Die unbelebte Natur LHC Spiel der Wissenschaft mit Mutter erde ?

Das wäre ein neues und sehr spannendes Thema, welches sich dann befassen sollte mit dem Sinn und dem Unsinn mancher Forschungen.

Wahrscheinlich bleibt das bekannteste Beispiel das von Albert Einstein, der die Entwicklung einer Atombombe (obwohl Pazifist) als sehr wichtig erachtete um dem Zweiten Weltkrieg, besser gesagt dem Nationalsozialismus, ein Ende zu bereiten. Er befürchtete auch, dass in Deutschland eine solche Bombe entwickelt werden könnte.
Doch die tragische Folge war dann Hiroshime.

Einstein nannte später dies selber ein Irrtum mit fatalen Konsequenzen (ich denke er sprach von einem "verhängnissvollen Irrtum").


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miriam

Ein interessanter Link über CERN, den Du eingestellt hast. Die Aussage, daß ein wachsendes, die Erde auf Murmelgröße komprimierendes, Schwarzes Loch entstehen könnte, erinnert an die Zündung der ersten Atombombe. Damals gab es Stimmen, die vorhersagten, daß die Explosion die Erdatmosphäre entzünden und alles Leben auf der Erde vernichten würde. Das ist nicht passiert, aber jetzt stehen wir vor einer ähnlichen Situation. Man weiß nicht, was geschieht.

@susannchen

Als Peanuts würde ich das Experiment nicht bezeichnen. Da kann es um gewaltige Energien gehen. Und ob die Erde durch eine Explosion oder eine Implosion vernichtet wird, bleibt im Endeffekt für das Leben auf der Erde dasselbe. Aber das Danach hätte weitreichendere Folgen. Dann würde plötzlich ein wachsendes Schwarzes Loch, mit riesigen Gravitationskräften, durch das Sonnensystem vagabundisieren und sich alles einverleiben, was da so um die Sonne kreist.
Nur: Vorstellen kann ich mir das nicht. Bisher habe ich immer gelesen, daß ein Vielfaches der Masse unserer Sonne benötigt wird, um ein Schwarzes Loch entstehen zu lassen.
Lassen wir uns also überraschen? Dazu werden wir dann kaum Zeit haben. Dabei wäre es sicher ganz spannend, mal über den Ereignishorizont hinaus in ein Schwarzes Loch zu gucken

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adam

Mit Pinuts meinte ich die Kosten für das Experiment!
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susannchen

Stimmt. Nach Definition der Deutschen Bank sind es nur ein paar Nüsschen).

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adam

Der Reihe nach: eigentlich wollte ich sehen, ob in Genf schon schwarze Löcher entstanden sind.

Vielleicht hatte ich mich aber zu lange beim Frühstück aufgehalten - und die Eidgenossen, die sich doch mit Löcher auskennen, (siehe den Schweizer Käse), hatten inzwischen das Loch schon gestopft.

Da ich aber nicht so leicht aufgebe, habe ich weiter recherchiert.
Ich wollte sehen was mein Lieblingspolitiker, Moritz Leuenberger, ältestes Mitglied der Regierung und Cheffe des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, zu CERN sagt.
Also besuchte ich wiedermal seinen Blog, den ich jedem wärmstens empfehlen kann.

Doch was finde ich da? Was behauptet Moritz Leuenberger am 13.07.08?

"Ich bin das Sommerloch" - und bereichert die Aussage nicht nur mit einem köstlichen Text (siehe im Blog den Text vom 13.07.08), sondern auch mit einem Bild.

