Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Rheinkiesel und andere Fundstücke drumherum"

Gruppenbeitraege "Rheinkiesel und andere Fundstücke drumherum"

luchs35
luchs35
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Neuer Munot-Link
geschrieben von luchs35
Gerade habe ich festgestellt, dass der Link zum Munotglöcklein nicht funktioniert. Ich habe noch einmal einen neuen reingestellt und hoffe, dass die Gema nicht wieder abklemmt !

Sonst klappt es eben nicht ,aber ich wasche meine Hände in Unschuld....

Luchs
Luchsi,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es klappt. Es öffnet sich die gesamte You tube Seite und man kann aussuchen, von wem man das Glöcklein hören kann.

Danke noch einmal dafür!

Meli
luchs35
luchs35
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Ich höre Dir gelegentlich zu :-)
geschrieben von luchs35
Da hattest Du ja reiche Auswahl , Meli, und kannst das Lied jetzt sicher melodiös und glockenrein singen

Hier ist auch noch eine kleine Sage vom "Nüniglöggli"(Neunuhrglöckchen)

Bereits vor dem Bauabschluss des Munots im Jahre 1589 gab es auf dem Emmersberg einen Festungsturm mit Alarmglocke, dem sog. «Annot» (mhd. für „Ohne Not“), welche von einem Hochwächter bedient wurde.

Der Sage nach soll der adlige Besitzer des «Annot» nach langer Abwesenheit von einem Kreuzzug heimgekehrt und in der Nähe Schaffhausens von der hereinbrechenden Nacht überrascht worden sein. Obwohl ortskundig, verirrte er sich im Wald und ertrank in einem reissenden Bach, als sein Pferd kurz vor dem Ziel strauchelte. Seine treue Gattin stiftete zu seinem Angedenken ein silbernes Glöckchen, welches jeden Abend um 21:00 Uhr, seiner Todesstunde, zu läuten gewesen sei


Und wer Sagen liebt, kann auch noch den Link anklicken, da ist Sage Nr.2 rund um das berühmte Glöckchen.

Luchs

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luchs35
luchs35
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Im Rheintal kehren die Kühe von der Alp zurück
geschrieben von luchs35

Im Unterrheintal kehren nun die Kühe von der Alp in die heimatlichen Ställe zurück


Es ist immer noch ein Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen, wenn die Kühe von ihrer Sommerweide auf der Alp oder Alm wieder ins Tal getrieben werden. Reich geschmückt - vor allem die Leitkuh - werden sie begeistert empfangen. Den Kühen ist das ganze Spektakel vermutlich ziemlich egal, die wundern sich vielleicht über die vielen Menschen am Wegrand. Es ist immer wieder ein Spaß, und ich bin früher gerne mal mit meinen Söhnen dabei gewesen, später auch mit den Enkeln, aber inzwischen ist der Reiz verschwunden, Söhne und Enkel ebenfalls, aber die fröhliche Erinnerung ist geblieben.
Dieser Tage war es hier wieder soweit: Nicht nur die Kühe kehrten heim, auch Schafe und Ziegen wurden von der Alp ins Tal getrieben.

Der Almabtrieb wird zeitlich durch das Ausbleiben des Graswachstums oder Kälteeinbrüche bestimmt und liegt regional unterschiedlich zwischen Mitte September und Mitte Oktober.

Ist der Almsommer für Mensch und Tier ohne tödliche Unfälle verlaufen, werden in vielen Gegenden die Herden für den Abtrieb kunstvoll geschmückt und der Almabtrieb mit Musik- und Tanzveranstaltungen verbunden. Diese Feste bildeten früher im September oder Oktober den Abschluss des Almlebens.


Die Leitkuh trägt natürlich den schönsten Schmuck


Für den Kopfschmuck der Tiere wird traditionell der Almrausch (Alpenrose) oder Latschenkiefer verwendet, sowie die Silberdistel und Seidenblumen. Eine besondere Rolle spielt dabei die Kranzkuh, die traditionell die Herde auf ihrem Weg in die heimischen Ställe anführt. Sie erhält einen ungewöhnlich großen Kopfschmuck, der aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten wird. Meist zeigt der Kranz ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gefleht wird, sowie Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister.

Heute ist dieser Brauch vielerorts zu einer Touristenattraktion geworden, dei der ordentlich gefeiert wird.

Luchs
luchs35
luchs35
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Herbst am Alpenrheinkanal
geschrieben von luchs35

(Foto:Luchs35)

Herbst im Fluss

Der Strom trug das ins Wasser gestreute
Laub der Bäume fort.
Ich dachte an alte Leute
die auswandern ohne ein Klagewort.

Die Blätter treiben und trudeln,
gewendet von Winden und Strudeln
gezügig, und sinken dann still.

Wie jeder, der Großes erlebte,
als er an Größerem bebte,
schließlich tief ausruhen will.

(Joachim Ringelnatz)

anjeli
anjeli
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Der Strom trägt das Laub fort
geschrieben von anjeli
aber ich denke nicht an Auswandern.

