Innenpolitik Ankündigungen von Preiserhöhungen = "Aufforderung zum Tanz"

Als ich die ersten Medienmeldungen "Preise steigen" gehört habe, habe ich schon gesagt: "Das ist eine Aufforderung an die Firmen, ihre Preise zu erhöhen". Dieser Tage wollte ich wissen, ob ich das richtig sehe. Deshalb habe ich eine große mittelständische Firma, deren Produkte wir in jedem Kühlregal finden, angeschrieben. Das passte ganz gut, weil ich mit denen vor einer guten Woche schonmal einen kurzen Mailkontakt hatte. Deren Produkt kostete urplötzlich statt 1,49 €(bei Edeka bisher nur 1,29 €) 1,59 €. Hier ein Auszug aus der Antwort, die klar macht, dass der Supermarkt Netto für die Erhöhung zuständig ist und nicht der Hersteller. Das möchte ich Euch nur mitteilen, damit Ihr wisst, was derzeit in Supermärkten abläuft. Wenn ein Supermarkt aufgrund dieser Medien-Meldungen auch nur 50 % seiner Preise um 5 % erhöht, sind die Zusatzgewinne sechsstellig!
"""Grundsätzlich können wir verstehen, dass Verbraucher über eine Preiserhöhung im Lebensmitteleinzelhandel nicht erfreut sind. Allerdings entscheidet der Einzelhandel eigenständig über Verkaufspreise. Als Hersteller dürfen wir aus wettbewerblichen Gründen keinerlei Einfluss auf die Verkaufspreise im Handel nehmen"""

Das wird in Spanien anders gehandhabt @Ingo. Gestern sollte bei meiner Tochter ein Container angeliefert werden, um 17:00. Wer nicht kam war der Containerdienst, auch kein Anruf. Nach unserer Rücksprache heute wurde mitgeteilt, dass der Container nicht geliefert wird, weil die Spritpreise zu hoch sind.
Andere Länder - andere Sitten 😡.
Man hätte ja durchaus sagen können, sorry aber wegen der gestiegen Spritpreise müssen wir statt X Euro Y Euro berechnen.

 

Leider konnte ich nur den Anfang des Komentars lesen und weiß deshalb nicht, ob die Preisbildung bei einheimischen Getreide dort angesprochen wurde. Ein großer Mühlenbetreiber sagt im TV das er die letze Jahre nur noch Weizen von Bauern aus der Umgebung kauft bis zu eine Umkreis von höchste 50 km. Nun muss e aber auch bei denen die hochen Weltmarktpreise bezahlen, die jetzt üblich sind. Das liegt daran sagte er, weil der Weizen an der Börse gehandelt wird so wir stahl oder der Zucker oder die Schweinehälfte. das hat mit Krieg nichts zu tun, es ist der Geldhandel der Spekulantem der zu diesen Horrorpreisen führt. In seiner Umgebeung ist kein Krieg und auch der Anbau hat sich nicht verteuert und trotzden die hohen Preise die das Mehl dann auch teuer machen und der Bäcker muss die Preise erhöhen und den Kunden wird immer mehr Geld aus die Taschen gezogen. Der Preisanteil des Weizenmehels am Brötchen beträgt rund 1 Cent sagte der Chef einer Großbäckerei in dem gleichen Beitrag, das meiste kostet der Strom das öl die Arbeiter. Ich hatte nach dem Tv-Beitrag den dsa Gefühl dass hier viele den Krieg nur als den Vorwand nehmen um die Preise hochzuschrauben, wie die Trittbertefahrer ud und böse veräppeln.

Grüße dich @oldsmobliefan,

wenn du ganz einfach ins www. gehst findest du den ganzen Beitrag, hier ist er leider etwas blokiert.

Früher haben wir Landwirte die Preise für die Weizenschläge  (Felder ) schon im Vorfeld ausgehandelt und wenn sich dann die Preise an der Börse erhöht hatten, war so mancher enttäuscht.

Aber nun fallen viele Ernten aus den Kornkammern der Ukraine und auch aus Russland weg. Da ist der Weizenpreis schon ganz extrem in die Höhe geschnellt und nicht nur Weizen.

Sogar meine kleine Tageszeitung schreibt heute -- Weizen wird teuer - Hungersnöte drohen - auf der Titelseite. Sogar in der Zeitung - Land und Forst - für die Landwirtschaft werden die aktuellen Preise mitgeteilt, sie sind enorm gestiegen.

Wie du auch schreibst haben sich auch die Betriebskosten für die Erstellung erhöht, das wird selbstverständlich alles auf das Produkt niedergeschlagen.

LG weserstern



 

Diese Preissteigerungen sind auch die übliche, ökonomische Sache von "Angebot und Nachfrage" - ist letztere höher als das Angebot, steigen die Preise und zwar nicht nur in diesem Segment.
Mehr Sorgen mache ich mir z.B. um die Menschen in Afrika und Teilen von Asien, die auf Importe angewiesen sind (was bei uns in Deutschland nicht der Fall ist) und sowieso meist am Rande von Hungerkatastrophen leben müssen. Ich hoffe, dass die Weltgemeinschaft sich bald solidarisch zeigt und Unterstützungsprogramme für diese Länder auflegt, um zu helfen, auch wenn das dann z.B. in Deutschland oder anderen reichen Ländern etwas Verzicht für den Einzelnen bedeutet. Olga

Ich hatte gestern den üblichen Großeinkauf absolviert. Alles ist teurer geworden... und das meiste wohl eher "vorausschauend"! 
Ach so ja, auch die Hamsterer sind wieder unterwegs, Öl und Mehl sind jetzt wohl die bevorzugten Objekte der Begierden, Toilettenpapier hat somit seine Ablösung gefunden.

Ich denke, Nudeln und Konserven werden folgen und dann wieder das Tollettenpapier. Noch haben vermutlich die Hamsterer aus der ersten Epoche noch so viel dieses Papiers irgendwo gebunkert, dass sie noch nicht nachkaufen müssen.
Ich werde mich solchen Aktionen auch diese Mal nicht anschliessen (Mehl habe ich seit Jahrzehnten nicht gekauft; da ich nicht backe, wüsste ich gar nicht, wofür ich es verwenden soll). Wichtig ist mir z.B. Mineralwasser und auch Kaffee - wird aber noch nicht knapp). Den Rest kaufe ich gerne frisch, wie z.B. Gemüse, Obst, Brot usw.
Wenn aber die Futtermittel für die Massentierhaltung verknappt werden, hat das alles auch sein Gutes, weil dann weniger Billigfleisch beim Discounter landet und dieses Massensterben hofentlich weniger wird. Olga
 

Ja @Olga,

so kann dieser Krieg in der Ukraine auch dramatische Folgen für ganz Afrika haben. Die Bevölkerung musste schon viele Jahre unter Krieg und Verfolgung leiden. Wenn nun auch noch die Hilfe für viele Länder zusammenbricht, das ist noch eine zweite Katastrophe. Dann müssen noch viele weiterhin leiden.

weserstern

Auch wenn man das Gemüse und die Obstwaren lieber frisch kauft, so werden sich auch diese massiv erhöhen, denn auch der Transport der Waren hat sich enorm verteuert und es fallen auch viele LKW_Fahrer aus den Ostgebieten weg.

Auch die gesamte Schifffahrt, leidet mit ihren Schleppern unter der Kostenexplosion.

weserstern