Anthropologie / Psychologie Ablasshandel

Re: Ablasshandel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 20.11.2013, 17:05:25

Was empfanden Sie denn so schlimm an dem Spiegel-Interview, wo dieser Bischof erklärte, er wäre Business-Class geflogen und der Spiegel "aufdeckte", es sei First Class gewesen? Welche Strafe hielten Sie denn für angemessen? Sind 20.000 Euro für diese hohe Verbrechen wirklich zu gering - würden Sie ihn gerne in einem Kerker bei Wasser und Brot sehen?
Möchten Sie diesen seltsamen Bischof für alles verurteilen, was in Ihrer katholischen Kirche schief läuft? Auch ohne juristische Beweis?
Etwas anderes stand hier juristisch nie zur Debatte und unser Rechtsstaat ist nicht auf Rache ausgelegt, wie Sie sicher wissen.
Olga

Weiter oben schreiben sie:
Ob er nun diesen Makel behält oder nicht ist mir persönlich völlig wurscht, da ich mit der Kirche ansonsten auch nichts zu tun habe, halte ich mich hier gerne raus, auch weil es mich nichts angeht.

Hätten Sie sich doch nur daran gehalten.

Mein Beitrag war eine Antwort auf Heigl, der auch Beiträge von Schreibern lesen wollte, die nicht gegen Religionen sind.

Ich bin Katholikin, habe meine Kinder in einem christlichen Kindergarten, Grundschule und später in einem christlichen Gymnasium eingeschult.
Als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene ging ich noch zur Ohrenbeichte, mir war es immer sehr unangenehm meine kleinen Verfehlungen zu beichten. Ich erinnere mich noch heute daran wie sich mancher Pfarrer empört war, wenn er meine Verfehlungen sich anhörte, und mir dann meine Buße auferlegte.

Ich erwarte einfach dass ein Bischof sich an die Wahrheit hält, und 20000€ Strafe sind bei seinem Gehalt nicht gerade viel. Der juristische Beweis lag doch vor, der Bischof hat die Vorwürfe doch eingeräumt. Mir ist es nicht wurscht wie sich der Bischof verhalten hat, ich denke er sollte Vorbild für die Gläubigen sein.

Lara

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