Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf anjeli vom 04.05.2014, 20:24:51






Mehr muss ich zu der Abgeschiedenheit nicht sagen oder???

In der Nähe sagten sich, wenn ich daran erinnern darf, Fuchs und Hase: Gute Nacht...

Und wenn man diesem Steckbrief glauben darf, leben da evtl. nicht nur die Hasen gefährlich...

Gillian, glaub mir, da haben viele Vögel gezwitschert...

Meli
anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von anjeli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2014, 20:34:57
meli...
puh... welch eine Einöde... da glaube ich mal... dass dort der Mond mit der Stange hoch geschoben wird...

oder dass dort Hänsel und Gretel ausgesetzt wurden... vielleicht streicht ja auch der "Böse Wolf" im Schafspelz... dort herum...

wer weiß... was wir morgen wieder in der Zeitung lesen werden???

anjeli
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von sissismam
komm mal kurz reingehupft, um mich für die
genesungswünsche zu bedanken,
für den fall, dass....

lg

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Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sissismam vom 04.05.2014, 21:46:41
MoS,

jetzt ohne Unsinn, ich hoffe, dass es Dir wirklich besser geht.

Und mit Unsinn: Du hast nicht genügend Kamillentee geraucht...

Und die Wickel konnte ich nicht anbringen, weil immer, wenn ich reinkam, Du mit den beiden Hundedamen unterwegs warst...

Bessere Dich!!! Hörst Du???

LG Meli
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von chris
als Antwort auf sissismam vom 04.05.2014, 21:46:41
Anjeli,

man nennt den Hasenstab den Robin Hood des Spessarts.

ER war einer der gerissensten Wildräuber und hat so
manchen kapitalen Hirsch den hohen Herrschaften weggeschossen.

Also ich warne dich schonmal vor......du musst da auch hin!!

Chris

Hasenstabweg
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von sissismam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.05.2014, 21:53:24
ohne unsinn...
mir geht es sch......
um den arztbesuch morgen werde ich nicht (trotz wickel) drumrumkommen
das problem ist, ich kann nicht einfach 1-2 tage im bett bleiben, die hunde müssen raus, ich muss mir was zu essen machen oder zu trinken holen, evtl.sogar einkaufen
also bis dann, unkraut vergeht nicht

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von chris
Abend am See

Leis kommt die Nacht auf Dämmerwegen.
Du fühlst im Waldsee ein heimliches Regen.
Der Abendwind rauscht durch das Rohr so eigen
In des Sternengeflimmers tanzenden Reigen.

Still ruhn die Wogen in dem Silberschein
Des Monds, der sich erhebet wolkenrein.
Es öffnen die Seerosen ihren Silberkranz.
Ein nie geahnet Glück sie erfüllet ganz.

Georg Heym

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von chris
als Antwort auf sissismam vom 04.05.2014, 22:04:44
Liebe MoS!

Wünsche Dir gute Besserung und werd ganz schnell gesund.

Probiers mal mit Melis Hühnersuppe.

Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sissismam vom 04.05.2014, 22:04:44
MoS,

ich hoffe, dass Du nette Nachbarn hast, die Dir was besorgen oder mitbringen können.
Es ist wirklich eine große Schwierigkeit mit den Hunden, wenn man eigentlich im Bette liegen sollte.

Lass von Dir hören, hörst Du!!!

LG Meli
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL (Nr. 140)
geschrieben von chris
Der verliebte Maikäfer

"Glühwürmchen, steck's Laternchen an!
ich will ein Ständchen bringen,
zur roten Tulpe führ' mich hin,
da wohnt meine schöne Fliege drin,
die hört so gern mich singen!"

Maikäfer spricht's, der eitle Geck;
er knüpft nach Stutzerweise
sein braunes Röckchen zierlich auf,
zieht kraus die Flügel draus herauf,
und macht sich auf die Reise.

Auf gold'nem Stühlchen saß daheim
schön' Fliege gar app'titlich,
trank ihren Tau in guter Ruh,
aß etwas Blumenstaub dazu
und war so recht gemütlich.

Da leuchtet's durch die rote Wand,
sie war gar fein gewoben;
da summt es drauß,
da wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen saß oben.

Schön' Fliege denkt: „Du alter Narr,
du kommst mir recht zu passe!"
Sie fliegt zum Dach und gießet schlau
einen ganzen großen Tropfen Tau
dem Käfer auf die Nase.

Kalt Wasser, von so zarter Hand
auf heißes Blut gegossen,
das kühlt ein ewnig heftig ab,
Maikäfer stürzt im Nu herab,
als wär' er tot geschossen.

Doch kaum erholt er sich vom Schreck,
da spricht er ohn' Verdrießen:
„Das Zuckerkind! wie denkt sie mein!
wollt' mich mit süßem Trank erfreu'n,
tät nur zu viel vergießen!"

Schön' Fliege macht die Äuglein zu
und meint: der kommt nicht wieder;
da summt es drauß, da brummt es drauß,
es wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen kam wieder.

Schön' Fliege denkt: „Nun warte, Wicht!
Ich will im Takt dich rütteln!"
Sie fliegt vom Wand zu Wand herum,
dass sich die ganze Tulpenblum',
als wär ein Sturm, muss schütteln.

Wer hoch in Liebesträumen schwebt,
sieht nicht auf Steg und Wegen;
die Tulpenwände waren glatt,
und eh's der Käfer merken tat,
hat unten er gelegen.

Doch kaum erholt er sich vom Schreck,
vergessen war das Leiden:
„O je! wie bin ich doch beglückt,
mein Ständchen hat sie so entzückt,
dass hoch sie sprang vor Freuden!"

Schön' Fliege, bald im Schlummer schon,
sie denkt: der kommt nicht wieder;
da summt es drauß, da brummt es drauß,
es wankt und schwankt das Tulpenhaus,
Maikäferchen kam wieder.

„Jetzt hab' ich den Gesellen satt,
soll mir nicht wieder kommen;
ist nur die Sonne erst erwacht
und hat mein Häuschen aufgemacht,
dann soll's ihm schlecht bekommen!"

Und wie die liebe Sonne
durch die ersten Fügen blinket,
da stürmt im Fluge sie hervor,
schlägt mit den Flügeln ihm um's Ohr,
dass tief ins Gras er sinket.

Doch bald erholt er sich vom Schreck:
„Nun ist mein Glück vollkommen!
Sie wollt' mich küssen offenbar,
da musste grad ich dummer Narr
ihr untern Flügel kommen!

Glühwürmchen! Glühwürmchen!
Glühwürmchen, lisch dein Lichtchen aus,
musst nicht so viel vergeuden!
wir brauchen's heute Abend doch,
da kommen wir viel früher noch!
es macht ihr tausend Freuden!

Robert Reinick
(1805-1852)

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