Haustiere aimy und kischa

hallo, meine beiden wauzidamen warten schon ungeduldig darauf, dass frauli sie endlich mal vorstellt.....also tu ich es nun.....

aimy ist eine ca. 5 jährige minimalteserin, die ich vor 3 1/2 jahren aus dem tierschutz bekam als meine "nikoläusin"...sie war lt. augenzeugen aus einem fahrenden auto geworfen worden und ist unter garantie massiv misshandelt worden...in den ersten wochen kam sie auf dem bauch gekrochen wenn ich sie rief....noch heute zieht sie meist die pfötchen zurück sobald ich diese in meine hand nehmen will, auch dürfte ihr schwanz mal gebrochen worden sein, sie hat ein knickschwänzchen.....weil ihr fell so verfilzt war, wurde sie unter leichter narkose kahl geschoren (sie biss wie wild um sich sobald sie die schere sah).....ausserdem sind ihre augen krank...trockene augen, d.h. zu wenig (links) bzw. keine tränenflüssigkeit (rechts) wird produziert...sie muss tgl. drei verschiedene augensalben bekommen, ihre augen verkleben sich immer wieder und sie sieht auf dem rechten auge nur noch schemen...auch das rechte näschen verklebt sich immer wieder......durch einen missglückten kaiserschnitt noch in der slowakei sind bei aimy die darmwände ziemlich verwuchert...die kastration musste ein spezialist vornehmen, denn es waren gebärmutter, eierstöcke und eben die darmwände sehr mit den bauchwänden verwachsen.....bedingt dadurch hat meine maus fast ständig probleme mit der verdauung.....

kischa ist eine 8 1/2 jährige havaneserin, die meine tochter als welpe zu sich holte....es hieß sie sei von einem österreichischen züchter...wir sind inzwischen aber überzeugt davon dass sie aus einer der tierfabriken im osten europas stammt.....ich will nicht allzuweit ausholen, deshalb nur kurz ihre lebensgeschichte.....
kischa musste mit einem knappen jahr erstmals operiert werden...dass kniegelenk war kaum ausgebildet, ein jahr später folgte die zweite op...beide male blieben nägel im gelenk, um das ganze zu stabilisieren......noch zwei op hatte sie bisher, einmal musste ein knoten am kopf entfernt werden, dass andere mal hatte sich einer der nägel gelockert und dabei ein blutgefäß sehr verletzt...ergebnis war ein riesenhämatom...
schon im jugendlichen alter begann kischas augenleiden, das langsam immer schlimmer wurde...die entzündungen klangen in den letzten jahren gar nicht mehr ab, das ging bis hin zu eitrigen ausflüssen - trotz ständiger behandlung...vor zwei jahren war ich deshalb bei einem augenspezialisten...er meinte nach gründlicher untersuchung, die ursache sei im stoffwechsel zu suchen...also großes blutbild...das blut sah sehr milchig aus, die leberwerte waren sehr erhöht, ebenso die blutfette.....bald darauf hatten wir, bedingt durch ortswechsel, einen neuen tierarzt...dieser behandelte mit alternativen methoden und erreichte nach monaten, dass kischas leberwerte sich normalisierten - nach einem tausendfach erhöhten wert - lt. diesem ta.....leider wollte er uns nie sagen, womit er tatsächlich behandelte, er verpasste immer spritzen und meinte, wenn er uns genauer informieren soll, so würde das honorar doppelt so hoch werden....daher suchten wir wieder nach einem neuen ta und fanden einen, der uns gleich beim ersten besuch sagte, kischa sei herzkrank...die zunge verfärbte sich immer wieder bläulich und unsere "principessa" war in den letzten wochen nachts sehr, sehr unruhig.....es wurde gleich herzultraschall gemacht (im vergangenen juni), ergebnis: ein sehr verdickter herzmuskel und eine herzklappe, die sich nicht mehr schließen kann.....seither bekommt kischa tgl. zweimal ein herzmedi....ihre augen haben sich gebessert und die entzündungen am bauch sind seit monaten weg.....doch nun war vor einigen wochen kontrolle beim augenspezialisten (v.a. wegen aimy), kischas augen begannen damals grad wieder, sich zu entzünden....wieder meinte der ta, ursache sei der stoffwechsel....vor ostern ließ ich ein großes blutbild machen.....ein paar leberwerte sind außer der norm, und demnächst wird wieder ein ultraschall des herzens und diesmal auch der leber gemacht werden.....

meine tochter ist im vergangenen sommer nach d gezogen - der liebe wegen, und da kischa sehr zickig sein kann nahm meine tochter nur ihren zweiten hund mit...bat mich, kischa ganz zu "übernehmen"...die eltern ihres freundes hätten sehr viel dagegen gehabt, wenn kischi mitgezogen wäre.....
so hat sie aber nun ihre gewohnte umgebung behalten, denn ich bin deshalb quer durch wien umgezogen.....hier ist viel grün und auch aimy kennt diese umgebung sehr gut.....
ich liebe meine beiden wauzis sehr und hoffe, dass ich sie noch lange haben darf.....

entschuldigt bitte, es ist nun doch sehr lange geworden....
lg, mohnblume

liebe mohnblume,

nach 9 beiträgen darf man dir ja noch HERZLICH WILLKOMMEN zurufen.
ich wünsche dir eine gute zeit im st.

danke, für deinen bericht über amy und kisha.

du hast ja viel sorgen und rennereien zu ärzten mit beiden,
von den kosten gar nicht zu reden ...
ich freue mich sehr, dass du sie so gut um- und ver-sorgst.

kisha: da kann man sich ja nur wundern, leute geben sich als züchter aus ...
und diese armen mitgeschöpfe "wurden als massenware in irgendeiner der osteuropäischen tierfabriken hergestellt".
stell' dir nur mal vor, wie die muttertiere dort leiden:
gebären bis zum umfallen.

ich sehe sehr viele anzeigen z.b. in den wöchentlichen kostenlosen blättchen,
man sollte ihnen mit gesundem misstrauen begegnen.

dir, mohnblume,
und auch deinen zwei hündinnen, wünsche ich,
dass bald bessere tage kommen.

hunde sind wunderbare mitgeschöpfe,
sie werden deine mühen belohnen.

m./.
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Was haben die beiden für Glück gehabt, das sie bei dir ein zu Hause gefunden haben. Ich wünsche euch von Herzen noch viele schöne gemeinsame Jahre. Liebe Grüße Marie

Liebe Mohnblume.

