Innenpolitik Breitscheidplatz-Gedenken
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gedenken-breitscheidplatz-101.html
Breitscheidplatz-Gedenken
"Der Staat hat sein Versprechen nicht einhalten können"
"13 Menschen werden getötet, als vor fünf Jahren ein Terrorist mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste. Beim Gedenkakt für die Opfer räumte Bundespräsident Steinmeier Versäumnisse des Staates ein.
Fünf Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier staatliche Fehler und Versäumnisse beklagt. "Der Staat hat sein Versprechen auf Schutz, auf Sicherheit und Freiheit nicht einhalten können", erklärte Steinmeier zum Jahrestag.
Steinmeier betonte in seiner Rede während des Gedenkens, der Staat "steht in der Pflicht, die Fehler, Versäumnisse und Probleme auszuräumen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Anschlag nicht verhindert wurde". Bei neuen Erkenntnissen zur Tat müsse man weiter ermitteln. "Nur so kann das Vertrauen der Menschen in ihren Staat wieder wachsen." "
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gedenken-breitscheidplatz-101.htmlEin Abo auf immer wiederkehrendes Vertrauen?. . . . . .
Steinmeier betonte in seiner Rede während des Gedenkens, der Staat "steht in der Pflicht, die Fehler, Versäumnisse und Probleme auszuräumen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Anschlag nicht verhindert wurde".
Bei neuen Erkenntnissen zur Tat müsse man weiter ermitteln. "Nur so kann das Vertrauen der Menschen in ihren Staat wieder wachsen." "
Vertrauen bekommt man regelmäßig geschenkt. Hat man es, gilt's damit sorgsam umzugehen.
Die Mutter des ermordeten polnischen LKW-Fahrers, Lukasz Urban, ist keine Deutsche.
Auf ihr Vertrauen kann der Staat, kann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, verzichten.
Sie hat ihn, Frau Dr. Angela Dorothea Merkel und uns dennoch wissen lassen, wie es darumsteht.
Kein Ruhmesblatt, nichts wirklich Vorzeigbares, was da im Nachgang der Tat verkündet wurde und abgelaufen ist.
Bei solch dramatischen Ereignissen denke ich aber auch automatisch an den Amoklauf in Hanau vor ca 1 Jahr, dem ca 10 Menschen zum Opfer fielen, grossenteils mit migrantischem Hintergrund.
Hier liegt ein rechtsextremer Hintergund zugrunde - auch dieser Täter lebt nicht mehr.
Aber es werden die Ermittlungen eingestellt, ob der Täter allein handelte, bzw. ob sein Vater, der ebenfalls seit Jahren durch eine solche Gesinnung auffällt, auf irgendeine Art und Weise an der Bluttat beteiligt war. Das empfinden die Hinterbliebenen der Opfer für unangebracht, was ich verstehen kann.
Auch hier ist es dem Staat nicht gelungen, seine Bürger zu schützen. Man sollte es nie vergessen.
Die sehr gute Rede des Bundespräsidenten kann 1:1 auch auf diesen Terrorakt Anwendung finden. Olga
Ich kenne den Platz, bin mehrmals daran vorbeigelaufen, er ist alltäglich geworden, ausser wenn Jahrestag ist. Dann bleiben mehr Menschen stehen und unsere Politiker halten Betroffenheitsreden. In einer Doku flimmerte erst kürzlich über den Bildschirm das Netzwerk, das Anis Amri uU umgab, mit Namen und Gesichtern, sie sind noch immer präsent, einer der IS-Funktionäre tritt vor die Kamera und äußert sich. Wie schlimm müssen das die Opfer empfinden, auch die hier schon erwähnte Mutter des Lkw-Fahrers.Die Mutter des ermordeten polnischen LKW-Fahrers, Lukasz Urban, ist keine Deutsche.. . . . . .
Steinmeier betonte in seiner Rede während des Gedenkens, der Staat "steht in der Pflicht, die Fehler, Versäumnisse und Probleme auszuräumen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Anschlag nicht verhindert wurde".
Bei neuen Erkenntnissen zur Tat müsse man weiter ermitteln. "Nur so kann das Vertrauen der Menschen in ihren Staat wieder wachsen." "
Auf ihr Vertrauen kann der Staat, kann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, verzichten. Sie hat ihn, Frau Dr. Angela Dorothea Merkel und uns dennoch wissen lassen, wie es darumsteht.
geschrieben von Bias
Erst im Oktober d.J. ist ein Ersthelfer, der am 16. Dezember 2016 zu Hilfe eilte, an seinen Verletzungen gestorben.
Was nützen alle Reden und Kranzniederlegungen, geschehen ist geschehen.
