Innenpolitik albtraum wohnungssuche

crystal
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von crystal
als Antwort auf sittingbull vom 15.09.2011, 10:33:22
Auch wieder so ein Beitrag, wo jemand zwar nicht betroffen ist, aber trotzdem mal Feuer in der Hütte macht. Ehrlichgesagt, bin ich solche Effekthaschereien überdrüssig. Gähn.
Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 15.09.2011, 10:33:22
ein weiterer , wichtiger aspekt aus der lebenswirklichkeit zu zeiten der "freien marktwirtschaft"...
am beispiel hamburg .


... ich möchte wirklich nicht wissen, wie das zu Zeiten der "unfreien" Marktwirtschaft aussehen würde ...
Ob es da in der Summe weniger Probleme gäbe? - wohl kaum.

Und ein Beispiel als Hinweis auf die "Lebenswirklichkeit" heraus zu picken, ist schon extrem; um es einmal so zu formulieren ...
ozimmi
sittingbull
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.09.2011, 08:06:49
Und ein Beispiel als Hinweis auf die "Lebenswirklichkeit" heraus zu picken, ist schon extrem; um es einmal so zu formulieren ...



möglicherweise ist es viel extremer , die entwicklung auf dem "wohnungsmarkt" als nur "ein beispiel"
kleinzureden...wo doch sonst alles so super läuft .
z.b. die "lohnentwicklung" , die "deregulierung" der "sozialkassen" , die "privatisierung" des
"gesundheitswesen" , etc.pp .
wenn "ottonormalfernseher" die mieten nicht mehr bezahlen kann , ist das ein gewaltiges stück
"lebenswirklichkeit" .

sitting bull

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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 17.09.2011, 11:46:29
... ich habe nix "kleingeredet.
Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2011, 14:44:13
geschrieben von olga64 am 15.09.2011 14:
(...) Wenn jemand natürlich eine Penthouse-Wohnung in bester Lage mit mindestens 4 Zimmern und allen technischen Schikanen sucht und dafür nur 300.--Euro warm monatlich ausgeben möchte, hat er halt Pech.
Dies ist halt so bei unrealistischen Vorstellungen. Olga


Stimmt Olga.

Oft höre ich Klagen über angeblich untragbare Zustände ---
Frage ich nach der Miethöhe wird mir -ob der niedrigen Summe- so schwindelig,
dass ich fast "vom Hocker falle", *lach.

Mein Einwand, bei derart geringer Miete hätte man "früher" auch mal selbst bei der Behebung von Mängeln "mit angepackt", wird im besten Fall belächelt.

"In meiner Ecke" stehen viele Häuser leer, obwohl die Nachfrage nach solchen Objekten gross ist.
Meine (anfangs !!!) erstaunte Fragen wurden unter anderem wie folgt beantwortet:

o.) Die Eigentümer halten den Wohnraum hauptsächlich "aufgrund der globalen finanziellen Unsicherheit", gelegentlich für Erben.

o.) Aber zumeist WAREN sie als Alters-icherung gedacht,
hätte sich aber mittlerweile zu einer Alters-Verunsicherung gemausert.

Dem Mietmarkt werden die Objekte nun nicht mehr zur Verfügung gestellt, Gründe:

o.) Die unfaire Gesetzgebung gegenüber Vermietern.

o.) Eine Vermietung kommt quasi einer Enteignung gleich und birgt ein hohes finanzielles Risiko für (Privat)Vermieter.
o.) Selbst unmöglichste Zustände mit schlimmen Mietern enden erst nach (jahre)langem Rechtskampf, der für Mieter fast risikolos ist (Staat, Mietervereine usw.), für Vermieter nicht.

o.) Nach Abzug der Steuern ist selbst bei normalen Mietverhältnissen und normaler Abnutzung die Restaurierung aufgrund der Handwerkerkosten bei weitem nicht gedeckt. Als (Privat-)Vermieter müsse aus dem Einkommen oder aus den Ersparnissen zugezahlt werden (selbst bei vom Mieter als zu hoch empfundenen Mietkosten).

Alles ist relativ --- und irgenwo irgendwas schrecklich faul im Staate ...

LG Margarit


sittingbull
sittingbull
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 14:28:10
Dem Mietmarkt werden die Objekte nun nicht mehr zur Verfügung gestellt, Gründe:

o.) Die unfaire Gesetzgebung gegenüber Vermietern.

o.) Eine Vermietung kommt quasi einer Enteignung gleich und birgt ein hohes finanzielles Risiko für (Privat)Vermieter.
o.) Selbst unmöglichste Zustände mit schlimmen Mietern enden erst nach (jahre)langem Rechtskampf, der für Mieter fast risikolos ist (Staat, Mietervereine usw.), für Vermieter nicht.

o.) Nach Abzug der Steuern ist selbst bei normalen Mietverhältnissen und normaler Abnutzung die Restaurierung aufgrund der Handwerkerkosten bei weitem nicht gedeckt. Als (Privat-)Vermieter müsse aus dem Einkommen oder aus den Ersparnissen zugezahlt werden (selbst bei vom Mieter als zu hoch empfundenen Mietkosten).
geschrieben von margarit



ist das satire oder steckt dahinter der unverblühmte wunsch , die wenigen rechte der mieter auszuhöhlen um sie auszupressen wie zitronen ?


fassungslos...

sitting bull

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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 17.09.2011, 14:57:37
Wiederhole mich:

"Alles ist relativ --- und irgenwo irgendwas schrecklich faul im Staate ...
LG Margarit"

erafina
erafina
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von erafina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.09.2011, 15:22:54

Da frag ich mich denn aber doch, weshalb es auf dem Immobilienmarkt boomt,
wozu Mietobjekte als beste Kapitalanlagen gehandelt werden,
weshalb manche Menschen absolut super von deren Mieteinnahmen leben können,
und ob der Mieter neuerdings seine Existenzberechtigung erst durch seine Möglichkeit zur Vermehrung des Kapitals von den "Reicheren" erlangt.

Ich bin NICHT eine von den Fahnenschwenkenden.
Ich bin sogar selbst Immobilienbesitzer.

Aber DAS lässt mich im Geiste genauso fassungslos neben dem Häuptling sitzen.
Manchmal kann man die, die Fahnen schwenken, richtig gut verstehen.

erafina
senhora
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von senhora
Was denn, ist dies noch nicht genug?
[i]Lebenshaltung:
Wohnkosten belasten die Deutschen am meisten .
Sie wenden fast ein Drittel ihrer monatlichen Ausgaben für das Wohnen auf.
[/indent]
Senhora
sittingbull
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Re: albtraum wohnungssuche
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf senhora vom 17.09.2011, 16:01:22
Sie wenden fast ein Drittel ihrer monatlichen Ausgaben für das Wohnen auf.



ich befürchte , dass das zu kurz gegriffen ist .
real dürfte die belastung für den mietzins bei ca. 50% der einkünfte liegen .

SB

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