Forum Kommentare zu den Artikeln der Blogger Gruppenbeitraege "Was kann jeder einzelne für den Tierschutz tun?"

Gruppenbeitraege "Was kann jeder einzelne für den Tierschutz tun?"

lightning
lightning
Mitglied

meine Art von Tierschutz
geschrieben von lightning
Als mir gesagt wurde das ich wohl nie mehr Arbeiten kann, was ich bisher nicht akzeptieren konnte, dachte ich „so geht das nicht, ich muss etwas Sinnvolles tun“.
Ich hatte schon einige Aufrufe von Tierschutzvereinen gelesen die dringend Pflegestellen suchen, irgendwann habe ich mich getraut und mich gemeldet.
Seit März 2009 sind wir Pflegestelle für verlassen, gequälte Hundeseelen und es kann sich niemand vorstellen der das noch nicht erlebt hat wie schön es ist wenn so eine arme Seele wieder vertrauen fasst und aufblüht, wie schön es ist diese armen Hunde das erste mal wieder Lachen zu sehen.
Ich weis nicht wo ich ohne diese armen Fellnasen wäre, wohl schon tief depressiv, ich helfe ihnen und sie helfen mir.
Das ist meine Art von Tierschutz,
ich kann es jedem nur nahe legen der keinen eigenen Hund halten kann oder will auf diese Art den armen Seelen zu helfen.

Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt,
aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier !!!

chira
chira
Mitglied

Tierschutz
geschrieben von chira
Ich denke, Du meinst das Video über "lebendiges Häuten"...
da kann ich Dir nur Recht geben- es ist schlimmer, als man es sich in seiner Fantasie überhaupt vorstellen kann. Es ist nun schon eine ganze Zeit lang her, dass ich es gesehen habe, aber vergessen werde ich es nie wieder. Das "Problem" dabei ist nur, dass es den "Pelzträgern" egal ist- entweder wollen sie es nicht wissen oder sie verdrängen es.
Was Stopfleber und andere Delikatessen angeht... viele haben als Argument, dass die Tiere doch "jetzt sowieso schon tot sind" oder dass es doch nichts "bringt", wenn man als Einzelner dagegen ist.Dabei denken die meisten nicht darüber nach, dass viele Einzelne sehr wohl etwas bewegen und ändern könnten, dass aber jeder Einzelne für sich den Anfang machen müßte.
Dazu fällt mir ein Spruch ein, den wir manchmal gebrauchen, wenn wir versuchen, Spenden für "unsere Tiere" zu bekommen... "Eine Schneeflocke bewirkt nichts, aber viele Schneeflocken bringen den Ast zum Brechen"
Und diese "Schneeflocke" kann man sowohl mit dem Wort "Cent" ersetzen, sowie auch mit dem Wort "Mensch".

lalelu
lalelu
Mitglied

Pflegehunde
geschrieben von lalelu
@lightning: was du tust, finde ich großartig! Ich weiß, wie zutraulich und dankbar diese verlassenen Hunde sind, wenn man ihnen Liebe schenkt. Sie schenken ein Tausendfaches von dem zurück, was sie bekommen und machen den Menschen glücklich.

Ich wünsche dir weiterhin viele feuchte Schlabberschnauzen, die dich sicher stürmisch begrüßen, auch wenn du sie nur fünf Minuten alleine gelassen hast. Am einen Ende schlabbert’s, am anderen wedelt’s.

Lalelu

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lalelu
lalelu
Mitglied

Aufklärung ist nötig
geschrieben von lalelu
Ja, chira, dieses Video meine ich! Es existiert noch immer.

Mir geht es wie dir: ich werde die schrecklichen Szenen niemals mehr vergessen und schäme mich, dass Menschen zu so etwas fähig sind. Das Schlimmste dabei ist, dass es nicht vereinzelte Taten perverser Menschen sind, sondern dass eine ganze Industrie verantwortlich dafür ist, dass Tausende von Tieren so grausam sterben müssen, nachdem sie schon ein elendes Leben hatten. Aus bloßer Profitgier spart man an allem, am Ende sogar an ein paar Cent, damit die Tiere schmerzfrei getötet werden können, bevor man sie häutet. Der Mensch – die Krone der Schöpfung! Weiß Gott!!

Dein Beispiel von der „Schneeflocke“ gefällt mir ebenso gut, wie der „Seestern“ von Baltus. Wenn viele sich dafür einsetzen, dass Produkte aus tierquälerischer Haltung geächtet werden, sind alle zusammen ein „Schwergewicht“, und man hat eine Chance, andere Menschen zum Umdenken zu bewegen.

