Blog-Kommentare Diskussion zum Artikel "wir haben ja selber nix"

gaebe sie Almosen, koennte sie ihre naechste grosse Reise vielleicht erst etwas spaeter buchen !!!
Gruss Koala

ein rotes tuch für mich sind diese Worte: ...sonnst gönnt sich der man nichts...."
dann sofort drehe ich durch wenn ich diese Worte höre.
Und das sagen meistens die geizige, welcher alles haben--Haus, Auto, geld, hohe Rente.....und sie fühlen das es nicht genug ist, sollte da mehr sein. Arme Geschöpfe., Frosch gesichter.....

Grüßt

Nasti

Liebe Fenna, ich glaube für diese Frau, die "selber nichts hat", möchte man am liebsten vor Scham, im Erdboden versinken?Vielleicht hat diese Frau recht, sie hat nämlich wirklich nichts, im Herz, im Kopf ? Es grüßt Dich aus dem Rheinland Renate

Natuerlich war das zynisch gemeint.

"Ja, ja, von nix kommt nix - und wenn man dann abgibt - ja, dann kommt nix zusammen."
Das ist die Einstellung vieler Menschen, aber nicht aller - es gibt auch andere.
Nach meiner Erfahrung gieren solche Menschen immer nach mehr - denn es gibt in unserer Gesellschaft immer noch Reichere, noch deutlich besser gestellte.
Und daran gesehen, haben diese Menschen dann nix.
Es kommt immer darauf an, wo die Messlatte angelegt wird.

Ich verstehe Deinen Zorn gut, empfinde bei solchen Aussprüchen auch eine heftige Ohnmacht, man kann daran nichts ändern, dass Menschen so geworden sind.
Liebe Grüße
Meli

Hallo Fenna,
bin erst seit einigen Tagen im ST. Lese gerne im Forum. Möchte auch einmal kurz etwas zu deinem Bericht sagen. Ich finde manche Aussagen der Menschen auch sehr schrecklich. Sie sind am stöhnen und meckern. Hier in der BRD muss keiner hungern und frieren. Ich selber hatte die Möglichkeit einmal in Katatura einige Zeit zu sein. (Katatura ist das Armenviertel von Windhoek)Wie genügsam und liebevoll diese Menschen sind. Sie haben sehr wenig. Aber sie sind glücklich. Jeden Unzufriedenen möchte ich nur mal einen Tag da mit hin nehmen.Genau so machte ich meine Erfahrungen am Amazonas bei den Indianern.
Uns geht es doch wirklich gut.Wir können reisen, und uns viele Dinge leisten. Aber wie gesagt
...je mehr man hat, je mehr man will...
LG Ellemaus

Unsere Mutter hatte ein Gespür dafür, ob jemand wirklich bittere Not litt oder das Betteln schon gewerbsmäßig betrieb. Wenn einer um Geld bettelte, das angebotene Brot oder den Teller Suppe aber ablehnte, der wurde abgewiesen mit den Worten: "Ihnen geht es doch gut!" Und der mit der Sorge um Gott jammernd um Seine Hilfe bat, dann wies sie den Dreisten darauf hin, daß er dem HERRN ein Stockwerk höher noch viel näher wäre.
Wir waren sieben Geschwister - kein Kindergeld und nur ein Einkommen des Vaters. Aber bettelarm haben wir uns nicht gefühlt. Mutter gab vieles ab, ob Kleidung, Eßbares und Abgelegtes, aber Geld? Das ging doch drauf in dem Haushalt - Vater war "geizig" (er hat für das Alter gut vorgesorgt!).
Jammern und Angeben - hört man solchen Geschöpfen noch zu ?