Geisteswissenschaft / Philosophie Psychologie: Lies dich intelligent

Chinesen werden durch ihre komplexe Bilderschrift klüger. Europäer haben das Nachsehen

Die Kultur, in der ein Mensch aufwächst, nimmt offenbar Einfluss auf dessen Intelligenz-Entwicklung. Deutliche Hinweise dafür hat der zypriotische Psychologe Andreas Demetriou von der Universität Nikosia in einem Experiment mit 120 griechischen und 120 chinesischen Schulkindern zwischen acht und 14 Jahren erhalten.

Jedes Kind musste altersgerechte Denkaufgaben lösen, einschließlich Erinnerungs- und Logiktest. Dabei stellte sich heraus, dass bei den achtjährigen Griechen und Chinesen noch keine signifikanten IQ-Unterschiede auftraten - also offenbar auch keine genetische Begünstigung einer ethnischen Gruppe vorlag. Mit zwölf Jahren hatte sich dieses Bild entscheidend geändert: In der Sparte der visuellen Intelligenz lagen die Chinesen durchschnittlich sieben IQ-Punkte vor ihren griechischen Altersgenossen. Mit 14 Jahren bestand immer noch ein Unterschied von durchschnittlich fünf Intelligenz-Punkten in diesem Bereich: 26 Prozent der Chinesen erzielten besonders gute Ergebnisse im Vergleich zu nur 16 Prozent der Griechen.

Ursächlich für den Erfolg ist Demetriou zufolge die Reifung des Geistes an der für das visuelle Gedächtnis schwierigen Bilderschrift der Chinesen. Schüler müssen 2500 Zeichen voneinander unterscheiden können, Gelehrte gar bis zu 30000. Den endgültigen Beleg für die Intelligenz fördernde Rolle der Zeichen müsste ein Vergleich mit Europäern erbringen, die gelernt haben, Chinesisch zu lesen.

... und hier ist der Link zum Artikel
http://www.geo.de/GEO/mensch/medizin/3639.html
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ursula

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ursula

danke ursula

ich dachte schon, dass es abgekupfert sein muss; sicherlich wollte nasti sich nicht mit fremden federn schmücken und hat nur dezent vergessen, den link zu nennen?

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pilli

"..In der Sparte der visuellen Intelligenz .."

Ein Gesamtvergleich, also nicht nur des visuellen IQ, hätte mich in diesem Artikel mehr interessiert.

Möglicherweise wäre das Ergebnis ein anderes.
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hl

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Und schon wieder geht um persönliche schmuckerei.
Habe ich das einfach gelesen und
das Link ist auch da.
Bei mir in jedem Fall.

Nastis Schreibstil ist unverwechselbar - also weiss man genau, ob sie jetzt was von einer Zeitung reinkopiert hat oder selbst geschrieben hat. Und ich denke Nasti weiss das auch und will uns keinen Bären aufbinden, sondern ein Thema zur Diskussion stellen
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simba

Hi Simba!


Finde ich gut, das immer findet sich jemand welcher mich verteidigt. Es ist mir hier alles Mögliches unterstellt, ich habe der Link wo ich das kopierte auch da. Wie du auch schreibst, keiner kommt an die Gedanke das ich das geschrieben hatte.
Manchmal denke ich so, das die Forums Beteiligten vertragen auch etwas unterhaltsames,
nicht immer so ernsthaftes, und alles von mehreren, und Welt Bekannten Wissenschaftler bewiesene Material. Wer hat so viel Zeit in Wikipedia und Google ewig stöbern und nach fundierte Beweise suchen? Ich glaube nur wenige. :O)))
Und viele anderen fürchten sich hier auch schreiben, ich vermute, die vertragen die Kritik sehr schlecht. Lieber schreiben Sie gar nichts, auch wenn Sie perfekt deutsch schreiben können.

