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Traute
Traute
Mitglied

An Kolli,
geschrieben von Traute
Das ist er, der kurze unter ständiger Veränderung stehende Lebens-und Lehrweg des Menschen.
Kaum, so kommt es einem vor, hat man so richtig Fuß gefasst und Einsichten gewonnen, geht es ans Abschiedsnehmen von sich selbst. Die Natur stellt den Zustand wieder her, der war als wir noch nicht auf der Erde waren. Nur eine Weile bleibt, je nach Tätigkeit und Nachkommen, eine kleine Leuchtspur von uns auf Erden.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
kolli
kolli
Mitglied

Antwort an Traute am 17.09.2012 04:53
geschrieben von kolli
Danke Traute.
Deine Formulierungen bezeugen immer (An)Teilnahme. Das ist sehr
angenehm. Zur Leuchtspur sage ich: "Wär' doch nett!!"
Gruß:
kolli
anjeli
anjeli
Mitglied

Nicht jeder kann am Ende sagen - Ich hatte ein schönes Leben
geschrieben von anjeli
deshalb sollte sich jeder Mensch schon früh genug bewußt machen, wie schnell das Leben zu Ende geht.
Dann kann der Mensch noch die Weichen eventuell anders stellen.

Wie heißt es doch so schön - Man sollte jeden Tag so leben, als wenn es der letzte Tag ist.

Wenn man sich in diesem Bewußtsein von der Welt verabschieden muß, dann ist das Sterben leichter.

anjeli
kolli
kolli
Mitglied

schöne Welt
geschrieben von kolli
Danke anjeli.
Deine Gedanken sind auch meine.
Mancher Zeitgenosse macht mir aber den Eindruck dass er es häufiger erklärt bekommen muss.
Gruß:
kolli
Schön, die Welt, das Leben ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kolli, Deine Gedanken zeigen auf, dass der Weg des Menschen, so kurz oder lang er sein mag, von Veränderungen, Erfahrungen begleitet und geprägt wird. Erfahrungen sind eigentlich dazu da, bereits gemachte Fehler nicht noch einmal zu wiederholen, obwohl, in dieser kurzen Spanne unseres Erdendaseins neigen wir dazu, dennoch immer wieder die gleichen Fehler zu machen, lediglich die Abstände dazwischen werden größer.

Fehler wiederholen sich, auch der Lebensfluss, wenn man das „große Ganze“ betrachtet. Zwei wunderbare Bücher dazu habe ich mehr oder weniger verschlungen und sie hinterließen beide in mir eine freundliche , dankbare Melancholie: einmal ist es Theodor Fontanes „Effi Briest“, darin das Gleichnis welches Effi erzählt von einem Mann, der früher von einer Gesellschaft als die anderen abberufen wurde, und dann das großartige Buch von Simone de Beauvoir „Alle Menschen sind sterblich“. Beide Bücher geben wieder, dass Wiederholung das irdische Leben prägt und egal wie lange man lebt, es nicht wirklich reichhaltiger durch seine Dauer wird. So müssen wir uns nicht fürchten, abberufen zu werden, denn alles wiederholt sich, wir versäumen nicht wirklich etwas. Und etwas tröstet mich zusätzlich dabei, nichts kann wirklich vergessen werden.

Ein Geschenk, das Leben, Menschen kommen und gehen und dabei wird so mancher Mensch für andere zu einem Geschenk.

Danke für Deine anregenden Gedanken und das wundervolle Bild von Reimer!

d. F. Caja

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