Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik alt , arm und arbeitslos

Innenpolitik alt , arm und arbeitslos

stange
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von stange
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2011, 16:37:39
@ Klaus ich gebe Dir in den seltensten Fällen recht, aber diesmal stimme ich Dir zu.

Schon zu DDR-Zeiten gab es Wohnungswechsel und ist einer lukrativeren Arbeit mit besseren Einkommen, mit besserer Umwelt und anderes nachgezogen.

Ich selbst bin 1968 aus der damaligen dreckichsten Stadt der DDR weggezogen, mit der Begründung dort mal nicht beerdigt zu werden und bin an die Küste gezogen wo ich heute noch lebe. Auch hatte ich Glück, weil ich hier auch eine dem Einkommen nach eine lukrative Arbeit bekommen habe.

Jungen Menschen, die noch nicht an ihren Wohnort gebunden sind, kann ich nur empfehlen, ihre Arbeit dort zu suchen wo auch welche angeboten wird.

Industriebrache gibt es auf der ganzen Welt, das ist in den USA nicht anders wie auch in der gesamten Bundesrepublik. Natürlich war die Wendezeit im Territorium der DDR ein in dieser Beziehung ein besonderes Kapitel. Natürlich gab es solche, die das große Geld vermuteten und vielleicht auch gefunden haben, aber auch solche, die man als die Verlierer ansehen muss.

Wir leben in einer Gesellschaftsordnung des Kapitals, das ist für manchen Neuland und braucht Zeit, diese Situation zu verstehen. Für mich ist die Situation nicht neu, ich wusste was auf mich zukam, denn ich habe zu DDR-Zeit das Kapital von Marx mit studieren können. Heute weiß ich, dass das noch nicht mal ein Fehler war.

Stange
olga64
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von olga64
als Antwort auf stange vom 29.08.2011, 17:09:22



Wir leben in einer Gesellschaftsordnung des Kapitals, das ist für manchen Neuland und braucht Zeit, diese Situation zu verstehen.
Stange



Ja, wieviel Zeit denn noch??? Dieses Neuland gibt es nun mehr als 20 Jahre - alle heute 25-jährigen und Jüngere haben nie etwas anderes erlebt.
Übrigens - ich bin von meinem 19. - 65. Lebensjahr viel umgezogen im In-und Ausland. Oft war der Hauptgrund beruflich bedingt, aber auch Neugierde motivierte mich, es auch woanders zu versuchen. Es hat mir nie geschadet und wenig Rechnungen sind "offen" geblieben. DAs würde mich am meisten ärgern, wenn ich am Ende meiner Berufstätigkeit mir vorwürfen müsste, woanders hätten bessere Chancen auf mich gewartet. Olga
stange
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von stange
als Antwort auf olga64 vom 29.08.2011, 17:21:47
[quote=olga64]


Wir leben in einer Gesellschaftsordnung des Kapitals, das ist für manchen Neuland und braucht Zeit, diese Situation zu verstehen.
Stange



Ja, wieviel Zeit denn noch???

Gedult, Gedult! Es gibt Leute, die begreifen es nie, dass erkennst Du schon an der Spitze der Linken. Die braucht z.B. eine extra Lektion.

Stange

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hugo
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von hugo
als Antwort auf stange vom 29.08.2011, 17:30:20
Gedult, Gedult! Es gibt Leute, die begreifen es nie, dass erkennst Du schon an der Spitze der Linken. Die braucht z.B. eine extra Lektion. (Stange)

hm so kann man sich täuschen stange,,

und ich dachte immer das gerade diese Spitze sehr gut im Kapitalismus angekommen ist. Wenn ich an Ernst, Lötzsch, Gysi, Lafontaine und einige andere denke, hab ich gar keine Bedenken das Die mal arm sein werden, wenn sie mal alt sind. *g*

hugo
Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.08.2011, 18:38:20
"Wenn ich an Ernst, Lötzsch, Gysi, Lafontaine und einige andere denke, hab ich gar keine Bedenken das Die mal arm sein werden, wenn sie mal alt sind"
geschrieben von hugo


Warum sollten sie?
Du bist doch auch im Kapitalismus angekommen- aber meckerst dauernd über ihn und glaubst, dass die Bundesrepublik auf furchtbar wackligen Beinen steht und kurz vor'm abnippeln ist - genau wie Ernst, Lötzsch u. Co sagen ---- ABER arm bist du doch auch nicht!
stange
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von stange
als Antwort auf hugo vom 29.08.2011, 18:38:20
Damit meine ich in erster Linie Ernst nund Lötsch, der Fettnapf ist so gross in den sie ständig reintreten.

