie aus der Zeit der fasch. Diktatur ziehen konnten, in der eine Einheitsmeinung zu geben hatte, und Abweichler mit Sanktionen rechnen durften. Und natürlich war das GG ein mutiger Entwurf, der den Aufbau einer freien Gesellschaft ermöglichen sollte.
Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dürfen."
(Miezekater)


Die Grundgesetzväter und auch sonst niemand anderer
konnte damals ahnen, was sich ca. sechzig Jahre später so im guten alten Deutschland tut. Wer die schleichende Bedrohung durch die islamische Religion nicht sehen will, blickt vom Fenster bis zur Tür, nicht aber über die Wohnung hinaus - ich habe Enkeltöchter, die in absehbarer Zeit mit größeren Konflikten, als wir sie bereits jetzt haben, konfrontiert werden, davon bin ich überzeugt.

Die Zahl von 3 Millionen Miezekater ist längst korrigiert worden, neulich las ich von 4,5 Millionen Moslems in unserem Land.

M.

adam
adam
Mitglied

Re: Über Political Correctness.
geschrieben von adam
als Antwort auf Medea vom 09.02.2010, 13:35:24
Die Frage stellt sich, wenn nicht der user Bernhard, sondern ein anderes Mitglied dieser community das Thema eingesetzt hätte, ob dann auch auf diesem Niveau diskutiert worden wäre.

M.


@medea,

dann ist da noch die Frage über das "Wie" und vor welchem erkennbaren Hintergrund. Das sollte man berücksichtigen. Dann kann, nein wird sich eine ganz andere Diskussion ergeben. Crossposting in Köpfen kann man allerdings Gott sei Dank nicht per AGB verbieten.

--

adam

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf adam vom 09.02.2010, 13:31:12
Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dü
geschrieben von adam


@miezekater

Die Diskussion geht nicht um die Verbreitung einer Religion sondern um deren Ausübung. Die Ausübung ist nach Artikel 4 GG ein Grundrecht.

Weiter geht es darum, daß es ein Verbot einer Religion, einer Weltanschauung nicht gehen kann. Daß es Probleme mit dem Islam gibt, bestreite ich nicht. Aber die Probleme müssen im Rahmen der Verfassung angegangen werden.

Die Verbotskeule gibt es bei Grundrechten nicht, sehr wohl aber in totalitären Systemen.

@meritaton

Süffisante Polemik und ein Mobbingvorwurf? Nichts Genaues traut man sich wohl nicht und erklärt den Platz zwischen den Stühlen zum wahren Thron?

Denk doch daran, daß die Meinungsfreiheit für die Demokratie konstituierend ist. Es sei denn, es geht offen gegen die Grundrechte oder den Landesfrieden.

--

adam

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Das hört sich ja umwerfend logisch an: "Nichts genaues traut man sich wohl nicht..."?????

Nun Adam, wie Du dann doch so richtig fortführst (sinngemäß) "...den Platz zwischen den Stühlen". Und den Adam, muss man sich wirklich trauen.
Trauen sich nicht viele. Denn er ist unbequem und anstrengend.
Da ist es im Rudel viel schöner, ein wenig miefig dumpf, aber warm...

Und Adam, ein Mobbingvorwurf ist etwas sehr Genaues. Oder?

Süffisante Polemik, wiege nachdenklich den Kopf. Wo findest Du die so genau?
Kann ja sein, dass Du recht hast.

Aber, meine ich ganz trotzig:
Polemik ist hier bei den Diskussionen das Hauptstilmittel. Der ideologisch Gefestigten. Irgendwie scheint Ideologie das zu implizieren. Und da muss man/frau mithalten, damit die anderen einen verstehen.
Wenn sie denn so mit ihrem Diskussionsstil konfrontiert werden.... die Hoffnung stirbt zuletzt, dass negative Dinge am eigenen Leib erfahren dann auch so betrachtet werden?

Und Adam, an die Meinungsfreiheit denke ich ständig. Mit wachsender Besorgnis.
Die ist übrigens auch ein Grundrecht, schon vergessen?
Was soll dabei der Landesfrieden?

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf Medea vom 09.02.2010, 13:50:59
"Sie formulierten diesen Passus vorwiegend aus den Lehren, die sie aus der Zeit der fasch. Diktatur ziehen konnten, in der eine Einheitsmeinung zu geben hatte, und Abweichler mit Sanktionen rechnen durften. Und natürlich war das GG ein mutiger Entwurf, der den Aufbau einer freien Gesellschaft ermöglichen sollte.
Nie und nimmer hatten sie dabei im Auge, den Weg zu ebnen, damit hierzulande 3 Millionen Moslems ihre Religion verbreiten dürfen."
(Miezekater)


Die Grundgesetzväter und auch sonst niemand anderer
konnte damals ahnen, was sich ca. sechzig Jahre später so im guten alten Deutschland tut. Wer die schleichende Bedrohung durch die islamische Religion nicht sehen will, blickt vom Fenster bis zur Tür, nicht aber über die Wohnung hinaus - ich habe Enkeltöchter, die in absehbarer Zeit mit größeren Konflikten, als wir sie bereits jetzt haben, konfrontiert werden, davon bin ich überzeugt.

Die Zahl von 3 Millionen Miezekater ist längst korrigiert worden, neulich las ich von 4,5 Millionen Moslems in unserem Land.

