Gesundheit Ganzheitliche Alternativheilkunde mit Verschleierungsstrategien

Yoga und auch Thai Chi sind normaler Weise schon
gesundheitsfördernd.
Man wird beweglicher,was unseren Knochen zu gute
kommt in unserem Alter.

Habe Tahi Chi schon gemacht,bin dann doch lieber
wieder zum Yoga zurückgekehrt.Yoga kannte ich bereits
seit über 30 Jahren schon und es sagt mir persönlich
mehr zu.
Es kommt immer drauf an,was für ein Yoga man macht.
Denn das was die Inder machen,ist für unseren westlichen
Körper einfach nicht geeignet.
Unter anderem kann man auch mit Yoga abnehmen.
Und wenn man keine Tabletten,wegen des fehlenden
Stuhlgangs schlucken möchte.
Da habe ich nur mal zwei Probleme angesprochen.
Es sind einfach und doch wirksame Übungen.
Auch die Kinesiologie bewirkt eine größer Beweglich-
keit.
Nur nie übertreiben und sich strickt an die Anweisungen
halten,egal ob aus Büchern,besser ist noch in Kursen,
sowas zu erlernen.

Liebe Grüße,Astrid

der link astrid

den ich angeboten habe, führt zur antwort auf deine frage bezüglich der ausbildung von Heilpraktikern; ich wiederhole gerne die information eines Seniorentrefflers in der früheren diskussion:

Was unterscheidet den Arzt vom „Paramediziner“?

Die Ausbildung bis zum eigenverantwortlichen Facharzt dauert nach dem Abitur zumeist mehr als ein Jahrzehnt. Der durch Numerus clausus beschränkte Zugang zur Medizinischen Fakultät einer Hochschule erforderte bisher als Gesamt-Abiturnote eine 1 - maximal 2. (Ich bezweifle, ob sich unsere Gesellschaft diese Kriterien noch lange leisten kann. In sehr kurzer Zeit, wird der im Osten bereits einsetzende Mangel an Ärzten ganz Deutschland erfaßt haben.)

Die Heilpraktikerausbildung läßt sich mit Hauptschulabschluß in privaten Schulen in 2 Jahren absolvieren und ist nicht gesetzlich geregelt.

Das Heilpraktikergesetz von 1939 und 1974 regelt lediglich die staatlichen Zulassungsbedingungen und legt der Berufsausübung gewisse Beschränkungen auf, z. B. das Verbot gynäkologischer Untersuchungen.

In der langen Ausbildungszeit hat der Facharztkandidat sich ein ungeheuer umfangreiches Wissen und technische Fertigkeiten über nahezu alle bekannten Krankheiten sowie sein Spezialgebiet aneignen und immer wieder nachweisen müssen, wenn er die strengen Examina unbeschadet überstehen wollte. Die aktuelle Zahl der auf der Strecke gebliebenen ist mir nicht bekannt, aber es sind nicht wenige.
Der dann endlich fertige Facharzt untersteht bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn der Kontrolle durch Öffentlichkeit, Rechtswesen, Standesorganisationen, Kassen und weitere Institutionen, die ihn gnadenlos zur Rechenschaft ziehen - nicht immer nur zu Recht.
Er ist durch Standesrecht zu regelmäßiger eigener Fortbildung verpflichtet, die von Landesärztekammern überwacht wird.

Der Überblick und damit der Zugang zu modernsten diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten ist bei nichtärztlichen „Paramedizinern“ nicht gegeben. Sie können weder eine Computertomographie anordnen noch bestimmte rezeptpflichtige Substanzen (Beispiel Opiate in der Schmerztherapie) verschreiben

also...privat geleitete ausbildung, gewerbe anmelden, weissen kittel anziehen und mitleidig gucken...

reicht schon!

--
pilli

Nun, gestartet habe ich dieses Thema hier nicht, habe mir erlaubt die Schwachpunkte des Artikels in der Süddeutschen aufzuzeigen, in erster Linie das Sammelsurium welches da betreffend der Behandlungen (oft sind es ja nicht im Entferntesten als solche zu bezeichnen), aufzuzeigen. Dazu gehören auch Rebirthing, Edelsteinsowieso oder Radiästhesie, die hier auch leider als Beweis gegen der falsch so genannten alternativen Medizin aufgeführt wurden.

Ich befürchte, dass der polemische Aspekt des Ursprungartikels nun hier überschwappt ist - natürlich nicht bei allen.

Von früheren Anlässen weißt du Mart sehr gut, dass mir dies nicht so sehr liegt. Habe ich hier abstruse Zusammenhänge hergestellt, z.B. zwischen Thai Chi und Krebsbehandlung?

Außerdem eine kleine Richtigstellung: wenn hier immer wieder von Heilpraktikern die Rede ist – auch die hatte ich gar nicht gemeint, sondern nur die Ärzte die in erster Linie ganzheitlich behandeln und zweitens genau wissen wann man den Patienten andere Therapien als die sehr harten anbieten kann.
Nicht höfliche Floskeln, Mart, aber eine sachliche Diskussion ist sehr angebracht.

In manchen der Beiträge ist allerdings schon die Hälfte deiner Forderung erfüllt: hart – vielleicht folgt irgendwann auch der Rest: fair.


Gruß in die Runde

Miriam

Astrid, sprichst du über Alternative Heilmethoden oder über ein anderes Thema?

Sprichst du von Thai Chi und Yoga als Heilmethode für ernsthafte Erkrankungen, z.B. Krebs, oder als Methoden um das innere Gleichgewicht zu verbessern und als Methoden um den Bewegungsapparat zu mobilisieren? Nur das erstere ist hier angesprochen.

