Innenpolitik Das Diesel-Desaster

olga64
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 14.01.2019, 12:38:25

Es ist ja eigenartig, womit die DUH sich finanziert, zumal oft glaubhaft versichert wird, dass einer der grossen Geldgeber Toyota sei. Honni soit qui mal y pense!
Andererseits dürfte es für eine Vorsitzende einer deutschen Partei schwierig bis aussichtslos sein, die von der EU beabsichtigten Abgaswerte und ihre Beschränkungen und auch von europäischen Gerichten festgelegten Vorschriften für Fahrverbote ausser Kraft zu setzen.
Diesel spielen in anderen EU-Ländern nur eine kleine Rolle; auch ist  in anderen EU-Ländern (bis z.B. auf Frankreich) die Automobilindustrie nicht so stark wie bei uns. Und auch hier kann es gut möglich sein, dass andere EU-Ländern voller Schadenfreude auf Deutschland schauen, wenn wir hier Probleme bekommen.
Es ist ja auch ein Treppenwitz der Geschichte, dass das selbsternannte Umweltschutz-Vorbild Deutschland in den USA aufgedeckt wurde als dort VW BEtrug begangen hat.
Die Automobilfabriken reagieren bereits darauf ,dass der Diesel keine Zukunft haben wird und focussieren sich - viel zu spät  - auf die Produktion von alternativen Fahrzeugen, primär Elektro-Autos,bzw. bauen generell Mobilitätskonzepte aus. DAs muss dann nicht mehr primär das Auto bedeuten, das in Grossstädten sowieso seit Jahren an Akzeptanz verliert.
Die fetten Jahre für die Automobilfabriken und ihre Zulieferer in der jetzigen Form dürften bald vorbei sein, was auch die Mitarbeiterzahlen betrifft. Diese würden auch bei E-Autos stark reduziert werden müssen, weil dieses Herstellungsprozedere einfacher ist und nicht mehr so personalintensiv wie es bei Benzinern und Diesel heute noch der Fall ist. Olga

pschroed
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von pschroed

Als bekennender Fan der EU, kann ich nicht nachvollziehen daß solche Pannen welche direkt den Konsumenten betreffen passieren, solche Kapriolen jetzt auch noch vor den EU Wahlen im Mai, wo Stabilität besonders gefragt wäre.

Jetzt haben wir uns ein Staubsauger vor einem Jahr gekauft mit sehr wenig Leistung.

Jetzt macht die EU diese Regel wieder rückgängig in Bezug einer Klage vom Staubsauger Hersteller DYSON. geht´s noch ?  Wer in einer technischen Entscheidung solche Anfänger Fehler macht, sollte die Finger davon lassen.

URSACHE
Vorausgegangen war ein Urteil des EU-Gerichts. Dies hatte im November entschieden, dass die Energie-Effizienz von Staubsaugern nicht mit leeren Staubbehältern getestet werden dürfe. Tests mit leerem Behälter kämen den echten Bedingungen nicht so nah wie möglich, befanden die Richter damals.

Verordnung irreführend
Damit gaben sie einer Klage des Herstellers Dyson statt, der beutellose Staubsauger verkauft. Das britische Unternehmen hatte seine Klage damit begründet, die Verordnung sei irreführend. Der Stromverbrauch einiger Staubsauger steige, je voller der Beutel werde. Die EU-Kommission hatte rund zwei Monate Zeit, Rechtsmittel einzulegen - entschied sich jedoch dagegen. Die rechtliche Grundlage sei dafür nicht ausreichend, sagte die Sprecherin.
Nun prüft die EU-Kommission, wie sie am besten verfährt. Derzeit würden ohnehin die Energieeffizienz-Anforderungen anderer Haushaltsgeräte überarbeitet, sagte die Sprecherin. Bis es für Staubsauger neue Regeln gibt, kann es noch einige Monate dauern.


STAUBSAUGER brauchen vorerst keine Energielabel mehr.

DIESEL-GATE

Ich bezweifle immer mehr die Grenzwerte der Verbrenner welche ebenfalls von der EU vorgegeben wurden und besonders in DE zu einem Desaster führt und wahrscheinlich zu vielen Arbeitslosen führen wird.

