Forum Wissenschaften Geisteswissenschaft / Philosophie "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" ist Blödsinn !

Geisteswissenschaft / Philosophie "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" ist Blödsinn !

Re:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf fenster vom 18.07.2009, 20:06:33
Ich muß nicht, Fenster.
Wenn ich mag, kann ich einlenken.
Aber muß???
Es gibt immer einen Weg.

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astrid
fenster
fenster
Mitglied

Re:
geschrieben von fenster
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2009, 20:10:56
Es gibt Punkte im Leben, an denen ich total hilflos bin, das meine ich, was hilft da alles wehren?
--
fenster
fenster
fenster
Mitglied

Re:
geschrieben von fenster
als Antwort auf fenster vom 18.07.2009, 20:25:29
Ich möchte ergänzen: Natürlich muss ich immer das Meine tun, was ich tun kann, aber trotzdem kann etwas bleiben, wo alles wehren nichts mehr nützt.
--
fenster

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Re:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf fenster vom 18.07.2009, 20:25:29
Fenster, auch ich kann ja nur für mich
sprechen und ich fand bis jetzt immer einen Weg.
Wenn auch nicht gleich, manches mal denkt man dann,
warum ausgerechnet ich.
Mal eine Nacht drüber schlafen, nur nicht aufgeben.
Oft wird Einem dann Manches klarer, wenn man nicht
gleich agiert, sondern erst mal drüber schläft.
Auch kommt man schon mal an seine Grenzen und doch
irgendwie geht es immer weiter.

Sicher kommt es immer auf das Problem an, hast
diesbezüglich schon Recht.
Und auch mal die Hilfe von Freunden in Anspruch
nehmen oder Ihren Rat. Denn es kann sein, was für
Dich Probleme sind, ist für jemand Anderen ein Kinder-
spiel das zu lösen. Es ist immer gut, Freunde zu haben.

Lieben Gruß, Astrid
fenster
fenster
Mitglied

Re:
geschrieben von fenster
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2009, 20:30:53
Da sind wir uns doch in unserer Einstellung in diesem Punkt sehr ähnlich, astrid.
--
fenster
sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re:
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.07.2009, 20:10:56
Ohne Nächstenliebe wäre das Leben nicht lebenswert.

Das bedeutet nicht, dass ich mir alles gefallen lasse.
Wenn es irgend geht, versuche ich, meine Nächsten zu verstehen.

Doch es gibt Grenzen, die zu überschreiten ich nicht zulasse.
Das Vernünftigste ist, in einer beruhigten Phase, irgendwelche Unstimmigkeiten zu besprechen, um sie zu klären.

Wenn ich mich frage, liebe ich mich selbst ? muss ich sagen, im großen und ganzen, bin ich mit mir zu frieden. Sicher könnte ich manches besser machen,
und ich finde, es ist doch auch beruhigend zu erleben, dass auch andere nicht vollkommen sind.

Jeden, kann ich nicht lieben aber als Menschen annehmen, solange er sich
menschlich benimmt. Zumindest so, was man unter Menschlichkeit verstehen sollte.

Gestern habe ich einen langen Artikel über den Versicherungskonzern AIG
im Spiegel gelesen. Da kann einem der Atem stocken.

Diese Menschen, die alles beherrschen wollen, kann man weder lieben noch darf man ihnen vertrauen, denn auch das, setzt eine gewisse Zuneigung voraus.
Diesen Menschen muß man das Handwerk legen. Knallhart.
Wenn das überhaupt noch möglich ist.

Diese Leute kennen keine Nächstenliebe, sondern nur die Sucht umfassend zu beherrschen.

Sarahkatja








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hema
hema
Mitglied

Die Liebe - kein Blödsinn!
geschrieben von hema
als Antwort auf arno vom 17.07.2009, 15:18:56
Im höheren Alter, wenn wir rational denken und
handeln müssen, kommen keine neuen Werte hinzu.