Das Bild trägt übrigens den Titel "Ein fiktives nichtrotierendes Schwarzes Loch". Und da ich sonst kein Schwarzes Loch gefunden habe, möchte ich wenigstens dieses hier zeigen - dabei auch auf Moritz Leuenberger und seinen Blueblog hinweisen:

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miriam

Hallo Minu -
nun wo genug Geld im Spiel ist werden auch alle Risiken
(unkontrollierte Reaktionen - unvorhersehbare Ereignisse) mit leichtfertigkeit ignoriert.
Der Mensch möchte ja auch in der Biochemie in der gentechnik nun auch in der Atom und Mikrophysik "Gott" sein. Die Suche nach den "GOD partikelchen" sagt es ja fast schon im Namen.
Sicher es heißt "Wissen ist Macht"und so erhoffen sich die Wissenschaftler wohl die vierte und die fünfte Dimension realistisch darstellen zu können.
Leider liebes Susannchen hat der fortschritt nicht nur segen über die Menschheit gebracht und wenn ich mir so manches anschaue würde ich gerne auf den Fortschritt verzichten.
Doch was da ist bleibt da und so werden uns auch die "Entdeckungen" des LHC in weiterer Folge entscheidend "verfolgen" - wie heisst es doch so schön - "die Geister die ich rief die werd ich nun nicht los".
Reden wir uns nichts ein: Es gibt keine friedliche Nurtzung der kernenergie und der Atommüll und seine ewige bewchung und all die Kosten sind ein Wahnsinn.
bei LHC wird es nicht anders laufen nur dass die Dimensionen und die Folgen noch um vieles gewaltiger sein werden.
Wie ist ein Ding mit einem Stromverbrauch wie die gesamte Stadt Genf also dann zu rechtfertigen ?
indem man die Bevölkerung (wie üblich) einlullt und über langfristige Folgen im Unklaren lässt. Das zieht immer und Otto Normalverbraucher ist das sowieso alles ziemlich pipegal hauptsache seine Glotze rennt noch und er hat sein Bierchen vor sich am Tisch stehen.
ich stimme mir Miriam absolut überein - es ist WAHNSINN....
LG
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inspiritosankto

Du Miriam vor Mitte Oktober kommt es sicher nicht dazu - die Leistung des LHC wird schrittweise hochgefahren und wenn es tatsächlich dazu kommt werden wir es sehr zeitverzögert erfahren da die Auswertung der Tests "normale Dimensionen" ganz einfach sprengt....
LG
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inspiritosankto

Danke für Deine Antwort. Ich frage mich auch woher haben die das Geld?
Du hast recht , nicht jeder Fortschritt ist gut für die Welt und für uns Mensch.
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minu

Das Geld kommt von den 20 europäischen Betreiberstaaten des CERN. Also auch aus Deutschland...
LG
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inspiritosankto

Gestern Abend in der heute-Sendung des ZDF war CERN natürlich die erste Nachricht über die Petra Gerster berichtete - und über die Wissenschaftler des Zentrums sprechend, sagte sie wortwörtlich: "...und können vielleicht dabei die brennendsten Fragen der Menschheit lösen."

Nun, für mich bleibt vorläufig die brennendste Frage der Menschheit doch noch der Welthunger und das Hungersterben, hier ein kleines Zitat aus einem Interview mit Jean Ziegler*, vom vorigen Jahr:

"100.000 Menschen sterben täglich an Hunger oder an seinem unmittelbaren Folgen, alle 5 Sekunden ist ein Kind unter 10 Jahren im letztem Jahr verhungert. 856 Millionen Menschen auf diesem Planeten, also jeder sechste ist permanent schwerstens unterernährt..."

Nicht nur in den Nachrichten des ZDF- (19. Uhr) wurde das Thema des Riesenbeschleunigers als das Thema der Menschheit behandelt.

*Jean Ziegler (* 19. April 1934 als Hans Ziegler in Thun, Schweiz) ist ein Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuchautor.

Er ist auch UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und Mitglied der UN-Task-Force für humanitäre Hilfe im Irak. Ziegler war 1967-1983 und 1987-1999 Genfer Abgeordneter im Nationalrat für die Sozialdemokratische Partei der Schweiz.



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miriam