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Innenpolitik Achtung Stromspekulanten!

dutchweepee
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Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von dutchweepee

Durch Spekulation mit Strom war in Deutschland in den vergangenen Wochen die Versorgungssicherheit gefährdet. Spekulative Verknappung führte nicht nur zu Engpässen bei der Elektrizität, sondern auch zu extrem überhöhten Preisen an der Strombörse.

Satte Spekulationsgewinne wurden gemacht. Dies zeigt einmal mehr, dass die Energiewirtschaft in öffentliche Hand gehört - und Strom nicht an die Börse.

stromspekulanten.png

Deutsche Netzbetreiber kämpften mit akuter Stromnot

lupus
lupus
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von lupus
als Antwort auf dutchweepee vom 02.07.2019, 11:11:42

Ob es das in diesen Fällen wirklich verbessert bin ich nicht sicher.
In der Regel gründen sie ein Unternehmen dessen Anteile die Kommune zu 100% hält.
Dann habe ich den Eindruck dass diese Unternehmen recht schamlos und rigoros vorgehen , gewinnorientiert handeln und aber trotzdem recht großzügig im Inneren wirtschaften.
lupus
 

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf lupus vom 02.07.2019, 12:51:54

Ich beziehe meinen Strom von der Energie-und-Wasserversorgung-Bünde (EWB) die den umliegenden Gemeinden gehört. Die Preise sind äußerst fair/stabil und die Gewinne kommen den Gemeindekassen zu gute. So können Kindergärten, Freibäder und Straßen saniert werden ...ich bin sehr zu frieden.


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SamuelVimes
SamuelVimes
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von SamuelVimes

Mein Strom kommt von der Sonne bzw. aus dem
Stromspeicher (2x12 kWh) im Keller.
Dazu kommen noch 85 kWh
"Reserve" aus dem Akku des E-Mobils, die bei Bedarf
ins Stromnetz zurückfliessen können.

2018 wurden 8.760 kWh erzeugt.

LG
Sam

olga64
olga64
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von olga64

Da ich mein persönliches Verbrauchsverhalten auch bei Strom regelmässig überprüfe, weiss ich schon vor Erhalt der Jahresabrechnung gut Bescheid. Ich bezahle seit Jahren eine Abschlagszahlung von monatlich ca 35.-- Euro und erhalte seit Jahren ca 30.-- Euro zurück.
Auch bei den Nebenkosten für meine Mietwohnung, die ich selbst bewohne,verfahre ich so, insbesondere beim Heizungsverbrauch. Hier lese ich die Zähler ab und erkenne, dass es ausser der Heizung auch möglich ist, Socken, Pullover und Decken zu benützen, um nicht zu frieren.
Belohnt wurde ich für das letzte Jahr mit einer Rückzahlung von 280.- Euro.
Das alles freut mich, weil ich denke, auf dem richtigen Weg zu sein .Olga

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 02.07.2019, 16:47:04

Das hat nichts mit Deinen Socken zu tun, aber Du liest ja sowieso keine Links:

"Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden", sagte der Amprion-Sprecher.
An der Strombörse, wo die Regelenergie gehandelt wird, schlugen in der Folge die Kurse aus. Eine Megawattstunde kostete am vergangenen Samstag in der Spitze 37.856 Euro, obwohl man sie in ruhigen Zeiten teils schon für zehn Euro bekommt. Insgesamt lagen die Regelenergiekosten am 29. Juni bei rund 17 Millionen Euro, an normalen Tagen kommen teils nur wenige Tausend Euro zusammen.

Energiewende droht zu scheitern: Murks in Germany

Eine erneute Unterdeckung scheint dafür nicht der Auslöser gewesen zu sein. Der Preisschub vom vergangenen Samstag scheine eher damit zusammenzuhängen, dass die Netzbetreiber die vorgehaltene Minutenreserve kurz zuvor verdoppelt hatten - eben damit es nicht noch einmal zu kritischen Engpässen kommt.

Der Markt habe dies offenbar als Warnsignal gedeutet, sagte ein Branchenkenner dem SPIEGEL.
Marktteilnehmer, darunter die Firma Next Kraftwerke, vermuten hinter den Engpässen im Juni das Werk von Spekulanten. Es besteht demnach der Verdacht, dass Händler Versorgungslücken im Regelenergiemarkt zunächst bewusst nicht ausgeglichen hätten, um später höhere Gewinne einzustreichen.


Quelle: Blackout-Gefahr

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lupus
lupus
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von lupus
als Antwort auf SamuelVimes vom 02.07.2019, 14:10:25

Das ist aber ein stolzer Verbrauch. Wir haben fast genau 3000 kWh pro Jahr, heizen aber mit Gas.

Bei deinem Verbrauch hätte ich 2273 Euro, also 189 Euro pro Monat ! zahlen müssen. Nun kannst du mal die Amortisation deiner Anlagen beurteilen.

Für Strom und Gas zahle ich 170 Euro voraus , habe aber am Jahresende noch  200 Euro Bonus.

lupus

lupus
lupus
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RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von lupus
als Antwort auf dutchweepee vom 02.07.2019, 18:20:55

Die Entwicklung ist ein Skandal, jedoch was soll der kleine private Verbraucher dagegen tun?

lupus

RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 02.07.2019, 19:29:40
Die Entwicklung ist ein Skandal, jedoch was soll der kleine private Verbraucher dagegen tun?

lupus
Vieleicht keinen Strom für's Licht - nimm Kerzen. Sehen auch romantischer aus (kannst so ganz nebenbei bei deiner besseren Hälfte punkten...)
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Achtung Stromspekulanten!
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf lupus vom 02.07.2019, 19:27:18
Das ist aber ein stolzer Verbrauch. Wir haben fast genau 3000 kWh pro Jahr, heizen aber mit Gas.


lupus

Nix Verbrauch - erzeugt !

Verbraucht habe ich ca. 7500 kWh - aber das ist für ein ganzes Haus
mit einer klimatisierten Etage und Aufladung des E-Mobils.
Die "Überproduktion" fliesst ins allgemeine Stromnetz zurück.

LG
Sam

 

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