Damit will ich zum Ausdruck bringen, dass sie aus der Vergangenheit nichts gelernt haben, weil sie sich noch dort befinden. Wenn das nicht so wäre, würden sie sich taktisch besser verhalten und ihren Gegnern nicht immer die Munition liefern. Aber da können sie nicht aus ihrer Haut, weil sie noch dem Gestrigen anhängen.

Nicht umsonst versucht Gysi sie immer wieder zur Realität zurückzubringen, der meine ich hat aus der Geschichte gelernt, und versucht sich darauf einzustellen.

Stange

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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.08.2011, 16:53:31
beruhige dich, hugo, die ostdeutschen bierbrauereien und damit die ostdeutschen bierbrauer werden tatsächlich nicht mehr gebraucht. aber bier ist reichlich da. jeder kann sich damit betrinken, wenn er es will, so oft ihm danach ist. gute qualität. passender preis. das füllhorn ist übervoll gefüllt. niemand muss schlange stehen. - das sind kommunistische zustände: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" Karl Marx: Kritik des Gothaer Programms - das thema etwas abgewandelt: alt, aber nicht bierlos. - lächele

--
Wolfgang
hugo
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2011, 21:00:42
"Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!"
hallo wolfgang,,haste mal wieder nicht aufgepasst? weder beim Thema Kapitalismus noch bei Marx und seinen Bedürfnisthemen

Du hättest dann erfahren das vorher das Privateigentum an pm also der Kapitalismus abgeschafft sein muss und das der Kommunismus -der ausgereifte- auch kein Geld mehr kennt
(in der DDR wars noch umgekehrt da gabs fast nur noch Geld)

was nutzen mir solche Zusagen und Versprechungen die ja doch nie eingehalten werden weil Du oder ich oder jeder der die Fertigkeiten des Biertrinkens mitbringt zusätzlich diese sch,,kapitalistische Bedingung erfüllen muss, nämlich Geld bei sich zu haben und das nicht zu knapp wie ich gerade dem Vorschaubild für das wässerige Oktoberfestbier entnehmen kann brrrr pfui Teufel ist das Zeug teuer,,

soll 18 DM also umgerechnet ca 90 Ostmark kosten, da geht am Abend wenn Wir zwei unsere Fertigkeiten testen würden, locker ein DDR Monatslohn drauf oder die Jahresmiete für eine 3 Zimmer Naubauplattenwohnung.

willste immer noch ?? *g*

hugo
stange
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von stange
als Antwort auf hugo vom 29.08.2011, 21:29:44
Ja, das gerade auf dem Oktoberfest in München ist das Bier sau teuer, aber das ist nun mal die kapitalistische Gesellschaftsordnung, die Nachfrage regelt den Preis. Solange die Bierzelte auf der Oktoberwiese noch pfroppen voll sind, die Leute Schlange stehen um überhaupt einen Platz zu bekommen, wird der Preis auch nicht sinken, im Gegenteil der Preis zieht von Jahr zu Jahr an. Im Kapitalismus regelt die Nachfrage den Preis.

Z.B. sind Promis ganz erpicht darauf, auf den sogenannten Wiesen gesehen zu werden, und die bezahlen auch das entsprechende Geld, und dann gibt es Tausende die dazu gehören wollen.

@wolfgang will ich mit auf dem Weg geben, Karl Marx in diesem Zusammenhang zu bringen mit dem Bierkonsum finde ich geschmacklos und völlig deplaziert.

Wolfgang, du hast Karl Marx mit seinem Werk "Kritik zum Gothaer Programm" von Haus aus nicht begriffen.

Stange
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Re: alt , arm und arbeitslos
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.08.2011, 21:29:44
das angebot schlage ich aus, hugo. denn ich trinke keinen alkohol. ich trinke tee, am liebsten grünen tee. und ab und zu mal einen kaffee. - lächele

übrigens... auf der diesjährigen wiesn soll die maß zwischen 8,70 eur und 9,20 eur kosten. zu viel für einen ostdeutschen arbeiter respektive bauer? was tun? freibier für ostdeutsche?

--
Wolfgang

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