Innenpolitik Abschaffung der Hauptschulen

Zurzeit gibt es das 3-gliedrige Schulsystem,
Grundschule, 1.-4. Schuljahr,
dann Aufteilung, je nach Begabung in die Realschule, 5.-10. Schuljahr,
oder Hauptschule, die auch den erweiterten Hauptschulabschluss anbietet
der dem Realschulabschluss entspricht.
Dann für die erkennbar besten Schüler das Gymnasium.

Die Jugendlichen, die den erweiterten Hauptschulabschluss, sprich Realschulabschluss haben, können das Aufbaugymnasium besuchen und dort noch das Abitur erlangen.

Des Weiteren gibt es schon jetzt Gesamtschulen, die je nach Bedarf erweitert werden könnten.

Nun fragt sich, warum dieses Schulsystem in einigen Bundesländern so in Misskredit geraten ist.
Würden diese Schulen gut mit Lehrern und Unterrichtsmaterial ausgestattet sein, müsste doch alles bestens sein.

So viel ich weiß, kann sogar nach einem normalen Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Lehre auf entsprechenden Schulen, das Fachabitur erreicht werden.
Dazu gibt es noch die Möglichkeit des Abendgymnasiums, welches selbst neben der Berufstätigkeit besucht werden kann.
Auch die VHS bietet Schulabschlüsse an.
Also, Möglichkeiten gibt es meiner Meinung nach genug.


Was fehlt, ist die Motivation mancher Schüler, was fehlt sind mehr Lehrer und bessere Ausstattungen der Schulen, und ganz wichtig; ein in allen Bundesländern einheitlicher, gleichwertiger Unterrichtsstoff, der es den Schülern ermöglicht, bei evtl. Wohnortwechsel ohne Schwierigkeit den Anschluss in der neuen Klasse zu finden.

Wie kann es besser sein, Schüler in einer Gesamtschule zu unterrichten, in der die Klassen mit Kindern total verschiedener geistiger Möglichkeiten unterrichtet werden.
Das geht meiner Meinung nach nur, wenn auch dort in jeder Klasse Leistungsaufteilungen stattfinden. Bei solch einer Aufteilung innerhalb einer Klasse sehe ich auch viele Probleme, wie unnötige Unruhe während der Unterrichtsstunden, die das Lernniveau stören können.Schwierig stelle ich es mir auch für Schüler vor, von einer Leistungsgruppe in die andere, höhere, aufzusteigen.


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uki

Das ist ein frommer Wunsch:
ein einheiheitliches Schulsystem in allen 16 Bundesländern.

16 Bildungsminister unter einen Hut zu bringen, ist unmöglich. Leidtragende sind die Schülerinen und Schüler.

Das beste Beispiel bietet uns RP. Hier will sich die Ministerin profilieren und im Grunde ist es das Gleiche nur unter andern Namen "Realschue Plus" .

Herr Schröder hatte vor 2 Jahren versäumt bei der Föderallismusreform die Kompetenzen dahingehend zu ändern, dass das Resort Bildung komplett dem Bund zugeteilt wird.

Eine Aufgabe für Frau Merkel und der Fachministerin Frau Schawan.

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heinzdieter

Hallo, Karl,

ich bin kein Schulexperte. Ich habe nur
3 und 3 zusammengezählt.

a) Die Schulleistungen werden bemängelt (Pisa)
b) Die Lehrer sind als Fachleute unzufrieden.
c) Mit dem Abschaffen der Hauptschule
wird die Struktur des Bildungssystem wieder verändert.
d) Die Lehrer haben Schwierigkeiten mit den Schülern. Schuld sollen aber die Eltern haben.
e) Usw., usw..

Mein Eindruck ist, daß im deutschen
Bildungssystem seit Jahren etwas
gewaltig zum Himmel stinkt !
Wenn "die Jugend unsere Zukunft sein
soll", ist es die verdammt Pflicht
der seit Jahren unfähigen Bildungs-
Politiker dieses marode System zu
reformieren und die Pädagogen vor Ort
in die Lage zu versetzen, daß sie eine
vernünftige Arbeit machen können.
Im technischen Bereich wäre so etwas nicht möglich!

Viele Grüße
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arno

Das ist ja die Misere, 16 Minister wollen beschäftigt sein, kosten viel Geld, und keiner will mit dem anderen an der gleichen Sandburg im Sandkasten bauen. Jeder hantiert mit seinen eigenen Förmchen auf Kosten der schulischen Ausbildung der Kinder.

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uki