Nachdem man die Sendung angeschaut hat, könnte man fast glauben die postfaktische Zeit sei auch in die EU (Brüssel)  eingezogen.  Daumen runter
Wen wunderst wenn die Bürger auf die Strassen gehen.

Lungenarzt die Grenzwerte sind ein Witz.

Plasberg in einer Diskussion mit Lungenarzt

Anbei Link zur HART aber FAIR Sendung.


 

Tina1
Tina1
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 22.01.2019, 08:30:15
Als bekennender Fan der EU, kann ich nicht nachvollziehen daß solche Pannen welche direkt den Konsumenten betreffen passieren, solche Kapriolen jetzt auch noch vor den EU Wahlen im Mai, wo Stabilität besonders gefragt wäre.

Jetzt haben wir uns ein Staubsauger vor einem Jahr gekauft mit sehr wenig Leistung.

Jetzt macht die EU diese Regel wieder rückgängig in Bezug einer Klage vom Staubsauger Hersteller DYSON. geht´s noch ?  Wer in einer technischen Entscheidung solche Anfänger Fehler macht, sollte die Finger davon lassen.
geschrieben von pschroed

Phil, dass ist genau das, was viele Länder u deren Bevölkerungen beklagen. Auch GB. Diese ewigen EU Vorschriften, die dann fast immer noch sinnlos sind. Als hätten sie nicht andere, dringendere Aufgaben zu bewältigen, was der EU, was den Menschen dient u hilft. Vielleicht hätten die EU- Verantwortlichen sich besser mit dem Versprechen bei der Gründung der EU,"Wohlstand für alle", "den Kindern soll es mal besser gehen wie den Eltern", beschäftigen sollen.  Also das tun, was die Menschen erhofften. Aber genau das ist nicht passiert.
Tina

Ich bezweifle immer mehr die Grenzwerte der Verbrenner welche ebenfalls von der EU vorgegeben wurden und besonders in DE zu einem Desaster führt und wahrscheinlich zu vielen Arbeitslosen führen wird.

Nachdem man die Sendung angeschaut hat, könnte man fast glauben die postfaktische Zeit sei auch in die EU (Brüssel)  eingezogen.  Daumen runter
Wen wunderst wenn die Bürger auf die Strassen gehen.
Phil, genauso ist es. Ich habe auch die Sendung gesehen, ich war sprachlos hinterher. Da werden Sachen ausgeheckt, die dann von denen ausgebadet werden müssen,die kein Geld haben sich ein anderes, ein neues Auto kaufen können. Und dann erfährt man noch, dass die Sachen die von der EU bestimmt worden, einfach nicht rechtens sind. Es war und ist einfach eine Panikmache, vorallem von den grünen, die so nicht standhält,wenn man das alles hört in der Sendung..  

Und damit bringt man noch die einzige, wichtige Stammwirtschaft, die Autoindustrie von Deutschland in Gefahr. Man würde sie am liebsten ganz abschaffen. Wozu brauch man ein Auto, wenn man doch ein Rad hat,  das Denken der grünen. Und dazu kommt das tausende Arbeitplätze verloren gehen. Und damit Steuereinnahmen.Aber das ist doch den Panikmachern egal. In ihren Augen sollte jeder mit dem Rad fahren. Die grünen haben noch nicht geschnallt, dass der heutige Arbeitnehmer teilweise bis zu 100 Km zur Arbeit fahren muss,einfach.Die dann noch vorher ihre Kinder in Kindergarten u Schulen schaffen müssen, die auch nicht nah sind. Und dort wo der Job ist keine öffentlichen Verkehrsmittel hinfahren oder die Menschen 3 mal umsteigen müssten. So wäre es bei meinen Söhnen. Viele der grünen sind einfach lebens.- u. realitätsfremd gesteuert.

Phil und die Sendung mit Inhalt, ist ein Beispiel dafür, dass die Medien nicht alles bringen, nur das was gewollt ist oder was sie bringen müssen. Gut das es noch solche Sendungen wie "Hart aber fair", Monitor, Panorama, Phönix-Presseclub gibt, wo man auch mal was anderes erfährt, wo es nicht einseitig zugeht, wo der fehlende Part auch seine Stimme bekommt.Vielleicht gibt es solche Sendungen bald nicht mehr?.Das ist nicht ausgeschlossen.

Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
 

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pschroed
pschroed
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 22.01.2019, 15:46:09

Liebe Tina.
Was passiert , ? viele Entäuschte wählen die Populisten, es ist fasst nicht zu glauben wie begrenzt Politiker sind. Phil.

olga64
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 22.01.2019, 15:46:09
 

Und damit bringt man noch die einzige, wichtige Stammwirtschaft, die Autoindustrie von Deutschland in Gefahr. Man würde sie am liebsten ganz abschaffen. Wozu brauch man ein Auto, wenn man doch ein Rad hat,  das Denken der grünen. Und dazu kommt das tausende Arbeitplätze verloren gehen. Und damit Steuereinnahmen.


Phil und die Sendung mit Inhalt, ist ein Beispiel dafür, dass die Medien nicht alles bringen, nur das was gewollt ist oder was sie bringen müssen. Gut das es noch solche Sendungen wie "Hart aber fair", Monitor, Panorama, Phönix-Presseclub gibt, wo man auch mal was anderes erfährt, wo es nicht einseitig zugeht, wo der fehlende Part auch seine Stimme bekommt.Vielleicht gibt es solche Sendungen bald nicht mehr?.Das ist nicht ausgeschlossen.

Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
 
Ich denke, nicht die Grünen schaffen die deutsche Automobilindustrie sukzessive ab, sondern diese Industrie macht das schon selbst. Sie hat lange das Projekt E-Autos verschlafen, der Betrug von VW wurde in den USA aufgedeckt und die Verbraucher z.B. in den Grossstädten sind nicht mehr am Auto interessiert. Es ist schon lange kein Statussymbol mehr wie noch bei älteren Menschen, die auf dem Land leben.
Die deutschen Automobilfabriken bauen seit Jahren ihre grössten Werke in Asien und den USA, einfach dort, wo das Kundenpotential jünger und autofreundlicher ist als es in Deutschland der Fall ist. Und weil es ausserdem junge FAchkräfte gibt, die bereit sind, viel und gerne zu arbeiten.
Die Automobilindustrie ist nicht die einzige wichtige Stammwirtschaft (was soll das eigentlich sein? Eine Kneipe?). Sie vergessen die Chemieindustrie, die Maschinenbauindustrie, IT (denken Sie einfach mal an SAP) und natürlich die immer stärker werdende Dienstleistungsgesellschaft. Irgendwo müssen ja in Deutschland die 44 Mio Menschen arbeiten - so viele wie noch nie in unserem Land. Und die Nachfrage kann nicht gedeckt werden, weil in unserem vergreisenden Land die dringend benötigten Fachkräfte immer weniger werden.
Faszinierend finde ich den letzten Absatz: dann stimmt das also, was rechte Parteien seit langem sagen: die "Medien" müssen sich ihren Tagesbefehl bei Frau Merkel abholen und von dort die Erlaubnis, "was gewollt" is oder "was die bringen müssen". Gilt das dann für Monitor oder Herrn Plasberg nicht?
Oder haben die anderslautende Tagesbefehle? Wäre schon ein Drama, wenn es solche Sendungen nicht mehr gäbe - aber ein Drama für wen?
Den grössten Unfug verbreiten die asozialen Hetzmedien, weil diese unrecherchiert und ungeprüft den grössten Blödsinn rausposaunen - Hauptsache, sie haben viele Fans, die ähnlich simpel gestrickt ist. Nein danke, dazu möchte ich nie gehören. Olga
lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus

Besonders ärgerlich ist für mich dieser Özdemir (da muss ich Schimpfworte zurückhalten)
Seine Auslassung: Wir brauche emissionsfreie Fahrzeuge Und diese müssen nun endlich durch die Ingenieure gebaut werden.
(Da passt ja fast Stalin dazu: Ist die politische Linie vorgegeben entscheidet die Organisation alles)
Warum sagt der Mann nicht noch dazu; " Bei der Herstellung dürfen auch keine Abgase entstehen. Macht das mal."

