Gesundheit Studie: Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern
2. Wenn es stimmt, das die Krankheitsfälle fast linear oder signifikant zunehmen, je näher der Wohnort am KKW liegt, dann müssten
2.a die sehr dicht wohnenden fast alle krank sein und
2.b diejenigen die sehr weit weg leben fast alle gesund sein,,,
Zunächst einmal danke, dass du zum Thema schreibst. Allerdings verstehe ich nicht, wie du auf obige Schlussfolgerungen kommst. Das ist doch, mit Verlaub, Unsinn.
Die Studie zeigt, dass die Leukämiefälle bei 5 jährigen Kindern in der Nähe von Atomkraftwerken zwischen 1080 und 2003 in 37 Fällen nachgewiesen wurde. 17 Leukämiefälle wären zu erwarten gewesen. Das sind immer noch kleine Zahlen und bedeuten, dass bei den meisten Kindern keine Leukämie auftritt. Aber auch hier gilt, jeder Einzelfall ist zu viel.
Spannend wird die Frage sein, worauf ursächlich diese nun statistisch signifikant nachgewiesene Häufung von Krebserkrankungen in der Nähe von Kernkraftwerken zurückzuführen ist. Es ist vernünftig, zunächst einmal davon auszugehen, dass die Ursachen in freigesetzten Radioisotopen zu suchen ist (nicht in direkter Strahlung).
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karl
marina,
dass will ich keineswegs.
und zu deine beruhigung, ich werde es einstellen.
und nochwas.........ich bin von diese thema, wie ich schon schrieb, indirekt betroffen.
--
eleonore
dass will ich keineswegs.
und zu deine beruhigung, ich werde es einstellen.
und nochwas.........ich bin von diese thema, wie ich schon schrieb, indirekt betroffen.
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eleonore
Nicht jammern, ändern! Letztlich sind diejenigen, die sich von anderen mundtot reden lassen, selber schuld. Ich stimme dir aber zu, auch ich trauere manchmal um den Verlust der Fähigkeit, Sachthemen zu diskutieren.
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karl
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karl
Der Abschlussbericht der Studie wurde dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übergeben und wird ebenso wie ein Hintergrundpapier am 10.12. auf der Homepage des BfS unter http://www.bfs.de veröffentlicht.
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karl
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karl
Re: Studie: Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Spannend ist für die Zukunft auch, inwieweit die totale Vernetzung, hervorgerufen durch die vielen internet-verbindungen, handy-verbindungen, die gesundheit der menschen in mitleidenschaft ziehen. ich glaube, diese geschichte ist noch lange nicht ausgestanden.
wir werden es vielleicht nicht mehr erleben, aber unsere kinder und kindeskinder...
was wird mit denen irgendwann mal sein?
und kurz zu dem thema "arno".
ich bewundere seit langem seine geduld und seine nachsicht einigen usern gegenüber.
er braucht nur etwas reinzustellen, 5 min. später kommt die retourkutsche in form von beleidigungen. ich an seiner stelle wäre schon lange mal ausgerastet.
es kann doch nicht sein, daß allein ein bestimmter "nick" ausreicht, um sofort zum gespött der leute gemacht zu werden.
sowas ist fies und gemein, zeugt nicht von anstand und niveau.
karin2
Re: Studie: Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nicht jammern, ändern! Letztlich sind diejenigen, die sich von anderen mundtot reden lassen, selber schuld. Ich stimme dir aber zu, auch ich trauere manchmal um den Verlust der Fähigkeit, Sachthemen zu diskutieren.
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karl
Lieber Karl, ich gebe zu, ich habe resigniert. Die Themen und die Kommentare im ST sind mir zu seicht geworden, abgesehen von dem unverschämten Ton, in dem man hier oft abgekanzelt wird und zu dem ich auch keine Lust mehr habe. Arno ist da kein Ausnahmefall.
marina
Re: Studie: Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern
schön marina, dass du das immer wieder der Forengemeinde mitteilst....
--
angelottchen
--
angelottchen
Hallo Marina!
Nachtrauern ist die eine Sache und im neuen ST mitmachen die andere.
Denn das alte Forum ist nun mal Vergangenheit!
Mir wäre es natürlich lieber, Du würdest hier mitschreiben, aber Du hast die Gründe mitgeteilt, warum Du das nicht möchtest. Die muss ich also akzeptieren, aber dennoch mit der Hoffnung und der Erinnerung an die “alten Zeiten“, dass Dein Name hin und wieder hier auftauchen wird.
Ich stelle ja selten in anderen Bereichen als “Literatur “oder “Musik” etwas ein, aber heute war ich doch neugierig, was im Bereich “Gesundheit” los ist.
Abgesehen von den Beiträgen zur Sache hat mich doch eine Sache sehr nachdenklich gemacht, nämlich die Attacken gegen Arno.
Wir reden doch alle hier oft von Toleranz, aber ich dachte immer, nicht nur von der Toleranz, die wir für uns erwarten, sondern auch von der Toleranz, die wir anderen entgegenbringen!
Was ist Arno denn vorzuwerfen, außer dass er viele Themen eröffnet?
Dass er nicht gleich seine eigene Meinung präsentiert, kann auch einem rhetorischen Kniff entsprechen, nämlich dass man die Ausgangssituation so offen wie möglich hält.
