Haustiere Zoo Shop Zajac Duisburg verkauft ab heute Hundewelpen

warum befürchtest du einen "heftigen schlagabtausch"?
ich glaube nicht, das hier militante tierschützer unterwegs sind.
man kann doch über alles sachlich reden und argumentieren (zugegeben, ist im ST selten )und muss sich nicht gleich "behaken".

über die hunde/katzen aus dem tierheim können die mitarbeiter dir auskunft gebe.
du kannst, bevor du dich entschliesst, einige male mit dem hund spazierengehen, man merkt dann schnell, wie er tickt.
du kannst, in den meisten tierheimen, den hund "auf probe" mit nach hause nehmen
und noch einiges mehr.
soll auch nur eine kurze, unheftige information gewesen sein.
lg

Danke für deine Infos!

Nun, heftiger Schlagabtausch weil ich hier sicher eine seltene Minderheitsmeinung (die sich nicht "gehört") vertrete. Ich möchte aber meinen Standpunkt, der sich trotz deiner Info nicht verändert hat, nicht weiter ausführen.

Mart, ich stehe da voll an Deiner Seite. Auch ich möchte keinen Hund aus dem Tierheim haben. Was hier bei uns an Tierheimhunden herumläuft hat meist irgendeinen von Menschen verursachten Schaden. Entweder sind sie psychisch oder physisch krank. Nicht umsonst sind sie im Tierheim gelandet.

Meine erste Katze stammte aus dem Tierheim. Wir bekamen sie im Alter von ca. 8 Wochen. Sie und ihre Geschwister sind ganz offensichtlich viel zu früh der Mutter weggenommen worden und ins Tierheim gebracht worden. Ihr fehlte die Sozialisierung durch die Mutter. Es war anfangs nicht einfach, den kleinen Wildfang zu bändigen. Von kratzen über beißen hatte sie alles im Repertoir. Unter etlichen Blessuren unsererseits konnten wir ihr das abgewöhnen. Nun ist sie eine reine Wohnungskatze, da hat ein solches Verhalten keine Auswirkung auf fremde Menschen und andere Tiere.

Bei einem Hund sieht das anders aus. Er muss zum Gassigehen raus und dort trifft er auf andere Hunde und auf Menschen. Und Menschen machen im Umgang mit Hunden oft Fehler. Fatal wird es, wenn der Hund dann von einem Menschen eine Behandlung erfährt, die er in traumatischer Erinnerung hat. Da schnappt er dann halt zu und schon ist das Geschrei groß.

Und genau das ist der Grund, weshalb ich mir keinen Hund aus dem Tierheim holen würde. Ich kenne sein Vorleben nicht, ich weiß nicht, ob und wodurch er traumatisiert sein könnte. Er ist also für mich nicht einschätzbar. Die Folgen seines Handelns aber hätte ich als Halter zu tragen.

Für mich kommt nur ein Hund von einem Züchter in Frage, der in einem Zuchtverein Mitglied ist und unter dessen Aufsicht züchtet. Dort kann ich die Welpen begutachten, die Mutterhündin, die Zuchtstätte und den Züchter anschauen und dann entscheiden, ob ich dort einen Welpen kaufen will oder nicht.

Wir hatten mit der Züchterin unseres Hundes soviel Glück, dass wir sogar eine Fahrt von 500 km über die Autobahn auf uns genommen haben, um von ihr einen Welpen zu kaufen. Aus dieser Sache ist eine richtige Freundschaft entstanden, mit diversen Treffen innerhalb der letzten acht Jahre. Wir haben Kontakt zu allen Welpenkäufern des Wurfes aus dem unser Hund stammt, bekommen sofort Informationen über Krankheiten und Besonderheiten innerhalb der Zucht, kennen die Elterntiere, auch den Vater, wissen um Erbkrankheiten innerhalb der Rasse und bekommen vom Verein jederzeit fachliche Unterstützung, wenn es einmal gesundheitliche Probleme geben sollte.

Dies alles fällt bei einem Hund aus dem Tierheim weg und man ist als Hundehalter ziemlich alleine. Vom Tierheim kann man nur die oft spärlichen Infos bekommen, die die Mitarbeiter dort von dem Tier haben.

Und ein Welpe vom Zoo Shop Zajac wäre ganz gewiss ein unsozialisiertes, evtl. auch gesundheitlich angeschlagenes Tier, das den Käufern Zeit seines Lebens Kummer bereiten würde.

Tut mir leid,... das soll jetzt nicht einen heftigen Schlagabtausch provozieren - ich möchte keinen Hund aus dem Tierheim, da ich viel zu viel Respekt/Angst/Befürchtungen über die bereits erfolgte Sozialisation habe.

Das soll auch jeder für sich entscheiden.
Meine Dogo-Argentino (Kampfhunde-Rasse) stammte aus dem Tierheim. Damals war sie 7 Monate alt und als bissiger "Maulkorb-Hund" eingestuft. Ich habe ca.6 Monate benötigt um sie "wesensfest" zu erziehen und sie hat von Anfang an mit unserem Kater zusammen das Haus geteilt ohne Probleme; sie lebte mit uns in der Familie mit zwei Kindern (damals 5 und 7 Jahre alt) und wurde 14 Jahre alt - glücklich, stressfrei und OHNE Maulkorb !

