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andere gesellschaftliche Themen Vermieten an anerkannte Flüchtlinge

Mitglied_162e28b
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RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 13.10.2023, 22:00:03

Es gibt in Deutschland viel Menschen die arbeiten, und längst nicht so viel Geld haben, wie die Flüchtlingfamilie in meinem Beispiel. Und diese Menschen bekommen das auch mit und empfinden das als ungerecht. Für mich nachvollziebar und verständlich,

Vielen Dank, @Nick42, dafür, dass du dies in Erfahrung gebracht hast.
Die Höhe der Leistungen haben auch mich überrascht. Ich kann durchaus verstehen, dass hierbei Vergleiche angestellt werden, v.a. von arbeitenden Menschen im Niedriglohnsektor, die jeden Monat jeden Cent 3x umdrehen müssen und vllt. deshalb auch keine adäquate Wohnung finden.

Wie soll so jemand diese Diskrepanz im Monatseinkommen verstehen können?
Dass dabei eine große Unzufriedenheit entsteht, die sich ein Ventil sucht in der Wahl einer AfD,
ist nur zu verständlich.

Ich hoffe sehr, dass dies jetzt endlich auch die etablierten Parteien und natürlich nicht zuletzt die Ampel verstanden haben.
Ansonsten sehr ich Übles auf unser Land zukommen.
 
aurora
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Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von aurora
Leistungen für ukrainische Flüchtlinge ab Minute 2.08 zu hören

https://www.ardmediathek.de/video/swr1-leute/joachim-walter-ueberfordert-die-zahl-der-fluechtlinge-baden-wuerttemberg/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5MzE5MTc

es grüßt aurora


 
minerva
minerva
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RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von minerva

wenn jemand behauptet, daß leute, die arbeiten weniger geld haben als die flüchtlinge, ist das nur eine ganz üble hetze.

wer arbeitet und wenig verdient, kann ergänzende sozialhilfe bzw. grundsicherung beantragen und hat dann auf jeden fall mehr als jemand, der nicht arbeitet.

 

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olga64
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RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von olga64
als Antwort auf minerva vom 19.10.2023, 12:05:15
 
wenn jemand behauptet, daß leute, die arbeiten weniger geld haben als die flüchtlinge, ist das nur eine ganz üble hetze.

wer arbeitet und wenig verdient, kann ergänzende sozialhilfe bzw. grundsicherung beantragen und hat dann auf jeden fall mehr als jemand, der nicht arbeitet.

 
Es gibt noch einen weiteren Weg, um mehr Geld zu verdienen: sich beruflich weiter qualifizieren (Angebote gibt es genügend, die hierbei unterstützten)und dann beruflich neu durchstarten in eine erfolgreichere Zukunft.
Es gibt mittlerweile viele Ausländer, die zu uns kamen und kommen, die genau das tun oder getan haben. Die Krankenhäuser, IT-Bereiche usw. sind mittlerweile ein gutes Beispiel, wie "man" es schaffen kann.

Für mich wäre die Alternative "ergänzende Sozialhilfe usw." zu beantragen nie erstrebenswert gewesen, weil ich schon als Heranwachsende der Meinung war,dass jede(r) für das Gelingen des eigenen Lebens selbst verantwortlich ist. Olga
minerva
minerva
Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von minerva
es ist oft nicht gut oder nicht möglich von sich auf andere zu schließen.
nicht jeder kommt in einem elternhaus zur welt, in dem es ihm ermöglicht wird, ein gymnasium zu besuchen und zu studieren und manche sind von natur aus nicht intelligent genug um mehr als einen einfachen beruf auszuüben.
und es ist nicht ihre schuld und sie können es auch nicht ändern.
außerdem sind viele einfache berufe unverzichtbar.
oder wollen sie selbst ihren müll zur müllkippe bringen oder ihre schuhe selbst herstellen usw. usw. usw.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von olga64
als Antwort auf minerva vom 19.10.2023, 19:13:53

Eine spätere berufliche Weiterqualifizierung hat nur bedingt mit einem Gymnasiumsbesuch als Kind oder einem sich anschliessenden Studium zu tun.
Es kommt immer darauf an, was man aus diesen Gegebenheiten macht.
Aber es lohnt nicht, darüber zu diskutieren, weil Sie vermutlich immer ein Argument finden werden, dass andere Schuild daran haben, wenn sog. Arme einfach nicht weiterkommen in ihrem Leben.

Für Müllabfuhr bezahle ich übrigens - der Betrag ist in den Nebenkosten meiner Mietwohnung enthalten.
Olga


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minerva
minerva
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RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von minerva
????????????

um eine bezahlung ging es doch garnicht, sondern um die berufliche weiterbildung usw.

wenn keiner mehr die "niederen" arbeiten machen will, sondern sich alle weiterbilden, nützt auch die bezahlung nichts, dann muß man den müll selbst zur müllkippe bringen usw. usw. usw.
EddyPur
EddyPur
Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von EddyPur
als Antwort auf minerva vom 19.10.2023, 12:05:15

Hallo @minerva

"wenn jemand behauptet, daß leute, die arbeiten weniger geld haben als die flüchtlinge, ist das nur eine ganz üble hetze.

wer arbeitet und wenig verdient, kann ergänzende sozialhilfe bzw. grundsicherung beantragen und hat dann auf jeden fall mehr als jemand, der nicht arbeitet."
 

Grundsätzlich möchte ich Dir zustimmen.

Nur, ich kenne tatsächlich Beispiele, das deutsche Mitbürger, die Anspruch auf diverse Zuschüsse hätten, auf diese verzichtet haben weil sie schlicht und ergreifend an unserem, dem deutschem Bürokratismus gescheitert sind,

Menschen, die das Wort  "Asyl " verwenden, die Ihre Ausweise oder Pässe weggeschmissen haben um Alter und Herkunft zu verbergen haben es wesentlich einfacher.  Hier greift der Staat und es wird zügig und unbürokratisch geholfen.
Man möchte ja nicht als ausländerfeindlich dastehen. 

Ich möchte das nicht verallgemeinern. 
Aber ich habe täglich diese Wahrnehmung

LG
Eddy.

minerva
minerva
Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von minerva
auch deutschen, die allein nicht weiterkommen, wird geholfen. teils bei den entsprechenden ämtern, teils bei der caritas usw. usw.
aina
aina
Mitglied

RE: Vermieten an anerkannte Flüchtlinge
geschrieben von aina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2023, 16:12:08

ist es nicht so, dass neben dem Bürgergeld kein Kindergeld bezogen bzw. dass es angerechnet wird? Folglich verändert sich der Vergleich mit einem Arbeitnehmer. Allerdings tut sich ein Durchschnittsarbeitnehmer mit 5 Kindern schwer nach Abzug von Warmmiete den Standard des Bürgergelds zu erreichen, sofern man die erwähnten 3.600 plus Miete zugrunde legt. Gleichzeitig bedeutet es in vielen Fällen, dass die Ehefrau des Arbeitnehmers noch einen Teilzeitjob ausübt um mit einer entsprechenden Mehrbelastung über die Runde zu kommen. Als Vermieter wäre meine Entscheidung schnell getroffen, da ich einem beruftätigen Vater eher zutraue, dass er eine Dichtung in dem tropfenden Wasserhahn austauschen kann ohne gleich den Vermieter anzujammern.


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