Bald tanzen wieder die bunten Blätter, wenn die Winde wehen.



Herbststürme und Regen dazu, grrrr, da sehe ich lieber durch die Fensterscheibe zu.

Bei uns das Laub erst vereinzelt verfärbt.
Viel Arbeit bringt der Herbst, das Laub zu entfernen.
Nicht alles soll restlos entfernt werden, damit die Tiere immer noch einen Schlupfwinkel finden.

anjeli

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luchs35
luchs35
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Wir bleiben und freuen uns
geschrieben von luchs35


Und wenn die Blätter noch so munter fallen - auswandern wollen wir deshalb nicht, Anjeli Wir genießen einfach die letzten warmen Sonnenstrahlen , das bunte Laub, vergessen die modrige Feuchtigkeit des späten Herbstes, der uns ja noch nicht erreicht hat, freuen uns, dass jetzt die Weinlese in vollem Gange ist und uns manch gutes Tröpfchen ins Fass bringt.



Luchs
luchs35
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Die stillen Momente der Tiere am Unterrhein
geschrieben von luchs35


Noch einmal einen warmen Oktobertag genießen, bevor die düsteren Stalltage des Winters beginnen



Der Schafschurtag kommt näher , dann heißt es die Wolle abgeben und in den letzten Tagen des Herbstes zusammenrücken, um die Wärme zu halten - Schafsleben!



Was guckst du...???


Luchs
luchs35
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Ein Blick vom Karlsruher Turmberg - ein besonderes Elebnis
geschrieben von luchs35


Blick vom Turmberg auf Karlsruhe-Durlach (Foto:MartinD1)


Einen berauschen Ausblick bietet der bei Karlsruhe-Durlach sich erhebende Turmberg, der eigentlich eine Burg ist und Hohenfels heisst.


Burg Turmberg - ein beliebter Ausflugsort (Foto:Beate Paland)


Allerdings ist sie nicht mehr im ursprünglichen Stil existent. Von dem einst größeren Gelände steht nur noch der Turm.Dieser wurde um 1890 herum höher und weiter ausgebaut. Der Eingang erfolgte damals über das Verlies, wurde aber im Laufe der Jahre durch einen anliegenden Turm mit einer Wendeltreppe umgeleitet. Das alte Verlies dient heute der Stadt zur Wasserversorgung und kann nicht besucht werden. Der Turm beherbergt zwei Plattformen von denen man weit über das Land schauen kann.


Ein besonderes Erlebnis ist der Blick bei Nacht auf Karlsruhe (Foto:Mark Schilling)


Die untere, ausgerichtet zum Rhein hin, wurde zum Abschießen einer Alarmkanone angelegt. Sie ruht auf einem größeren Pfeiler von 1556. Die obere Plattform bildet das Dach des Turmes und verleitet viele Besucher eine lange Zeit auf des Turmes Spitze zu verweilen. Die wundervolle Aussicht ist in alle Himmelsrichtungen uneingeschränkt, sie erfasst den Schwarzwald ebenso wie die Rheinebene, ganz abgesehen davon, dass besonders am Abend der Blick über das Lichtermeer der Stadt ein Erlebnis ist. (Stadt-Info)



Blick von oben auf die Burganlage (Foto:Wikipedia)


Ein Ausgangspunkt, um auf den Turmberg zu kommen ,ist das sogenannte "Hexenstäffele" ( „Staffel“ oder im Dialekt verniedlicht „Stäffele“ bezeichnet im alemannischen Sprachraum eine Treppe. Woher der Bezug zu Hexen kommt ist nicht bekannt.)

Wer es bequemer haben will, lässt sich mit der Turmbergbahn nach oben fahren.

Aber gleichgültig, wie man die Burg erreicht: Man wird reichlich mit der Aussicht nach allen Seiten belohnt.

Luchs
Liebe Luchsi,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dein Kiesel hat mich doch nachdrücklich erreicht.
Karlsruhe ist für mich immer so etwas wie ein Knotenpunkt gewesen. Abbiegen nach Kaiserslautern, Umsteigen etc.
Einmal war ich in dem 1999 eröffneten Museum für neue Kunst.
Es war sehr interessant, aber ich habe den Weg nie wieder hingefunden, weil - ja, siehe oben.

Ich erinnere mich auch noch an einen japanischen Garten, den ich hier im Netz gefunden habe mit einem schönen virtuellen Rundgang. Er enthält gute Erklärungen zu den einzelnen Bereichen des Gartens und seine Symbolik wie z.B. den in Kies geharkten Flächen.

Virtueller Rundgang japanischer Garten in Karlsruhe

(das direkte Einbinden hat leider nicht geklappt)

Ich danke Dir für diese schönen Fotos und meine, ja, Karlsruhe, nicht weit entfernt, ist auch einmal einen Ausflug wert. Schließlich fahre ich mit dem Zug nur eine Stunde.

Meli

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