Ich bin schockiert über diese Aussage.
Das würde bedeuten:

Blöd geboren und
nichts dazu gelernt!

Ob wir das wollen?



--
hema
olga64
olga64
Mitglied

Re:
geschrieben von olga64
als Antwort auf sarahkatja vom 18.07.2009, 21:00:11
Dieser Beitrag erscheint mir sehr gespickt mit Klischees - aber dies liegt wohl im Thema begründet:
Ob Sie sich selbst mögen, hängt also vom Grad der Zufriedenheit mit sich selbst ab. Dies lässt darauf schliessen,dass Sie auch dann nur Nächstenliebe praktizieren (was immer Sie darunter verstehen mögen), wenn Sie mit dem oder der anderen "zufrieden" sind (was immer Sie darunter verstehen mögen).
Nächstenliebe beinhaltet sehr oft starke Eigeninteressen und ist selten altruistisch motiviert, was sie aber sein sollte.
Also jemanden gerade deshalb lieben (auch sich selbst), weil man nicht mit ihm zufrieden ist. Aber das schaffen wir Menschen sicher nicht, es sei denn, wir sind stark religiös beeinflusst.

--
olga64
Linta
Linta
Mitglied

Re:
geschrieben von Linta
als Antwort auf arno vom 17.07.2009, 15:18:56

Aber Arno,
ich selbst bin die Nächste und so ich mich selbst
akzeptiere wie ich bin, liebe ich mich.......

folglich die Nächste.

n.
engelsschuh
engelsschuh
Mitglied

Re:
geschrieben von engelsschuh
als Antwort auf schorsch vom 18.07.2009, 11:42:21
Ja, auf den ersten Blick stimmte ich dir zu schorsch.

Doch sind diese *Sprüche* nicht etwas tiefgehender gemeint, als sie auf den ersten Blick aussehen?
Könnte nicht gemeint sein, wenn dich einer beleidigt oder schupst oder auch wirklich schlägt, überlege ob es sinnvoll ist zurück zu schlagen?
Es kann ja sein, dass es notwendig ist_---> z.B. wenn noch weitere Schläge oder schlimemres zu erwarten sind, dann nennt man das Zurückschlagen doch wohl Notwehr.

Doch es könnte auch sein, das ich mit dem Rückschlag weitere Schläge provoziere, die möglicherweise ansonsten niemals stattgefunden hätten! Möglicherweise eine Massenschlägerei, eventuell kommt es dabei sogar zu ernstlich Verletzten? Ich verstehe es so, die Notwendigkeit weiterer Gewaltanwendung erst abzuwägen und dann zu handeln und nicht dem ersten Impuls zu folgen.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst...könnte auch bedeuten, wenn du mit dir selbst unzufrieden bist, wälze diesen Frust nicht auf deine Umwelt ab. Prüfe den Grund deiner Unzufriedenheit und sorge erstmal für dein inneres Gleichgewicht. Dann kannst du immer noch gucken, ob dir dein Nächster so auf den Zeiger geht, wie du gerade annimmst.

Ich glaube hinter all diesen Plattetüden verbirgt sich oft mehr, als man auf den ersten Blich erkennen kann. Nicht immer muss man mit der Idee, die jede/r für sich ermittelt, konform gehen, doch man könnte sich die Zeit nehmen zu überlegen, was denn damit möglicherweise gemeint sein könnte.

Übrigens, ich habe mit der Kirche und Religion wenig bis gar nichts am Hut (ja nach Tagesverfassung), doch nicht alles muss mir deswegen negativ vorkommen un es gab und gibt Zeiten in meinem Leben da wünschte ich mir, es gäbe soetwas wie eine *Oberinstanz*...damit es einen Ausgleich gibt, irgendwann und irgendwo, für all die hier erlittenen vermeindlichen kleinen und großen Ungerechtigkeiten...nur daran glauben kann ich irgendwie nicht. )
--
engelsschuh

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