Ich kenne den Platz, bin mehrmals daran vorbeigelaufen, er ist alltäglich geworden, ausser wenn Jahrestag ist. Dann bleiben mehr Menschen stehen und unsere Politiker halten Betroffenheitsreden. In einer Doku flimmerte erst kürzlich über den Bildschirm das Netzwerk, das Anis Amri uU umgab, mit Namen und Gesichtern, sie sind noch immer präsent, einer der IS-Funktionäre tritt vor die Kamera und äußert sich. Wie schlimm müssen das die Opfer empfinden, auch die hier schon erwähnte Mutter des Lkw-Fahrers.Ein wenig erinnert das an die Stolpersteine,die in einigen deutschen Städten daran erinnern, dass aus einem bestimmten Haus Menschen zur Deportation in den Tod durch die Nazis abgeholt wurden.
Erst im Oktober d.J. ist ein Ersthelfer, der am 16. Dezember 2016 zu Hilfe eilte, an seinen Verletzungen gestorben.
Was nützen alle Reden und Kranzniederlegungen, geschehen ist geschehen.
Ihr letzter Satz ist sicher richtig, sollte aber ergänzt werden durch die Tatsache, dass es nirgendwo die letzten Anschläge waren,die aus linken, muslimischen und rechten Netzwerken drohen.
ABer was wäre, wenn an so einem Gedächtsnistag kein PolitikerIn aufträte, es einfach ignorieren würde? WAs wäre da für ein Aufschrei in der Bevölkerung.
Und nun versuchen Politiker und auch unser Präsident die richtigen Worte zu finden (was sicher nicht leicht ist) und auch das ist wieder nicht richtig, oder?
Das macht u.a. das politische Geschäft so schwierig in einer Gesellschaft, wo immer die anderen besser wissen, was richtig wäre, es aber nie beweisen müssen. Olga
Ein wenig erinnert das an die Stolpersteine,die in einigen deutschen Städten daran erinnern, dass aus einem bestimmten Haus Menschen zur Deportation in den Tod durch die Nazis abgeholt wurden.Whataboutism in sattsam bekannter Form, Olga
Ihr letzter Satz ist sicher richtig, sollte aber ergänzt werden durch die Tatsache, dass es nirgendwo die letzten Anschläge waren,die aus linken, muslimischen und rechten Netzwerken drohen.
ABer was wäre, wenn an so einem Gedächtsnistag kein PolitikerIn aufträte, es einfach ignorieren würde? WAs wäre da für ein Aufschrei in der Bevölkerung.
Und nun versuchen Politiker und auch unser Präsident die richtigen Worte zu finden (was sicher nicht leicht ist) und auch das ist wieder nicht richtig, oder?
Das macht u.a. das politische Geschäft so schwierig in einer Gesellschaft, wo immer die anderen besser wissen, was richtig wäre, es aber nie beweisen müssen. Olga
nebst einer vielversprechenden, wenig tröstlichen Botschaft.
Es geht offensichtlich kein Weg daran vorbei
Ein wenig erinnert das an die Stolpersteine,die in einigen deutschen Städten daran erinnern, dass aus einem bestimmten Haus Menschen zur Deportation in den Tod durch die Nazis abgeholt wurden.Sorry, aber was der islamistische Anschlag im Dezember 2016 auf dem Breitscheidplatz in Berlin mit den zumeist jüdischen Holocaust-Opfern der Nazizeit zu tun hat, das erschließt sich mir nicht. Halte diesen Vergleich auch für sehr gewagt,
Es geht um das Gedenken von Opfern - .
Sehen Sie auch keinerlei Parallele mit dem rechtstereroristischen Anschlag in Hanau, dem ca 10 Deutsche mit migrantischem Hintergrund zum Opfer fielen? Oder wollen Sie bei solchen Anschläge eine strenge Konzentration auf die Täter und nicht auf die Opfer? Olga
Es geht um das Gedenken von Opfern - .Worum es mir geht, das habe ich geschrieben. Und Deportationen jüdischer Mitbürger in die Vernichtungslager vergleichsweise zu erwähnen, da sehe ich keine Parallele.
Sehen Sie auch keinerlei Parallele mit dem rechtstereroristischen Anschlag in Hanau, dem ca 10 Deutsche mit migrantischem Hintergrund zum Opfer fielen? Oder wollen Sie bei solchen Anschläge eine strenge Konzentration auf die Täter und nicht auf die Opfer? Olga
Und zu Hanau?
Merke: bei einer offenen Diskussion darf jede(r) seine Gedanken einfliessen lassen und muss sich nicht unbedingt strikte an Vorgaben Anderer halten.... Olga