Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.

Innenpolitik Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.

olga64
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RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von olga64
als Antwort auf novella vom 07.03.2019, 15:19:42
Ich habe auf Phoenix nur einen Zusammenschnitt von der AfD-Veranstaltung gesehen und war empört über Meuthen und sein hanebüchenes Zeug. Der wurde dann aber an Dummheit und Plattheit eindeutig übertroffen von dem Ruhrpottler (ehemals SPD!), der sich hinstellte und nur Pöbeleien von sich gab und stolz behauptete, dass er von der ganzen Europapolitik keine Ahnung habe. Und so einer wird bejubelt und ist Spitzenkandidat für das Europaparlament. Es sind wirklich Dumpfbacken, die sich da unter der blauen Fahne versammeln.
Dieser Guido Reil (Ruhrpottler) und im AfD - Vorstand und Aspirant auf einen EU-Posten hat nun ebenfalls (wie Herr Meuthen und Frau Weidel) eine Spendenaffäre am Hals. Im NRW-Wahlkampf liess er sich mutmasslich Flyer und Prospekte von einer Schweizer Agentur kostenlos zur Verfügung stellen. Es droht nun auch ihm ein Strafgeld in 5-stelliger Höhe. Die AfD muss das aber nicht "überzweisen", sondern es wird sofort von der Parteienfinanzierung in Abzug gebracht.
Gut so - das sind sie also die Parteien, die gegen das verrottete Establishment kämpfen wollen und schon nach kurzer Zeit mit Affären von sich reden machen. Olga
RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2019, 15:58:49

Das mit den Spendenaffären ist doch mittlerweilen schon so eine Art Sport - jeder muß sowas haben damit er im Gespräch ist.
War da nicht mal einer der sogar gesagt hat das er die Spender nicht nennt, weil er denen sein Wort gegeben hatte...?
Also was wollt ihr....?

olga64
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RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2019, 18:48:30

DAs trifft auf die AFD nicht zu, weil die auch  ihre mutmasslichen Spendenbetrügereien so stümperhaft wie möglich gemacht haben.
Die Spender müssen nicht genannt werden, die sind recht transparent. Die von Frau Weidel nachträglich genannten auch noch falsch.
Ich denke schon, wenn genügend Strafgelder von der AfD bezahlt werden müssen, dürfte das der Partei weh tun.
Ausserdem hat sie irgendwann Probleme, personell gut argumentieren zu können, weshalb ein solcher Typ wie der aus dem Ruhrpott Deutschland in Brüssel repräsentieren soll und kann. Da werden sie vermutlich schnell einen anderen aus dem Hut zaubern müssen. Olga


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RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 08.03.2019, 18:54:05

Doch, auch die anderen waren recht stümperhaft. FDP und SPD haben noch schnell genug damals die Kurve gekriegt, bis auf den Grafen....
Und in Bayern hieß das "Amigo"....

silva1
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RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von silva1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.03.2019, 19:21:45

AKK beendet die Zerrerei um ihren Karnevalsauftritt.
Wo sie recht hat hat sie recht.

https://www.merkur.de/politik/kramp-karrenbauer-cdu-als-kanzlerin-ex-spd-chef-gabriel-findet-deutliche-worte-zr-10902396.html

 

olga64
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RE: Annegret Kramp Karrenbauer und das dritte Geschlecht.
geschrieben von olga64

FRau Kramp-Karrenbauer wäre gut beraten, wenn sie - eine Person, die keinerlei operatives, politisches Amt innehat - nicht im Stundentakt zu allen möglichen Themen so ultimativ äussern würde. Sie ist nicht mehr Ministerpräsidentin eines sehr kleinen, beschaulichen Bundeslandes, sondern strebt die KanzlerInnenschaft an und sollte  nun nicht schon im Vorfeld riskieren,d ass diese Pläne nicht aufgehen.
Vermutlich möchte sie als starke Person den Mitgliedern der CDU beweisen, dass sie nicht länger diesem seltsamen Herrn Merz nachweinen sollen. Aber ob das klappt, wenn sie fast täglich ihre Kompetenzen überschreitet?
GErade in Deutschland entscheidet nie nur eine Partei oder Person über die Geschicke des Landes, bzw europaweit; es gibt Koalitionen und dann die schwierige Arbeit an Kompromissen. Das sollte sie hier nicht im Keim ersticken, insbesondere in Bezug auf die SPD,die gerade dabei ist, sich ein wenig zu sammeln. Eine Parteivorsitzende fällt in jedem Fall keine weitreichenden Entscheidungen im Alleingang und bevor sie in in irgendeiner Form Mitglied des Parlaments ist.
Auch wenn ihr die erzkonservative Unterabeilung  der CDU nun zujubelt, weil diese das Ende von Frau Merkel glauben, nahen zu sehen: das Wahlvolk scheint klüger zu sein, wenn ca 70% wünschen, dass Frau Merkel ihre Amtszeit als Kanzlerin nicht vorzeitig beendet.
Was auch beängstigend ist, dass AKK anscheinend im Detail gar nicht so richtig weiss, dass einige der Punkte, die sie konträr zu Monsieur Macron stellt, längst abgehandelt sind,bzw. Bestandteil des Koaitionsvertrages.
Schade, ich hatte ihr mehr politischen Verstand zugetraut und auch mehr Rafinesse, um ihre Ziele zu erreichen. Vielleicht besinnt sie sich ja und wird besser. Dringend notwendig erscheint mir ,dass sie ihr internationales Profil schärft - das hatte ich aber von Anfang befürchtet, dass sie hier grosse Defizite hat. Olga


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