Gruppenbeitraege Gärten- Blumen- und Bäume-Oasen der Stille im täglichen Geräuschemeer

ich habe mir auch schon ein bisschen Herbst in die Wohnung geholt.
Kleine Zierkürbisse und Maiskolben zieren meinen Tisch. Und das Rot der Hagebutten schafft einen schönen Kontrast.
Dazu noch der Stolze Heinrich oder die Kanadische Goldrute und Knallerbsenzweige in der Vase.



Jetzt warte ich noch darauf, dass die Kastanien von den Bäumen fallen, aber die Zeit ist noch nicht reif.

Grüßle anjeli

sie gefiel mir so gut, weil die Bäume schlank und rank, hoch in den Himmel ragten.
Durch diese typische Form der Pappel ist sie den meisten Menschen bekannt. Sie gehört zur Familie der Weidengewächse.



Nicht so bekannt ist die Tatsache, dass der Baum in der Antike ein heilender Baum war.
Eine Salbe aus den Knospen zubereitet ist das älteste überlieferte Rezept für Salben.
Auch heute noch hilft die Pappel bei Haut-und Gelenkproblemen. Auch der Tee lindert rheumatischen Beschwerden und Entzündungen.

In der griechischen Mythologie ist der Baum aus den Heliaden entstanden. Die Heliaden waren die Schwester des Phaeton, ein Sohn des Sonnengottes Helios. Er wurde durch einen strafenden Blitzschlag durch Zeus getötet.
In ihrer Trauer erstarrten die Schwestern zu Pappeln.

Das Pappelholz ist sehr beliebt bei Holzschnitzern.

anjeli

ich liebe die Pappeln.
Hier bei uns sind sie nicht so weit verbreitet, aber die langen Alleen am Niederrhein sind wunderschön.

Danke auch für die Hinweise auf Salben und Tees sowie die Mythologie.
Schön, was wir immer noch hinzu lernen.

LG Meli

Die Rosskastanie, die leider nicht essbar ist. Kastanienbäume sind sehr schön. Im Sommer spenden sie Schatten in den Biergärten.
Die Rosskastanie hilft bei Venenproblemen.
Das Holz des Kastanienbaumes hat keinen besonderen wirtschaftlichen Nutzen.





Die Edelkastanie, sie ist essbar und geröstete Maronen sind auf den Weihnachtsmärkten erhältlich.

Der Pfälzer Wald ist von Kastanienalleen gesäumt. Das hat die Marone eine große Bedeutung. Wenn die Früchte reif sind, dann gibt es im Pfälzer Wald sehr viele Kastaniengerichte.
Herman Hesse, als er noch ein ganz armer Poet war, hat sich überwiegend von Maronen ernährt.

Grüßle anjeli, die jetzt weiß, dass im Klinikpark auch eine Edelkastanie steht.

die Kastinie ist ein wunderschöner Baum und hat uns doch und jetzt unseren Enkelkindern viel Freude geschenkt.

Doch gibt es inzwischen zum Teil einen heftigen Befall von Rosskastanienminiermotten.
Diese befallen die Bäume und fressen sich im Larvenstadium durch das Blatt.
Die Kastanien sehen dann so aus, als wären sie bereits sehr frühzeitig im herbstlichen Stadium.

Hier in Freiburg hat man sich für eine biologische Schädlingsbekämpfung entschieden.

Die Blätter dürfen nicht in den "normalen" Kompost gegeben werden.
Die Anwohner der entsprechenden Straßen haben kostenlose Säcke erhalten und geben die abgefallenen Blätter dort hinein. Die Blätter kommen dann in die Verbrennung.

Weiter wurden in die Bäume Nistkästen gehängt, um Blau- und Kohlmeisen anzusiedeln, die in großen Schwärmen die Larven vernichten.

Auch Schlupfwesen helfen auf parasitärem Weg in die Larve.

So weit ich weiß, hat diese Bekämpfung in Freiburg den Befall deutlich verringert.

Ich setze den Link von Wikipedia ein für weitergehend Interessierte.

Meli

Wikipedia - Rosskastanienminiermotte

Meli

bei uns macht ein Bakterium unseren Bäumen zu schaffen. Auch im Schlosspark von Herten, der einen uralten Baumbestand und eine Kastanienallee hat, wütet diese Krankheit.

Bakterium läßt Kastanien sterben

Ich habe letzte Woche vor dem Konzert ein Foto von einer Edelkastanie, die im Innenhof des Schlosses Herten steht, aufgenommen.





Grüßle anjeli

das ist eine wunderschöne Esskastanie, die Du da aufgenommen hast.
Es sind traumhaft schöne Bäume und ich habe sie in großen Wäldern, also als Plantagen, erstmalig in Südfrankreich gesehen.
Es war mir ein besonderes Ereignis, als ich zum ersten Mal in solche Wälder kam.

Doch auch bei uns in Deutschland gibt es solche noch, wie hier z.B. in Rheinland-Pfalz an der Mosel, oberhalb des Winzerdorfes Wintrich.

Ich setze mal den Link dazu ein.

LG Meli

Wintrich

Nicht nur am Niederrhein auch bei uns am Alpenrhein findet man noch viele "echte" Kastanienbäume mit essbaren Früchten.
Bei Herbstausbruch stehen an allen Ecken und Enden die beliebten Maronibräter. Sie haben heftigen Zulauf- ich kann auch nie widerstehen. Und wenn es draußen kalt wird , wärmt man sich die Hände nur zu gerne an einer Tüte heißer Maronis.

LG Luchs

danke für das schöne Foto.

Ja, wenn die Pilzzeit ziemlich vorbei ist (abgesehen natürlich von den gezüchteten) kommen die heißen Maroni.

Ich habe einmal im Netz gesucht und hier einen interessanten Beitrag gefunden, der über den Baum und die Standorte Auskunft gibt, aber auch gut beschreibt, wie die Maroni zu Hause im Backofen selbst zubereitet werden können.

Sie sind sehr gesund, machen außerordentlich satt.

Ich habe einmal in Südfrankreich ein Maronen-Eis gegessen und war für den Rest des Tages pappsatt!

LG Meli

Heiße Maroni - selbst gemacht

wie am Bodensee.
Auch gibt es bei uns nicht an jeder Ecke Maronis zu kaufen.
Die Esskastanien sind bei uns nicht so verbreitet.

Ich habe heute auf dem Weg zum Wahllokal eine Stechpalme/Ilex gesehen.
Das kleine Bäumchen gefiel mir so gut, weil es noch klein war und wohl in runder Form gestutzt war.
Stechpalmen werden bis zu 10 Meter hoch. Es gibt Bäume und auch Sträucher.





Die Stechpalme ist giftig und mit ihren roten leuchtenden Beeren lockt sie viele Kinder an.

Bei uns werden auch Zweige mit den Beeren zur Dekoration genommen.

anjeli