Aber selbst, wenn wir diese Absicht nicht zu Grunde legen, muss es doch seine Freiheit sein, ein Thema zu beginnen in einem Stil, den er für richtig hält.
Wenn ich in anderen Bereichen (als Literatur oder Musik) gelesen habe, ist mir eigentlich immer aufgefallen, dass Arno auf Entgegnungen sehr sachlich reagiert, nie aggressiv oder beleidigt.
Manchmal sind seine eingestellten Themen zwar etwas provokativ, aber auch das ist ja, wie uns allen bekannt ist, oft ein Trick, um Reaktionen zu kriegen.
Also, warum soll er nicht einfach sein Ding machen?
Es muss sich ja niemand an seinen Threads beteiligen, wenn er oder sie nicht will.
--
enigma
Nachtrauern ist die eine Sache und im neuen ST mitmachen die andere.
Denn das alte Forum ist nun mal Vergangenheit!
Mir wäre es natürlich lieber, Du würdest hier mitschreiben, aber Du hast die Gründe mitgeteilt, warum Du das nicht möchtest. Die muss ich also akzeptieren, aber dennoch mit der Hoffnung und der Erinnerung an die “alten Zeiten“, dass Dein Name hin und wieder hier auftauchen wird.
Ich stelle ja selten in anderen Bereichen als “Literatur “oder “Musik” etwas ein, aber heute war ich doch neugierig, was im Bereich “Gesundheit” los ist.
Abgesehen von den Beiträgen zur Sache hat mich doch eine Sache sehr nachdenklich gemacht, nämlich die Attacken gegen Arno.
Wir reden doch alle hier oft von Toleranz, aber ich dachte immer, nicht nur von der Toleranz, die wir für uns erwarten, sondern auch von der Toleranz, die wir anderen entgegenbringen!
Was ist Arno denn vorzuwerfen, außer dass er viele Themen eröffnet?
Dass er nicht gleich seine eigene Meinung präsentiert, kann auch einem rhetorischen Kniff entsprechen, nämlich dass man die Ausgangssituation so offen wie möglich hält.
Aber selbst, wenn wir diese Absicht nicht zu Grunde legen, muss es doch seine Freiheit sein, ein Thema zu beginnen in einem Stil, den er für richtig hält.
Wenn ich in anderen Bereichen (als Literatur oder Musik) gelesen habe, ist mir eigentlich immer aufgefallen, dass Arno auf Entgegnungen sehr sachlich reagiert, nie aggressiv oder beleidigt.
Manchmal sind seine eingestellten Themen zwar etwas provokativ, aber auch das ist ja, wie uns allen bekannt ist, oft ein Trick, um Reaktionen zu kriegen.
Also, warum soll er nicht einfach sein Ding machen?
Es muss sich ja niemand an seinen Threads beteiligen, wenn er oder sie nicht will.
--
enigma
Re: Studie: Mehr Leukämiefälle nahe Atommeilern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) geht aber nicht davon aus, daß das höhere Risiko mit der Strahlenbelastung durch die 16 Atommeiler zusammenhängt. Er kündigte jedoch eine umfassende Überprüfung der Studie samt ihrer Ergebnisse an.
Er sagte: "Die Strahlenbelastung der Bevölkerung müsste durch den Betrieb der Atomkraftwerke um mindestens das 1.000fache höher sein, um den beobachteten Anstieg des Krebsrisikos erklären zu können."
Die Untersuchung und bekannte Zusammenhänge zwischen Krebsrisiko und Strahlung stünden daher nicht im Einklang miteinander.
Es gibt also viel Widersprüchliches zu diesem Thema zu hören und zu lesen.
Aber Zufall kann es ja wohl doch nicht sein, daß gerade Kinder in AKW-Nähe besonders häufig erkranken.
karin2
Hallo Karin,
deshalb hatte arno ja bereits in seinem Eröffnungsbeitrag auf die radioaktiven Isotope verwiesen. Harte Strahlung von den Meilern kann als Ursache wohl ausgeschlossen werden, viel wahrscheinlicher ist die Freisetzung radioaktiver Substanzen durch die Schornsteine oder das Abwassersystem. Manche radioaktiven Stoffe strahlen nicht sehr weit. Werden sie aber von einem Organismus aufgenommen, können sie im Nahbereich, in den Zellkernen, Schäden anrichten.
Eine gute Beschreibung zur Unterscheidung der Gefahren durch Strahlung oder radioaktive Substanzen, s. Linktipp.
--
karl
deshalb hatte arno ja bereits in seinem Eröffnungsbeitrag auf die radioaktiven Isotope verwiesen. Harte Strahlung von den Meilern kann als Ursache wohl ausgeschlossen werden, viel wahrscheinlicher ist die Freisetzung radioaktiver Substanzen durch die Schornsteine oder das Abwassersystem. Manche radioaktiven Stoffe strahlen nicht sehr weit. Werden sie aber von einem Organismus aufgenommen, können sie im Nahbereich, in den Zellkernen, Schäden anrichten.
Eine gute Beschreibung zur Unterscheidung der Gefahren durch Strahlung oder radioaktive Substanzen, s. Linktipp.
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karl