Innenpolitik Barnabas' letzte Predigt
Auf jeden sind die Diskussionen darum für mich ein Zeichen, daß man in Deutschland nicht mehr viel sagen darf, noch nicht einmal wenn es die Wahrheit ist.
Re: Barnabas' letzte Predigt
Zitat aus Wolfgangs Beitrag:
Auszug aus Barnabas Predigt auf den Nockerberg
Lerchenberg hatte beim Politiker-Derblecken am Mittwochabend die umstrittenen Äußerungen von Außenminister Guido Westerwelle über Hartz-IV-Empfänger attackiert und dabei formuliert:
"Alle Hartz-IV-Empfänger sammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumherum ein großer Stacheldraht - hamma scho moi g'habt. Dann gibt's a Wassersuppn und einen Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibt's von Sarrazins Winterhilfswerk zwei Pullover, und überm Eingang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Letter:
'Leistung muss sich wieder lohnen'."
Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen.
Das ist nun einmal Kabarett wenn auch in diesem Fall anders deklariert.
Es gab schon öfters härtere Darbietungen anderer Kabarettisten
Wir sind dünnhäutig geworden.
Schade, das Herr Lerchenberg mit der Darstellung des Predigers Barnabas auf dem Nockerberg aufhört.
Auszug aus Barnabas Predigt auf den Nockerberg
Lerchenberg hatte beim Politiker-Derblecken am Mittwochabend die umstrittenen Äußerungen von Außenminister Guido Westerwelle über Hartz-IV-Empfänger attackiert und dabei formuliert:
"Alle Hartz-IV-Empfänger sammelt er in den leeren, verblühten Landschaften zwischen Usedom und dem Riesengebirge, drumherum ein großer Stacheldraht - hamma scho moi g'habt. Dann gibt's a Wassersuppn und einen Kanten Brot. Statt Heizkostenzuschuss gibt's von Sarrazins Winterhilfswerk zwei Pullover, und überm Eingang, bewacht von jungliberalen Ichlingen im Gelbhemd, steht in eisernen Letter:
'Leistung muss sich wieder lohnen'."
Man sollte doch die Kirche im Dorf lassen.
Das ist nun einmal Kabarett wenn auch in diesem Fall anders deklariert.
Es gab schon öfters härtere Darbietungen anderer Kabarettisten
Wir sind dünnhäutig geworden.
Schade, das Herr Lerchenberg mit der Darstellung des Predigers Barnabas auf dem Nockerberg aufhört.
Es geht doch gar nicht darum, dass Lerchenberg sich ausdrucksmäßig angreifbar gemacht hatte, sondern dass die Distanzierungen und Empörungen erst einsetzten, als Knobloch den Bezug zur Nazizeit herstellte. Man wartete also erst mal ab. Das nenn ich Heuchelei, wenn man sich vorher sichtlich köstlich amüsiert hatte, als Eingeladener und Lauscher der Fastenprdigt und des Singspiels bei Freibier.
Ja , ja unsere jüdischen Freunde,
Einer von ihnen erhob den Zeigefinger und einige oder doch alle Zuhörer der Barnabas - Predigt streuten sich Asche aufs Haupt und verdammten das gepredigte.
Ja , ja unsere jüdischen Freunde
heinzdieter
Einer von ihnen erhob den Zeigefinger und einige oder doch alle Zuhörer der Barnabas - Predigt streuten sich Asche aufs Haupt und verdammten das gepredigte.
Ja , ja unsere jüdischen Freunde
heinzdieter
Ja , ja unsere jüdischen Freunde,
Einer von ihnen erhob den Zeigefinger und einige oder doch alle Zuhörer der Barnabas - Predigt streuten sich Asche aufs Haupt und verdammten das gepredigte.
Ja , ja unsere jüdischen Freunde
heinzdieter
Schöner Beitrag!
