Geisteswissenschaft / Philosophie Was bedeutet der Tod an sich?

carlos1
carlos1
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Re: Was bedeutet der Tod an sich?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf schorsch vom 05.02.2010, 10:20:09
Selig sind die Demütigen und Lieben...

....aber sie werden als Dumme von den weniger Demütigen und Lieben ausgenutzt!

Demut setzt Unterwürfigkeit voraus. Steht da aber irgendwo in der Bibel "Lasst euch zu Untertanen machen"
? schorsch

Schorsch, was für ein Irrtum. Demut beweist Stärke, Einsicht in eigene Schwäche. Demut schließt Entschlusskraft nicht aus. Einer der bedeutendsten politischen Führer im 20. Jahrhundert, war Gandhi. Ich finde in seinem Verhalten weder Unterwürfigkeit, Untertanengeist oder Dummheit. Die Engländer fürchteten ihn. Er führte den Subkontinent Indien in die Unabhängigkeit.

Eine andere Übersetzung des Eingangssatzes aus der Bergpredigt lautet "Seilg sind die Sanftmütigen." Das scheint mir besser zu sein als "DEmütigen".

Gruß
c.
hema
hema
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Re: Was bedeutet der Tod an sich?
geschrieben von hema
als Antwort auf hema vom 05.02.2010, 10:36:38
Dieses Bild fasziniert mich.
Es wurde erst 1978 gemalt und ist zu sehen in Montecassino Italien. Ein Kloster, das im 2. WK total zerbombt wurde.

Der Maler wollte den Ordensgründer Benedeikt malen, der im Klosten seine Ordensregeln schrieb.
Mir kommt es aber eher wie Gottes Gericht über die Bischöfe vor.
Ich sehe ganz unten Papst Paul VI.






GiaMoon
GiaMoon
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Re: Was bedeutet der Tod an sich?
geschrieben von GiaMoon
Schmerz, Verlusst für die, die zurückbleiben. Angst, Loslassen aber auch Frieden für die, die gehen müssen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Erlebnisse wenn ein Mensch in die andere Welt überwechselt. Schlimm, so stelle ich es mir vor, ist wenn jemand sein Kind verliert.... dieser Verlust muss Schmerzlicher sein als alles andere.
Gia Moon

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nachtigall
nachtigall
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Re: Was bedeutet der Tod an sich?
geschrieben von nachtigall
als Antwort auf GiaMoon vom 14.02.2010, 18:37:59
Angehängt.

Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der andern muss man leben.
(Mascha Koléko)

Wir sterben viele Tode solange wir leben,
der letzte ist nicht der bitterste.

Ich hatte ein gutes Leben. Noch habe ich ein paar Dinge die ich erledigen muss.
Aber danach, werde ich nicht ungern abtreten.
Ich bin doch nur ein Stück Natur und unterstehe ihrem Gesetz. Was soll für mich daran schlimm oder schlecht sein? "Den Andern" habe ich in meinem Leben so viel gegeben, sie werden mich schmerzlich, aber doch gehen lassen.
Larissa

gilda
gilda
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Re: Was bedeutet der Tod an sich?
geschrieben von gilda
als Antwort auf nachtigall vom 14.02.2010, 19:16:34
Der Tod gehört der Natur an, läßt sich aber gerade aus dieser nicht erklären. Der Mensch gehört auf der einen Seite der Natur, auf der anderen dem Geist an, der in der Lage ist alles zu verwandeln, selbst dann noch, wenn der Leib dem Tod anheimfällt.

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