Ich sah die Sendung nur in Fragmenten und vermisste eine Frage an die DUH nach den Einnahmen die diese Organisation gut leben lässt.

Eine komplizierte Frage wäre: Wenn sich verordnete Grenzwerte ändern z.B. Energieverbrauch, kann man dann ältere Waschmaschine oder Kühlschränke usw. kostenfrei umtauschen?Erschrocken

lupus
 

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olga64
olga64
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von olga64
als Antwort auf lupus vom 22.01.2019, 16:43:15
 
Besonders ärgerlich ist für mich dieser Özdemir (da muss ich Schimpfworte zurückhalten)
Seine Auslassung: Wir brauche emissionsfreie Fahrzeuge Und diese müssen nun endlich durch die Ingenieure gebaut werden.
(Da passt ja fast Stalin dazu: Ist die politische Linie vorgegeben entscheidet die Organisation alles)
Warum sagt der Mann nicht noch dazu; " Bei der Herstellung dürfen auch keine Abgase entstehen. Macht das mal.

Ich sah die Sendung nur in Fragmenten und vermisste eine Frage an die DUH nach den Einnahmen die diese Organisation gut leben lässt.
lupus
 
GAnz schön respektlos, wie Sie sich hier "über diesen Özdemir" auslassen (wenn das einer mit Ihnen so gemacht hätte, gar nicht auszudenken, welchen Kommentar mit albernen Emojis Sie versandt hätten.) Und dank Ihrer grossen Güte ersparen Sie uns Schimpfworte? Klingt stark nach Kindergarten für 'Senioren.
Und nun noch ein Vergleich mit einem Massenmörder, der gottlob seit fast 70 Jahren tot ist.
Ich finde die Forderung von Herrn Özdemir, einem der besten Politiker, die wir derzeit haben, berechtigt. Andere Länder machen uns dies ja vor, dass es geht und die "deutschen Ingenieure" haben dies einfach verpennt und nun Probleme, international den Anschluss noch zu finden.
Wir dürften die letzte Generation von Menschen sein ,die noch so bedingungslos auf den Benziner und Diesel setzt, so unter dem Motto: haben wir immer so gemacht (wobei diese Aussage ja nie innovativ oder erfolgversprechend für ein Unternehmen oder die Menschheit ist). Olga
lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 22.01.2019, 17:00:42
Keine technischen Kenntnisse! Nur Geschwätz!
lupus
 
pschroed
pschroed
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von pschroed
als Antwort auf lupus vom 22.01.2019, 16:43:15

Hallo Lupus.
Für mich trägt die EU die ganze Schuld.
Wenn man als EU Verantwortung (Plenum allgemein) übernehmen möchte, in dem man  Richtlinien herausgibt nach welchem Grenzwert die Emissionen einzuhalten sind dann genügt es nicht, dass man  auf einem Papier die Werte festhält , nein man muß ein Gremium aufstellen was europaweit die Automobilhersteller kontrolliert sowie auch die Mess-Stellen.
Sonst ist das ganze nicht haltbar

Die Griechen haben ihre Messzelle 25 mtr hoch auf einem Dach stehen.
In Stuttgart steht das Messgerät praktisch neben den Autos. 

Das ist einfach Nonsens, jeder der nur ein wenig Ahnung von Physik hat kann nur den Kopf schütteln.

Vom persönlichen Schaden der Autofahrer mal abgesehen ist das ganze eine Einladung für die AFD  bzw. die Rechten zu wählen. Die AFD bestreitet den Klimawandel.
Die Grünen von Brüssel sollten es dem grünen Habeck gleichmachen, erstmal den Kopf einschalten.
Natürlich stellt Resch und sein Verein das ganze nicht mehr in Frage.

Phil.

lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 22.01.2019, 18:05:16

Da bin ich vollkommen deiner MeinungDaumen hoch

Da geben Eiferer geschätzte Ziele heraus, aus welchen Gründen oder Hintergründen auch immer, und sagen dann:" Nun haltet die Festlegungen mal ein sonst setzt es was. Wie ihr das macht und ob es überhaupt geht wissen wir auch nicht".
Verständlich ist eigentlich, dass dann Umgehungen (Messung in 35 Meter Höhe) versucht werden.

lupus

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