Nasti, aber.... ich denke du solltest möglichst immer dazuschreiben, von wo du den Artikel herhast,sonst könnten vielleicht rechtliche Probleme entstehen wegen des Copyrights...
Gruss Simba
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simba

es wird sinnlos sein simba

nasti erklären zu wollen, welche kosten auf sie zukommen, sollte sie jemand abmahnen wegen verletzung des copyright

schreibt sie doch:

"Habe ich das einfach gelesen und
das Link ist auch da.
Bei mir in jedem Fall."

ich habe darum eine frage an dich simba:

"kannst du einen von nasti gesetzten link sehen?"

ich finde nix!

an nasti die frage:

was möchtest du denn diskutieren; schreib doch mal?


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pilli

Jede Kultur übt einen Einfluss aus auf das Lernen und damit auf die Intelligenzentwicklung, besonders wenn sie Spielräume eröffnet für Dynamik und Kreativität. Nach der Lektür dieser Meldung könnte man annehmen, dass wir unserer Intelligenz (was ist denn das überhaupt?)etwas Gutes antun, wenn wir Kinder Chinesisch lernen lassen. Ja, warum eigentlich nicht? Und warum eigentlich nicht auch Griechisch und Latein und noch weitere Sprachen? Das menschliche Hirn ist ein Überschussorgan, das diese Leistungsanforderungen gut verkraftet. Vorausgesetzt wir schaffen eine "Lernkultur". Davon sehe ich weit und breit nichts.

Im übrigen besteht Sprachenlernen nicht nur aus dem Erkennen von symbolischen Zeichen und der Lexik. dazu zählt auch die Wortflüssigkeit, die Sprachbeherrschung (Syntax), auch schlussfolgerndes Denken.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, das bald jemand auftaucht und behauptet, Jugendliche müssten so früh wie möglich Mathematik treiben, denn Mathematiker sind die "intelligentesten" Leute. Das ist aber wie beim Chinesischlernen nur zum Teil richtig. Richtig ist vielmehr, dass Mathematiker auf einem bestimmten Sektor dessen, was man Intelligenz nennt - einem wichtigen obendrein - besonders gut abschneiden. Tatsächlich aber gibt es eine nicht geringe Anzahl verschiedener "Faktoren" der Intelligenz. Manche Forscher sprechen von 50 solchen Faktoren. Auf wieviele Faktoren man sich einigen mag, sie sind kaum auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Das heißt, dass nicht einfach Intelligenz pur gegen "Dummheit" gesetzt werden kann. Der schlechthin "Dumme" und der gänzlich Intelligente kommen in der Realität nicht vor.

Das europäische Denken, die europäische Wissenschaft und Techik sind heute weltbeherrschend. Sie sind auf diesem Kontinent entstanden und nicht in China. Den Chinesen spreche ich viel Eifer und Fleiß zu. Sie wollen aufholen. Europäische Kinder, insbesondere deutsche können mit dem asiatischen Eifer in ihren Spielschulen und im erteilten Klimmbimmunterricht nicht mithalten. Fast ein Viertel der deutschen Bevölkerung besteht aus Analphabeten. Das sind nicht nur Leute, die nicht schreiben können, sondern auch solche, die geschriebene und gehörte Sätze nicht mehr verstehen. Ein junger Chinese erlernt beim Schreiben auch Sorgfalt. Sie ist wichtig, um Zeichen lesen zu können. Bei derart vielen Zeichen kommt es auf Genauigkeit an. Wir dagegen haben keine Zeit mehr für Schönschreiben. Das Geschreibselbei junger Leute ist oft nicht mehr lesbar. Guter Stil gilt als autoritäre Vorschrift. Die Regeln der Grammatik existieren kaum noch. Die Zahl der Legastheniker ist unverhältnismäßig hoch. So viel echte Legasthenie gibt es gar nicht. Ein Problem der falschen Lernmethoden und verfehlter Pädagogik. Wenn Kinder richtig gefördert werden, sind sie auch in Europa intelligent auch ohne Chinesisch, selbstverständlich auch damit.
Allen einen schönen Tag