Cécile
momentan in Sarkasmus geradezu badend
in Ergänzung
... ein Wonnegefühl..
heinzdieter
... ein Wonnegefühl..
heinzdieter
Letzte Woche konnte ich's mir nicht verkneifen, an Westerwelle und Knobloch folgende Mail zu schicken:
Guten Tag, Frau Knobloch; guten Tag, Herr Westerwelle!
Ich danke Ihnen (sarkastisch ausgedrückt) dafür, dass Sie mit Ihrem öffentlichen Aufschrei, der auch hinter den Kulissen Platz gehabt hätte, dafür gesorgt haben, dass einer der letzten politischen Satiriker von der Bildfläche verschwindet. Den gesellschaftspolitischen Schaden, den Sie bei mir angerichtet haben, können Sie nicht wiedergutmachen.
Sie, Herr Westerwelle, waren bei mir nach Ihrer (völlig neben der Realität liegenden) Hartz IV-Rede schon unter Null; nach dem Nockherberg sind Sie bei Minus 10 gelandet.
Sie, Frau Knobloch, sind im Zentralrat hoffentlich ein Auslaufmodell. Ich wünsche mir als Nachfolger endlich jemanden, der begreift, dass es kontraproduktiv ist, in Deutschland ständig aufzuschreien, wenn sich eine Maus bewegt, statt zu begreifen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr über das Dritte Reich weiss, im Frieden mit Juden leben mag und bei Ereignissen, wie jetzt, zornig wird. Sie schaffen sich m.E. mit sowas, ohne jede Not, Kritiker. Muss das sein?
Guten Tag, Frau Knobloch; guten Tag, Herr Westerwelle!
Ich danke Ihnen (sarkastisch ausgedrückt) dafür, dass Sie mit Ihrem öffentlichen Aufschrei, der auch hinter den Kulissen Platz gehabt hätte, dafür gesorgt haben, dass einer der letzten politischen Satiriker von der Bildfläche verschwindet. Den gesellschaftspolitischen Schaden, den Sie bei mir angerichtet haben, können Sie nicht wiedergutmachen.
Sie, Herr Westerwelle, waren bei mir nach Ihrer (völlig neben der Realität liegenden) Hartz IV-Rede schon unter Null; nach dem Nockherberg sind Sie bei Minus 10 gelandet.
Sie, Frau Knobloch, sind im Zentralrat hoffentlich ein Auslaufmodell. Ich wünsche mir als Nachfolger endlich jemanden, der begreift, dass es kontraproduktiv ist, in Deutschland ständig aufzuschreien, wenn sich eine Maus bewegt, statt zu begreifen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr über das Dritte Reich weiss, im Frieden mit Juden leben mag und bei Ereignissen, wie jetzt, zornig wird. Sie schaffen sich m.E. mit sowas, ohne jede Not, Kritiker. Muss das sein?
herzlichen Dank Kreuzkampus für deine Aktivität.
Speziell die heutige Jugend hat null Bock auf so altes Geschichts-Gelaber.
Speziell die heutige Jugend hat null Bock auf so altes Geschichts-Gelaber.
statt zu begreifen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr über das Dritte Reich weiss,
[/i]
Deine email soweit alles d'accord, aber obiger Satz ist ein schlechtes Argument, denn wir wissen auf keinen Fall nichts, sondern alles, was wichtig ist, sonst hätten wir nicht die erforderlichen Konsequenzen gezogen.
Trotzdem bin ich asonsten voll deiner Ansicht.
in Ergänzung
... ein Wonnegefühl..
heinzdieter
Sorry, Heinzdieter, das war wirklich nicht "politically correct" von mir.
Ich hätte tatsächlich nachfragen sollen, was du konkret mit " ja, ja, unsere jüdischen Freunde..." gemeint hast.
Was ich hiermit tue....
Aber bitte, antworte mir nur wenn du es tatsächlich möchtest - ich will niemanden zwingen!
Cécile
diesmal ganz ohne Attribut