Innenpolitik Die nächste Steuersünder CD ist da

focus berichtet über die Abstimmung:

Ein kopfloser Haufen...
Gruß Fritz

Die 'Aufdecklawine' wird zurückschlagen,
weil ja die Gelder in der Schweiz nicht im Sack rumliegen bleiben, sondern weiter die Wirtschaft ankurbeln.
Ja, auch die deutsche.
Und zwar mehr als durch jede Zwangsabgabe/Steuer je erreicht werden kann.

Soll das heißen, hätten die Steuerhinterzieher brav ihre Steuern in Deutschland bezahlt, würde es Deutschland finanziell schlechter gehen als heute?
Andersherum, wenn keiner mehr Steuern zahlt, kurbelt das die Wirtschaft an und allen geht es bestens?
-uki-

Soll das heißen, hätten die Steuerhinterzieher brav ihre Steuern in Deutschland bezahlt, würde es Deutschland finanziell schlechter gehen als heute?
Andersherum, wenn keiner mehr Steuern zahlt, kurbelt das die Wirtschaft an und allen geht es bestens?

Sorry, wenn Du polemisch wirst, ist mit mir nicht diskutieren.

Vielleicht verstehst Du es, wenn ich Dir schreibe,
dass es bei gleich hohen Abgaben/Steuern (CH/D) keinen Grund für
Steuerverkürzung gibt.
Hohe Steuern haben STETS Steuerflucht zur Folge.
Befürworte ich sogar, sonst würden die Steuern im eigenen Lande bald in astronomische Höhe steigen. Und sie sind in D schon sehr heftig. Zu heftig, wie die jetzige Situation jedem klarmachen sollte.

Würde also in D die Höhe der Steuern/Abgaben sinken (auf den Pegel CH von mir aus), dann wäre Steuerflucht sinnlos.
Das ist der einzige Weg, diese Sache in den Griff zu kriegen,
obwohl auch hier vordergründig anderes behauptet wird.
Wie man ja jetzt (wieder mal) sieht, hat das System auch bisher nicht funktioniert.

Ein gebrannter Reicher (Becker, Schummi, Zumwinkel?...) kommt gar nicht mehr wieder; der wohnt dort wo es besser und günstiger ist, und sei es in Timbuktu.
Sprich: Totalausfall sämtlicher Steuern für D;
und diese Steuern waren/sind keine Peanuts wie die der Kassiererin bei Aldi & Co.

Es ist nicht alles Schwarzgeld was auf CH-Konten liegt.
Der Großteil ist bereits versteuert - und dann ganz legal transferiert worden. Transferiert dahin wo es mehr Zinsen bringt, und unbedenklicher wachsen kann.
Dadurch entgehen dem Deutschen Michel natürlich die einheimischen Zinsversteuerungen.
Genau deswegen zahlt die CH ja bereits auch pauschal Steuern an D.

Somit erhebt sich die Frage, warum denn nun die Kohle in die CH, offshore ... geschafft wurde.
Die CH-Bankiers passen sehr genau auf, woher das Geld stammt. Da kann nicht mal eben Lieschen Müller mit einem Koffer Geld antanzen.

Vielleicht kommt für die CH-Konten auch heraus, daß dort günstigere und gescheitere Bedingungen herrschen, wie zB die hier diskutierte Reichensteuer sehr abträglich ist.
Geld ist sehr flexibel, es lässt sich innerhalb von Minuten an andere ('sichere') Stellen transferieren.

Ich habe die Erfahrung, dass gerade Reiche sehr wohl auf ihre Kohle achtgeben.
Da wird mit harten Fakten gerechnet, und nicht polemisiert.
Wenn ein Transfer mal eben 1000 Euro einspielt, dann passiert das eben.

Diese Leute haben auch das Ohr am internationalen Devisenmarkt.
Sollte D auf die Idee kommen, Transfersteuern zu erheben,
dann wird das Geld halt hier nicht erscheinen.