Dagegen habe ich mit Züchtern auch schon negative Erfahrungen gemacht (bei unserer Dogge!) - aber das ist eine andere Geschichte

das ist unsere pauline, für 40 euro aus den tierheim freigekauft, voller flöhe war sie 2004 und geschätzte 18 monate alt, angeblich eine fundkatze... sie ist so ein ruhiger schatz, die merkt man den ganzen tag nicht, sie meldet sich wenn der napf leer ist und kommt gern schmusen, wenn der pc läuft und abends liegt sie neben mir auf dem sofa und erzählt mir ihren tag... das tierheim war schäbig, alle katzen hatten durchfall und fraßen hundefutter!!!! weil es sich nur über spenden finanzierte und kein katzenfutter gekauft werden konnte... ich bin froh, dass wir das arme ding da raus geholt haben... meine nächsten katzen werden nur noch aus dem tierheim kommen...




das ist unser kater artus im alter von 4 wochen... den haben wir uns beim züchter ausgesucht und er wurde uns im alter von 12 wochen nach hause gebracht... das war ein seriöser züchter, sauber mit vielen katzentoiletten und jede menge kratzbäumen im extra katzenzimmer, obwohl die katzen sich in der wohnung frei bewegen durften... ich wollte noch ein kätzchen haben, aber es war eine sehr lange wartezeit darauf, weil der züchter strengstens darauf achtete, dass seine katzen nicht mehr als 2x pro jahr junge bekommen. darum haben wir es dann auch gelassen. der kater ist anhänglich wie ein hund, geht bei fuß auf der straße und hört auf´s wort, wenn ich ihn rufe, ich behaupte er versteht was ich sage, anders kann ich mir seinen gehorsam nicht erklären.

es muss nicht alles schlecht sein, was aus einem tierheim kommt, egal ob katze oder hund... ich ziehe auch in erwägung, dass wir uns wenn wir rentner sind einen hund aus dem tierheim holen... auf keinen fall von einem kofferraumverkäufer.

wenn ich an die fernsehbilder denke, wo hündinnen mit hängendem gesäuge bis fast auf die erde zu sehen waren.. die keine chance hatten sich zu erholen von der schwangerschaft und gleich wieder gedeckt wurden und als sie nichts mehr zustande brachten einfach entsorgt wurden durch erschlagen... wie grausam und herzlos menschen sein können... ich könnte nicht in diese augen schauen und dann mit dem knüppel zuschlagen. aber wenn man nur an den profit denkt, dann schaltet sich das herz wohl aus....

Hallo,woelfin,

Auch ich möchte keinen Hund aus dem Tierheim haben. Was hier bei uns an Tierheimhunden herumläuft hat meist irgendeinen von Menschen verursachten Schaden. Entweder sind sie psychisch oder physisch krank. Nicht umsonst sind sie im Tierheim gelandet.

deshalb bin ich davon überzeugt, dass die Tötung dieser Tiere
richtig ist.
Gefühlsduselei und Spendengelder sind hier fehl am Platze.

Viele Grüße
arno

Das soll auch jeder für sich entscheiden.
Meine Dogo-Argentino (Kampfhunde-Rasse) stammte aus dem Tierheim. Damals war sie 7 Monate alt und als bissiger "Maulkorb-Hund" eingestuft. Ich habe ca.6 Monate benötigt um sie "wesensfest" zu erziehen und sie hat von Anfang an mit unserem Kater zusammen das Haus geteilt ohne Probleme; sie lebte mit uns in der Familie mit zwei Kindern (damals 5 und 7 Jahre alt) und wurde 14 Jahre alt - glücklich, stressfrei und OHNE Maulkorb !

Ich beglückwünsche dich, dass dieses Experiment für deine kleinen Kinder gut ausgegangen ist.

das experiment hätte ich nie gewagt... man kann in keine hundeseele rein gucken... gut das nix passiert ist. entweder war der hund wirklich lammfromm oder deine kinder sind behutsam mit ihm umgegangen... oder beides zusammen ergab diese harmonie. oder er hat gemerkt, dass es ihm bei euch gut geht und war dankbar dafür.

du hast glück gehabt... es hätte auch anders ausgehen können... wieviele hunde werden als gutmütig eingestuft und später fallen sie andere hunde oder menschen an?

kann natürlich auch mit einem hund vom züchter auch passieren

es ist beruhigend zu wissen, dass hunde vom verantwortungsvollem züchter nie zubeissen!
wie kommt es nur, dass auch solche hunde im tierheim landen?

ich kamel habe wirklich gedacht, bei einer diskussion wäre man zumindestens mal bereit über die argumente nachzudenken oder nachzufragen.
entschuldigung, wird nicht mehr vorkommen.

Ich bin auch sehr dagegen, Hunde oder Katzen aus Zoohandlungen zu kaufen. Dass es so etwas überhaupt in Deutschland gibt ist eine Gesetzeslücke.
Weiter bin ich, mindestens für 3-5 Jahre, gegen sämtliche Züchtungen von Hunden und Katzen. So lange, bis es keine Überproduktion mehr gibt. Vor allen Dingen sollten diese Überzüchtungen gestoppt werden.

Gut geführte Tierheime informieren über die Eigenarten der Tiere bei Interesse. Wer tierlieb ist und sich ein Tier wünscht, sollte sich dort umsehen.
Wer das absolut nicht möchte, sollte sich mal Gedanken darüber machen, was aus diesen Tieren werden soll.
Alle einfach umbringen?

-uki-