M.



Genau Medea, die Väter /Mutter des Grundgesetzes konnten sich den Konflikt mit Religionen und /oder Kulturen, die das so gut erdachte Grundgesetz ganz oder in Teilen in Frage stellen, nicht vorstellen.

Religionsfreiheit kann aber begrifflich nur die Religion in Anspruch nehmen, die die Freiheitsrechte anderer oder gar die Bedeutung des GG als oberstes Gesetz in Deutschland nicht in Frage stellt. Alles andere ist absurd.

So einfach könnte das sein, wenn die PC nicht den Daumen auf diesen Überlegungen hielte.
Warum auch immer.

Ich denke, die Hauptverfechter dieser PC sind Gefangene ihrer Schöpfung. Dahingehend, dass man sehr ungern seine Lebenslügen eingesteht. Weder sich geschweige denn anderen. Da gäbe es nämlich die weiterführende Frage nach der Verantwortung der Folgen aus dieser "Zwangsmeinung".

Da gäbe es einiges, was man zu verantworten hätte an den Zuständen in diesem Land. Finanziell und freiheitsrechtlich.
pilli
pilli
Mitglied

Re: Über Political Correctness.
geschrieben von pilli
mich interessiert in einem diskussionsforum nicht die person; sondern ich lese die beiträge und das nicht nur flüchtig; das kann schon mal dauern...

dem wort gilt meine aufmerksamkeit und nur dem wort!

sehr unruhig kann ich werden, wenn nun von wort zu wort sich klarer zeigt, welcher geist da zwischen den zeilen versucht, mich oder andere zu manipulieren und das wird manchmal in foren sehr geschickt benutzt; aber nicht geschickt genug, mich oder andere auf immer blind zu machen, den eigentlichen sinn der worte nicht zu erkennen.

wer aber heute noch worte findet, die vermitteln sollen, das brutverfahren von braunem gedankengut als zähen, klebrigen und sich immer wiederholenden wortbrei über die forenwelt zu streuen, der muss sich, wenn er seine ziele erreichen möchte, natürlich bewußt sein, in den zeiten des internet hat es da schon die eine oder andere seite, die aufklärt und das verstehen selbst geistig flachwurzelnde geschöpfe wie ich. aber auch da ist vorsicht geboten und es bedarf der mitarbeit andere, das zu prüfen; gerne lasse ich mich jedoch berichtigen.

sage mir, wer dir in foren bereits nach den ersten...für mich schwierigen...beiträgen zu gesellschaftspolitischen themen das ironisch gemeinte "PC" verwendet, mehrfach einsetzt und standardisierte argumente zu eventueller (!) linksorientierter sichtweise anprangert und schwupps...finde ich sie worte, die so fix zu durchschauen sind. datt ist sicherlich keine bewundernswerte schreibart; aber durchaus erlaubt...

ein blick jetzt noch in die gästebücher, wer da wem gratuliert zu den für mich schwierigen beiträgen...kommen sie auf noch so sanften miezekater-pfoten daher und bald wird sich der kreis schliesen...zumndest meiner bisherigen erfahrung nach.

hihi...medea, du "rote socke der ersten stunde"

so wie du dich selbst oft beschrieben hast, droht dir jetzt auch das forengesellschaftliche
"Aus" anderer user, nur weil du dich den linken zugehörig fühlst? eine skurrile forenwelt wäre das wohl?


--
pilli
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 09.02.2010, 14:19:15
Ja die PC, wie schon gesagt wurde, spielt hier im ST eine große rolle und wird immer dann so richtig ausgelutscht und angefordert, besonders wenns um ein thema den Islam in D geht.
Besonders deutlich wurde das in dem zuletzt eiligst geschlossenen thred über den Islam in D mit der unglücklichen überschrift und einem sehr interessanten faktenreichen Link, der eigentlich zur diskussion stehen sollte.
Aber um das Tabuthema abzuwürgen gings sofort los und natürlich nur um den titel und auch der user Karl war sofort zur stelle und gab die richtung vor, in dies zu gehen hatte.
Wurde dann auch brav befolgt und alle dabei gängigen redewendungen ausgekippt.
Meine frage, warum sich keiner mit dem Link und dessen inhalt beschäftigt, wurde auch nicht beantwortet.
Wie immer bei solchen diskussionen, wenns nicht um fakten sondern um das abwürgen eines hier nicht genehmen themas geht.
miezekater
miezekater
Mitglied

Re: Über Politically Corectness.
geschrieben von miezekater
als Antwort auf adam vom 09.02.2010, 13:31:12
@miezekater

Die Diskussion geht nicht um die Verbreitung einer Religion sondern um deren Ausübung. Die Ausübung ist nach Artikel 4 GG ein Grundrecht.
geschrieben von adam


Der Ausübung einer fremden Religion in diesem Ausmaß, wie es durch die dem Islam zugehörigen hierzulande praktiziert wird, muss zwangsläufig eine Verbreitung selbiger vorausgegangen sein. Ziel des Islam ist ja bekanntlich u.a. auch, seine "Humanpräsenz" speziell im Westen zu erhöhen, um damit langfristig eine Verbreitung der islamischen Religion zu erreichen - Stichwort: Parallelgesellschaften.
Es ist deshalb völlig fehl am Platz, unser GG als Alibi für diese Entwicklungen heranzuziehen.

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