Ich weiß von mir selbst, dass Aufklärungsarbeit etwas bewirkt! Ich habe mir früher überhaupt keine Gedanken über Tierschutz gemacht und habe gekauft, was mir schmeckte und was mir gefiel. Echter Pelzkragen am Mantel... na klar! Ich war mir der Tatsache nicht bewusst, dass für diesen Pelzkragen ein Tier vielleicht furchtbar leiden musste. Ebenso war es mit anderen Produkten.

Inzwischen bemühe ich mich nach Kräften, beim Einkauf den Tierschutzgedanken zu berücksichtigen und außerdem andere Menschen dafür zu gewinnen. Nicht alle sind dafür empfänglich, aber ihre Zahl wächst. Ich sage mir, dass wenigstens ein paar Gänse/Enten nicht barbarisch gequält werden, wenn ich Foie Gras ablehne und dass keinem Tier meinetwegen unter Umständen bei lebendigem Leib sein Fell abgezogen wird usw. usw. Einige Gleichgesinnte habe ich schon gewonnen und hoffe, dass es noch mehr werden!!

Lalelu


lightning
lightning
Mitglied

Pflegehunde
geschrieben von lightning
das ist gut lalelu,
Am einen Ende schlabbert’s, am anderen wedelt’s

wir hatten schon Hunde die haben in gewissen Situationen von einem bis zum anderen Ende gewedelt
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Puh
geschrieben von Drachenmutter
Mit Sicherheit werde ich mir das erwähnte Video nicht ansehen, denn ich weiß, was dann folgt. Heulkrämpfe, schlaflose Nächte und ein Leben lang das Gefühl, zu einer Spezies zu gehören, die an Grausamkeit nicht zu überbieten ist. So ist das bei uns Hochsensiblen. Es gibt Dinge, die können wir nicht ertragen, ohne Schaden zu nehmen. Mir reicht es schon, hier lesen zu müssen, was dort zu sehen ist.
Ich könnte Platzen vor Empörung.

Das zumindest wollte ich dazu schreiben.

LGwoelfin
chira
chira
Mitglied

zu "Puh"
geschrieben von chira
Woelfin, das sind Sachen, die man sich auch nicht unbedingt ansehen muß.Ich habs vor langer Zeit schon gesehen und was da in mir vorging, war genau das, was du schreibst, aber es kam noch ein "wahnsinniges Entsetzen" dazu- ein "Ohnmachtsgefühl", dass man da nichts gegen machen kann...
Aber aufgrund dessen, dass ich eigentlich "wissen will" was passiert, und um nicht irgendwo auf irgendeiner "wolke 7" zu schweben und mir alles schön reden zu können,gibt es mittlerweile wenig Sachen, die ich noch nicht auf Videos im Internet gesehen habe. Und ich bin wirklich der Meinung, manche Videos sollten "Pflicht" werden, wenn die Menschen z.B. hinter die Mauern von Schlachthöfen schauen würden, würde es viel verändern. Und das können nur Videos rüber bringen- keine Bilder. Ich bin KEIN Veganer, der die Menschheit mit Gewalt "umdrehen" möchte,jeder soll so leben, wie er möchte und das schließt auch den Verzehr von Fleisch ein, aber ich denke, es ist unsere "Pflicht", die Tiere mit "Achtung" und "Fürsorge" zu behandeln, bis es "soweit ist". Ein berühmter Mann hat einmal gesagt, wenn ein Schlachthof Mauern aus Glas hätte, gäbe es niemanden mehr, der Fleisch essen würde...
lalelu
lalelu
Mitglied

Grausame Videos
geschrieben von lalelu
woelfin, wer in seinem Alltag sowieso den Tierschutz beherzigt, braucht sich diese Videos sicher nicht anzusehen, besonders dann nicht, wenn er es nicht verkraften kann.

Dennoch gebe ich chira Recht, dass Videos sehr viel eindringlicher sind als geschriebene oder gesprochene Information oder Bilder.

Wenn dir jemand erzählt, welche großen Schmerzen er hat, fühlst du mit ihm und wünschst ihm alles erdenklich Gute – aber du spürst die Schmerzen nicht selbst, auch wenn du versuchst, dich in den Betroffenen hineinzuversetzen.

Wenn man von einer Form von Tierquälerei erfährt, ist man betroffen... bestürzt... wütend... Ich glaube aber, dass man das Entsetzen und Grauen intensiver empfindet, wenn man in einem Video mit eigenen Augen sieht, was da Furchtbares geschieht. Man ist fassungslos, schämt sich, ein Mensch zu sein, usw.

Erst dadurch wächst bei manchen die Bereitschaft, sich im Alltag für den Tierschutz einzusetzen. Darum befürworte ich es, wenn Tierschutzorganisationen diese Art der Aufklärung betreiben und wünsche mir, dass viele Menschen diese Informationen annehmen – besonders diejenigen, die sich bisher noch keine großen Gedanken um das Elend sogenannter Nutztiere gemacht haben.

Liebe Grüße, Lalelu

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