Sprichst du von der Phytotherapie, der Pflanzenheilkunde, in Form der obskuren anthroposophischen Anwendungen, der Homöopathischen Wässerchen oder darüber, daß immer schon und immer noch, Pflanzen und ihre Produkte als Heilmittel verwendet werden?

Und bist du nicht im falschen Kapitel, wenn du die Kinesiologie und größere Beweglichkeit miteinander verbindest?
--
mart

mart
und wieder bringst du einiges durcheinander... mein bildungs- und leistungsausweis im medizinischen bereich ist nicht geringer als der in der ethologie... nur danach hast du ja nicht gefragt. deine frage lautete klar und deutlich:
"Wie wird man dipl. Ethologe?"
nur darauf hab ich geantwortet.

angelottchen
es tut mir aufrichtig leid dass du den beruf nicht ausüben kannst und ich wünsche dir weiterhin gute besserung.ich hoffe dass es sich noch zum guten wendet.
im weiteren stimme ich dir voll und ganz zu. bei uns braucht es allerdings eine bewilligung des schw. veterinäramtes um praktizieren zu dürfen.
Larissa
--
nachtigall

Nein,es sind damit natürlich keine ernstlichen Krankheiten mit zu heilen.

Nur weil Yoga und Thai Chi schon mal erwähnt wurde,
nehme es als kleinen Einwurf.
Ein befürworten,der kleinen Wehwehchen.
bzw.deren Abhilfe.

Lieben Gruß,Astrid

PS.: Ich selber habe ein Buch über diese Kinesiologie,
dort sind Übungen enthalten,die für die Bewegungen gut sind. Werde es mal raussuchen und Dir den Namen nennen.

Danke Dir,Pilli,
echt nett von Dir.

Gruß von Astrid

Miriam, ich kann mich deiner Einstellung weitgehend anschließend. In Österreich gibt es zum Glück für die Patienten keine Heilpraktiker. Allein Ärzte dürfen daher sogenannte "alternative" Methoden und Wässerchen verschreiben - und diesen traue ich eher zu, daß sie sowohl die Ernsthaftigkeit einer Erkrankung als auch die Psyche des Hilfesuchenden einzuschätzen wissen. Zum Glück für die Finanzen der Krankenkassen sind diese bei der Anerkennung sehr restriktiv, sodaß hier keine paradisischen Zustände herrschen und keine fetten Weiden zu bewirtschaften gibt.
(In der Nähe hier gibt es einen bereits mehrfach verurteilten Arzt, der allerdings eine gr. Fangemeinde bes. aus Deutschland hat - Neurodermatiker loben seine selbstzubereiteten Salben, die angeblich kein Cortison enthalten, aber natürlich ist eines drinnen, das Prickeln seiner warmen Hände beim Auflegen (leider hat aber eine seiner Gehilfinnen die etwas sehr hohen Absätze dieses Arztes zum Gespräch gebracht und damit auch die Gerichte beschäftigt)..... Da meine ich heute, wenn die Leute das selbst zahlen und ich nicht mit meinen Beiträgen Firlefanz unterstütze, sollen sie doch machen, was sie wollen.

Allerdings vergißt du, wie hart umkämpft dieser Markt der "Nichtschulischen" in Deutschland ist. Im Augenblick sorgen sich die Heilpraktiker, daß andere aus dem Eu-Raum auch in Deutschland arbeiten dürfen bzw., daß Eu-weite restriktive Richtlinien erlassen werden.

Thai chi habe ich in Verbindung mit der Krebsheilung gebracht - einfach weil entsprechende Leute es derartig immer noch verschleiert bewerben - und hier gilt es einfach Grenzen zu ziehen, die nicht überschritten werden dürfen.

Zu fair und unfair: Ich kann bisher nur in Nachtigalls Beitrag Unfairheit erkennen; allerdings bin ich hier schon sehr abgebrüht worden, sodaß ich nur mehr persönliche Beleidigungen und absichtliche Verdrehungen als unfair betrachte.
Leider ist es so, daß sowohl Humor und Ironie als auch Argumente sehr oft als persönliche Beleidigung angesehen werden. Es gehört offensichtlich ein etwas höherer Standpunkt dazu, um bei Argumenten gegen Ansichten und Meinungen keine persönliche Beleidigung herauszulesen.

mart

Astrid, körperliche Übungen sind (fast) immer gut - allerdings gibt es auch welche, die sich sehr schädlich für einen speziellen Patienten auswirken. -

Du solltest dich aber mit dem grundlegenden Gedanken der Kinesiologie beschäftigen, deren quasi sektenartiger Charakter sich medusenartig ausbreitet. Auch hier im St. gab es einen ernsthaften Vertreter, der angeblich sein Einkaufsverhalten durch esotherische Fernerkundung der Waren steuert und damit glücklich wird. Soll er, aber man sollte sagen, es ist Humbug und teilweise gefährlich durch Ansehen bzw. Angreifen eines Fläschchens sein Allergien und die richtigen Medikamente herauszufinden.

Ich kenne eine junge Frau, die tausende Euros auf diese Weise losgeworden ist und dabei immer dünner und schwächer geworden ist - die kinesiologischen Tests erlaubten ihr nicht mehr das Essen von Milch und Milchprodukten, von Fleisch und Obst.


mart

Also dann qualifiziert du Hugo als medizinische und als tierethologische "Fachfrau", was immer du darunter verstehen magst, als dilletantisch, arrogant und ahnungslos ein - wobei du doch deutlich erkennen läßt, daß du seine Kritik an den nichtschulischen Behandlungen für unrichtig hältst.

Mir fehlen aber immer noch deine Argumente...... hast du dich aus dem Chat und dessen meist liebevolle Pingpongplaudereien hierher verirrt?


mart