Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Rheinkiesel und andere Fundstücke drumherum"

Gruppenbeitraege "Rheinkiesel und andere Fundstücke drumherum"

luchs35
luchs35
Mitglied

Schloss Marienfels - wo Thomas Gottschalk wohnt
geschrieben von luchs35


Der Name des Schlosses geht auf eine Sage zurück. Der Teufel, heißt es, mag das Schloss nicht, weil er einst von hier vertrieben wurde. Früher soll er in einer Höhle in dem Berg gehaust haben, auf dem das Schloss steht, wenn er sich nicht in der Höhle seiner Großmutter aufhielt. Vor dem Bau des Schlosses ließ der Bauherr in einer Felsspalte eine halbrunde Grotte bauen, in die er eine Mutter-Gottes-Figur aufstellte; sie sollte dem Volksglauben von dem Wohnsitz des Teufels entgegenwirken, und sie gab dem Schloss seinen Namen. (Foto: Thoma)


Ober aber der Teufel seine Finger im Spiel hatte, als im März 1988 unterhalb des malerisch auf einem Felsen liegenden Schlosses Marienfels riesige Mengen Geröll abbrachen und die Bundesstrasse 9 kurz hinter Remagen-Richtung Bonn- für einen ganzen Monat lahmlegten, sei dahingestellt. Der Felsen musste untersucht werden, nachdem die Terrasse des Schlosses sich als Ursache des Felsrutsches erwiesen hatte. Starke Regenfälle hatten den lockeren Boden unter der Anlage aufgeweicht und alles drohte in die Tiefe zu stürzen. Die Geröllmassen haten die Schutzwand entlang der stark befahrenen B9 durchschlagen und bildeten nun eine Gefahrenquelle für den Verkehr. Die Terrasse musste entwässert, der Vorbau des Schlosses mit Betonträgern gesichert werden.

Das 1859 erbaute romantische Schloss in Remagen hat eine wechselvolle Geschichte hinters sich. Erbauen ließ es der Uerdinger Zuckerfabrikant Eduard Frings, der die Residenz als Zweitwohnsitz nutzte.

Im Jahr 1989 erwarb der Bauunternehmer und „Burgensammler“ Herbert Hillebrand das Schloss im Namen seiner Tochter Katharina. Das Schloss wurde mehrere Jahre für rund acht Millionen DM renoviert und den Bedürfnissen der Besitzer (Einbau von Schwimmbad, Whirlpool und Sauna) angepasst. Unter fachlicher Beratung des Landesamtes für Denkmalpflege erhielt das Schloss fast wieder seine ursprüngliche neugotische Architektur.

Von 1994 bis 1999 vermietete Hillebrand das Schloss als Botschaftsgebäude an die Republik Kasachstan, die dort 14 Diplomaten und 50 weitere Mitarbeiter unterbrachte. Anschließend wurde das Schloss von Hillebrands Tochter Katharina genutzt.

Am 16. November 2004 erwarb der Entertainer Thomas Gottschalk das Schloss für 3,5 Millionen Euro. Er ließ das Gebäude renovieren und zog im Sommer 2006 ein. Auf dem südlichen einstöckigen Anbau wurde ein Glashaus errichtet.

Heute ist es ein geschütztes Kulturdenkmal und gesamthaft mit seinen Nebengebäuden, Interieur und Park als Denkmalzone eingestuft. (Quelle:Schlossgeschichte u.a.)

Luchs
anjeli
anjeli
Mitglied

Wiedermal, zum X.ten Male eine Super-Idee von dir
geschrieben von anjeli
Luchs, wir werden garantiert fündig und tragen eine buntes
Allerlei zusammen.

Ich freue mich schon auf die Rheinkiesel, die bei uns dann wie feurige Diamanten glitzern werden.

anjeli, auf der Suche nach...

anjeli
anjeli
Mitglied

Das Kapellchen in Köln-Rodenkirchen
geschrieben von anjeli


Alt Sankt Maternus wird liebevoll das Kapellchen genannt.
Es steht unmittelbar am Rhein und ist aus dem 10. Jahrhundert. Es hat eine erhöhte Lage, aber trotzdem ist das Kapellchen nicht vor Hochwasser geschützt.

Das Viertel rund um das Kapellchen wird auch Fischerdorf genannt.
Das Gasthaus "Zum Treppchen" wird gerne von Kölnern und Touristen besucht. Es ist 1656 als Pferdetränke gebaut worden.



Die Maternuslegende habe ich auch noch gefunden.
Quelle: Wikipedia.


Alt St. Maternus, im "Fischerviertel"
Nach einer Legende aus dem Mittelalter um den Kölner Bischof Maternus sollen sich Tongern, Köln und Trier bei seinem Tod gestritten haben, wo Maternus bestattet werden sollte, da alle drei Bischofssitze gleichermaßen Anspruch auf ihren Bischof erhoben. In diesem Zusammenhang erscheint der Ort Rodenkirchen mit der Bezeichnung “Ruenkirchen“ oder „Ruwenkirch“.
Nach einem Gottesurteil, ein Kahn mit dem Leichnam schwamm flussauf, bekam Trier das Begräbnis, die Kölner sollen am Ort, wo der Kahn an Land stieß, eine Kapelle errichtet haben, wo auch seine Eingeweide begraben sein sollen. Der Ort erhielt dann den Namen Ruwenkirch nach der Wortbedeutung Ruwen, Rauen gleich Reue im Sinne von Trauer um einen Toten.[1]
Ob der Kölner Maternus mit dem geschichtlich bezeugten Teilnehmer an einer Kirchensynode von (313/314) identisch ist, ist historisch nicht gesichert.
Die heutige Maternuskapelle am Rheinufer von Rodenkirchen stammt wohl aus dem 10. Jahrhundert. Memoriensteine, die 1925 bei Sanierungsarbeiten in den Mauern entdeckt wurden, stammen aus frühchristlicher Zeit.
Verwendet wurden diese Steine in der Regel nur an Kirchen mit Begräbnisrecht, also Pfarrkirchen. Insofern ist ein frühchristlicher Vorgängerbau möglich.


