Blog-Kommentare "Das Büchlein..."

So manche Lebensinventur
ist eine Seelenfolter, pur
es sind oftmals die Aufbruchsstunden
wo wertvoll-inniges gefunden

Da ist Entscheidung schwer, man muss es mit sich selbst ausfechten.
Ich, die 50 Jahre nach dem Hungertod meiner Mutter, zwei Bilder von ihrer Halbschwester erhielt, würde sie um keinen Preis hergeben, entsorgen.Ich hatte ihr Bild vergessen, aber im Traum sah und hörte ich sie sogar singen, wenn ich aufwachte war alles wieder weg.
Ich wünsche Dir noch viel Kraft und Seelenstärke für diese Schwerstarbeit.
Mit freundlichen verständnisvollen Grüßen,
Traute

Darüber hinaus sagen sie noch eine Menge mehr aus über den Menschen, der/die dieses schöne Gedicht einst schrieb.
Inzwischen ist es sicherlich für dich ein Kleinod geworden. (Ich gehe mal von mir aus.) Danke dafür, dass du es hier eingestellt hast. So können wir uns an diesen Zeilen auch erfreuen.
Bei mir ist es schon einige Jahre her und ich finde immer noch Spuren, die mich beglücken, denn die Traurigkeit ist gewichen. So wird es dir eines Tages ganz bestimmt auch ergehen.
Mit lieben Gruß von
Ingrid

Deine Zeilen kommen mir vertraut vor und stimmen mich vor allen Dingen die letzten Vier, wehmuetig.
Ich denke dabei auch an die wunderschoenen, teilweise sehr alten Buecher in meinem Schrank und frage mich zu xten Male, was wird nach meiner Zeit mit ihnen geschehen. Ich wuenschte mir man wuerde sie verbrennen bevor sie irgendwo auf dem Muell landen.
Lieber Gruss
Guntram

schon einmal habe ich hier geschrieben
das Leben fordert immer aufs Neue , Loslassen
von alten Gewohnheiten Vertrautem Ballast.
Manchmal jedoch fällt es schwer und kleine Dinge
werden wieder festgehalten und ist es nur eine Locke
oder ein kleiner Stein oder ein kleiner Gedichtband
wie hier.

Danke Traute für Deinen einfühlenden Kommentar.

Lieben Gruß Elisabeth

ja diese Zeilen sind Zeitzeugen
handelt es sich doch im doppelten Sinne
darum. Der Gedichtband wanderte mit nach Frankreich
nach Verdun in den Schützengraben 1914, damals von einem fast unbekannten Dichter
Ballade

Doch die Zeilen waren Hoffnung für einen deutschen Soldaten.

Danke für den Kommentar einen Gruß Elisabeth.

Danke für das Empfinden
das was Dir vertraut erscheint...
Doch bitte keine Bücher verbrennen lassen
in meinem Besitz befinden sich viele Bücher
aus der Vergangenheit.
Bücherverbrennung tut mir immer noch in der Seele
weh hat sie doch jedesmal Leid über die
Menschen gebracht, Bücher bedeutet Wissen, nicht
alle Menschen können damit umgehen.
Jeder große Krieg begann mit Bücherverbrennungen
egal ob Frankreich oder Russland, Deutschland oder
Südamerika immer waren es die Bücher die zuerst brannten
dann die Menchen.
Ich weiß ich bin ungerecht das im Zusammenhang zu schreiben
doch für mich ist das Buch wertvoll ich verschenke es oder gebe es einfach an irgendwelche Instutionen die es vermarkten, in der Hoffnung das es nicht verbrannt wird.
Sorry aber vielen Dank für den Kommentar.

Die Zeilen von dem damals fast unbekannten Dichter
werden in der Ballade gelesen.

Mit einem besonders freundlichen Gruß an Dich in
das Land der Spinnen und des Hochwassers Elisabeth

schöne zeilen...konnte ich gut mit fühlen...
dinge die vor einen gehen... zu staub werden unwichtig

in das wir mal verliebt waren ,was mal wichtig war wird unwichtig, und was unwichtig erschien bekommt bedeutung..

Es gibt eine sekunde in unserem Leben wo uns klar wird
das wir los lassen müssen... und wir werden verstehen das wir das falsche geliebt haben...
und egal wie man es sehen will...in hunderten von jahren weiß keiner mehr von uns.... außer den Namen...

Was ich liebte war nicht auf der Welt, und ich wollte mich nicht nur Verlieben Welt..lich

Lieben Gruss

Diro

Ich kann sagen das ich frei bin...von wollen und haben, in der sekunde könnt ich mich anziehen und ein anders leben leben. ohne eines gedanken was ich alles besitze...schnee von Gestern der in meiner eigenen sonne schmilzt... Frei von allen...ich denken keiner kann sich das vorstellen, auch wenn er meint er können das..wie gesagt ich kann nicht sterben kann das meinen Kindern nicht antun ... es gibt immer gründe, ich habe keine .. Stop

Neu beginnen hat immer etwas mit loslassen zu tun.
In diesem Fall auch meine Ma erneut loslassen.

Alle Dinge die nicht mehr wichtig sind gehen den Weg den
sie gehen müssen, Minimalismus ist jetzt angesagt.
Wie recht Du hast, der Mensch benötigt nicht
viel.

Ein alter Mann sagte immer zu uns :" Brauchst Du das ?
Ich nicht, noch nicht mal ein Grab, sollen die
Bäume mein Grab mit Laub bedecken
die Sonne im Sommer ihre Strahlen auf mich legen
und der Schnee im Winter.."

Danke für den Kommentar lieben Gruß Begine

Ich war geschockt, als ich Deinen Kommentar an guana las.
Wer wunderschoene alte Buecher in Suederlinschrift und teils in Goldschnitt auf der Muellhalde gefunden hat, zwischen Kuechenabfaellen, Unrat und Gestank, kann verstehen, dass jemand seine Kleinodien, wenn sie keine neuen Liebhaber finden, lieber als Asche, denn als stinkende Masse sehen moechte.
Es gruesst Dich
koala

ich entschuldige mich wenn ich etwas geschrieben habe was
falsch angekommen ist .

Bitte hiermit an dieser Stelle um Verzeihung, Gruß Begine