Meine Hochachtung.
In Bezug daß wir unsere Tiere alle aus den Tierheimen nahmen, kennen wir uns gut aus mit solchen Problemen. Jessy unsere 7 Jahre alte Schäferhündin musste am 12 Nov. 2013 eingeschläfert werden, in Bezug durch sehr starke Rückenschmerzen. Ihr Problem war daß sie als Welpen auf einem kleine Balkon leben musste ohne Pflege sowie richtige Ernährung in Bezug ihres Wachstums, was natürlich zu einer Schädigung (Deformation) ihres Sklettes geführt hat (Bec peroquet).
Zur Zeit kämpfen wir noch immer mit ihrem Abschied und haben uns entschieden in Bezug eines neuen Kümmerling eine Auszeit zu nehmen.
Wünsch dir viel Geduld und Glück mit deinen Vierbeiner.



Phil.

.
lieber pschroed,

bei mir hat es ein jahr gedauert, bis der kummer über den tod meines ersten hundes vorbei war und sich in wehmütig-freudige erinnerung wandelte.
dann entschlossen wir uns (dummerweise?), mit tierheimhunden hin und wieder spazierengehen zu wollen.
du kannst dir sicher vorstellen, wie es ausging?
unser zweiter hund war die erst-spaziergangs-schäferhündin.

lg m./.
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lieber pschroed,

bei mir hat es ein jahr gedauert, bis der kummer über den tod meines ersten hundes vorbei war und sich in wehmütig-freudige erinnerung wandelte.
dann entschlossen wir uns (dummerweise?), mit tierheimhunden hin und wieder spazierengehen zu wollen.
du kannst dir sicher vorstellen, wie es ausging?
unser zweiter hund war die erst-spaziergangs-schäferhündin.

lg m./.
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Danke liebe Margarit.

Es sind jetzt faßt 6 Monate ich kann mir gut vorstellen daß man ein Jahr braucht. Ich stand mehrmals auf dem Sprungbrett um ein neuer Vierbeiner zu uns zu holen. Aber ich bin emotional so abgedriftet daß ich noch solch ein Abschied mir persönlich nicht mehr zumuten kann. Vielleicht ist es auch übertrieben, aber Hunde waren für mich schon als Kind immer treue Begleiter und Tröster. Es kann sein daß man das Gefühl hat ihnen etwas als Erwachsener zurückzugeben. Herzliche Grüße.

Philippe

ich habe den bericht mit interesse und hochachtung für dich gelesen und frage dich nun, ob du vielleicht auch ein foto für uns hättest, damit wir die hunde dazu auch kennen lernen

f.o.

hallo margarit, danke für deinen willkommensgruß

bei kischa kommt noch dazu dass sie vermutlich erst 6 oder 7 wochen jung war, als sie von ihrer mutter weggerissen wurde.....welches trauma muss das bei ihr hinterlassen haben.....
und die armen hundemütter.....in kleinen käfigen eingesperrt tragen sie ihre welpis aus - die verzweiflung, wenn die kleinen dann brutal weggenommen werden, die will ich mir gar nicht erst vorstellen.....wenn sie ausgelaugt sind und zu wenig "ertrag" bringen, so werden sei einfach entsorgt.....wenn sie glück haben, so werden sie, ausgesetzt, gefunden und in ein tierheim gebracht....dort haben sie dann noch chancen, ein gutes zuhause zu finden......

danke für deine lieben wünsche,
lg, mohnblume

und euch, die ihr mir ebenfalls geantwortet habt, sag ich auch ein herzliches danke.....

am 30.4. haben wir nun den termin für kischas herz- und leberultraschall, dem ich mit ein wenig bangen entgegensehe...wahrscheinlich begleitet mich eine freundin, so brauche ich auch nicht zu fürchten, dass ich mir nur die hälfte merke (mein gedächtnis ist leider krankheitsbedingt nicht mehr so gut)...
in der letzten zeit kam es immer öfter vor, das kischa ihr futter verweigert...dabei ist sie normalerweise ein staubsauger.....gleichzeitig wird sie immer kuscheliger.....

den kummer und schmerz über den verlust eurer wauzis kann ich sehr gut verstehen, da fühle ich wirklich mit euch.....diesem augenblick sehe ich auch mit bangen entgegen.....

hier ein paar fotos.....am ersten sind beide am balkon zu sehen, das hab ich erst vor 2 wochen aufgenommen.....am 2. foto ist kischa zu sehen, allerdings ist es schon 3 jahre alt.....und am 3. foto seht ihr aimy, im vergangenen sommer.....

kischa und aimy(mohnblume10)


kischa und aimy(mohnblume10)


kischa und aimy(mohnblume10)


lg, mohnblume

Alles Gute für die Untersuchung!

Die Fotos sind ja wunderschön,die Kleine mit den grossen Augen
sieht so fröhlich aus!

G.