Ich habe diesen Rheinkiesel, der eine echte Perle ist,
gefunden und bin glücklich darüber, dass ich in Rodenkirchen war.
Da fällt mir doch dazu ein, dass ich im Januar 2012 in einer angeblichen "Kaschemme" eingeladen war und diese in Rodenkirchen liegt.
Welch ein Glück, denn ohne "Kaschemme" hätte es für mich kein Kapellchen gegeben.

anjeli

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anjeli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
klar, das ist wieder einmal eine tolle Idee von unserer Luchs und was Du gefunden hast, glitzert wirklich.

Dadurch angespornt, werde ich mich am Wochenende auch auf den Weg machen und Rheinkiesel suchen und ich werde sicherlich fündig.

Schönen Tag Euch allen

Meli

Mauerbluemchen11
Mauerbluemchen11
Mitglied

Ich finde die Idee auch gut
geschrieben von Mauerbluemchen11
kann mich aber nicht aktiv beteiligen.
Ich habe nur alte Fotos und muß erst noch die Technik beherrschen.

Werde aber gelegentlich immer wieder mal reinschauen und die schönen Fotos und Episoden dazu bewundern.

Gruß Gisela, das Mauerbluemchen
luchs35
luchs35
Mitglied

Mach dir nichts draus...
geschrieben von luchs35
...Mauerblümchen (du bist doch gar keines ), wenn du nur ältere Bilder zu deinen "Fundstücken" hast, kannst du sie doch einscannen ,und dann in deiner Galerie abrufen. Wir machen hier keine Fotowettbewerbe, sondern stellen kleine und größere Beschreibungen, Erzählungen oder sonstige Geschichten dazu ein.
Wenn Du Hilfe brauchst, bitte einfach melden!

Luchs

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omaria
omaria
Mitglied

Die Rheinpegel...
geschrieben von omaria
... wären vielleicht sogar eine eigene Seite wert?!
Es gibt sicherlich viele! Wie viele???
wikipedia schreibt:
An Pegeln werden die aktuellen Wasserstände angezeigt und elektronisch gespeichert. Die Messwerte werden an die zuständige Wasser- und Schifffahrtsdirektion und an die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz übertragen. Automatische Anrufbeantworter (in Deutschland Ortsvorwahl plus 19429) und behördliche Internetangebote der Anliegerstaaten informieren die Öffentlichkeit ständig über Veränderungen.

Die wichtigsten Schifffahrtspegel am Rhein sind: Konstanz, Rheinfelden, Basel-Rheinhalle, Iffezheim, Maxau, Speyer, Mannheim, Worms, Mainz, Oestrich, Bingen, Kaub, Koblenz, Andernach, Oberwinter, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg-Ruhrort, Wesel, Rees, Emmerich am Rhein, Lobith, Pannerdense Kop, IJsselkop, Nijmegen Hafen, Tiel, Zaltbommel, Vuren, Krimpen, Dordrecht und Rotterdam.




omaria


luchs35
luchs35
Mitglied

Gute Idee ,Omaria !
geschrieben von luchs35
Meinst du, wir sollten alle abklappern? Eine ganze Menge davon hatten wir ja schon im Thread "Rheinsplittern..," dem Vorläufer von den "Rheinkieseln....".

Aber ich muss schon sagen, der Kölner ist ein Schmuckstück. Ist er noch in Betrieb nach alter Art oder schon modernisiert? Die meisten dieser Pegelhäuschen sind ja nur noch zum Ansehen.

Und ich habe schon gedacht,du bringst ein Pegelhäuschen, gefüllt mit Schoki mit -warst ja auch im Schokoladenmuseum, und ich habe noch immer Pfützchen auf der Zunge

Luchs
luchs35
luchs35
Mitglied

Wirklich ein glänzendes Kieselsteinchen
geschrieben von luchs35
Gut, dass du dich von Rodenkirchen nicht hast abschrecken lassen, Anjeli , sonst wären wir weder in den Genuss der Legende noch zum Anblick des Kapellchens gekommen. Ist wirklich ein glänzendes Kieselsteinchen.
Und das "Treppchen" ist auch recht einladend - ich hoffe nur, dass es seinen guten Namen behält und nicht auch zur "Kaschemme" mutiert , gefasst bin ich langsam auf alles!

Luchs

omaria
omaria
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Jawoll - alle *abklappern*!!!
geschrieben von omaria
Pegel KÖLN

Nun - ich hätte gar nichts dagegen - am RHEIN bin ich immer gerne,
und die Pegel haben ihren besonderen Reiz!
omaria

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