Ich vermute auch, daß jetzt einige Reiche zwar der CH den Rücken kehren, aber daß deswegen noch lange nicht dem D-Säckel wesentliche Einnahmen zukommen werden.
Sie werden ihre Konten noch sicherer abschotten, notfalls auch selber bunkern.
Vielleicht wird der D-Fiskus jetzt kurzfristig ein paar lausige Euro kassieren, aber auf Dauer ist das eine enorm abträgliche Angelegenheit.

Wenn ein Staat derart verzweifelt nach alle möglichen Schlupfwinkeln sucht und sich sogar auf den CD-Handel einlässt, dann klingeln doch alle Alarmglocken bei denen, die wirklich Kohle haben. Und es gibt immer Wege, diese Kohle an sichere Orte zu bringen.
Erklärlich ist deswegen auch, dass gerade mit D der 'Handel mit CDs' in Schwung kommt.

Und dann kommt da noch der Zorn hinzu,
wenn ein Reicher sieht, was mit seinen Steuern passiert,
wie das Geld -seine Leistung nämlich- regelrecht verbraten wird, von staatswegen verbraten, verprudelt wird.
Und der Hunger nach noch höheren Abgaben nicht zu bremsen ist.
Das lässt kein Reicher mit sich machen; der handelt aktiv.

Extrem zusammengefasst:
Gäbe es in D keine Steuern (natürlich illusorisch),
dann bliebe alles Geld hier, und würde hier der Wirtschaft zugute kommen.

Wer hat also den Nachteil?
Und was ist der eigentliche Grund dafür?

hallo digi,,na da haste aber am frühen Morgen ein Plädoyer für reiche Betrüger, Ganoven, Steuerhinterzieher, Diebe, Schwarzgeldwäscher usw losgelassen Donnerwetter nochmal,,

denk doch mal dran das es auch ein paar ehrliche Reiche gibt (in der Schweiz vermutlich auch) die sich den Gesetzen des Staates fügen und unterordnen,,,

Wie kannst Du nur solch eine lange Litanei an Entschuldigungen für Verbrecher zusammentragen ??

Es ist nun mal in Deutschland nicht erlaubt, Steuern zu hinterziehen (auch wenn es massenhaft Leute gibt die Im Rahmen und außerhalb des Rahmens versuchen, ihre Steuern zu "optimieren"),,das ist und bleibt eben ein Straftat, die leider sehr selten aufgedeckt und noch seltener bestraft wird,

anders als z.B die Straftat des Fahrens auf der Autobahn in Gegenrichtung,,,das fällt eher auf, das gefährdet genau so die Mitmenschen (nur es tritt der Schaden spontaner und offensichtlicher zutage)deshalb wirst Du hier Niemanden finden, der sich für diese Falschfahrer so ins Zeug legt wie Du das gerade mit den Steuersündern machst.

ps mal eine Frage zu den Nummernkonten in der Schweiz,,ist das tatsächlich so wie du schreibst das: "Die CH-Bankiers passen sehr genau auf, woher das Geld stammt. Da kann nicht mal eben Lieschen Müller mit einem Koffer Geld antanzen."

und ich dachte bisher das die Banker es wenig interessiert wer da vor ihnen steht, woher die Knete stammt. Wozu benötigen die Banker irgendwelche Angaben zur Person ?(ich meine jetzt nicht die neuen Abmachungen mit den USA welche dazu verpflichten den US-Steuereintreibern in die Hände zu spielen)

aber anscheinend werden doch sehr viel persönliche Daten erfasst (wozu auch immer) denn ansonsten würden auf diesen CD-Roms ja nicht so viele Details erkennbar sein, oder ?

hugo

Jetzt wird es interessant: Dem baden-württembergischen Finanzministerium in Stuttgart wurde die nächste CD angeboten. 2000 Steuersünder sollen darauf verewigt sein.

Das Skurrilste in diesem Zusammenhang: Die Gewerkschaft fordert jetzt 10.000 neue Steuerfahnder. Blos wo soll man die hernehmen. Da könnte ich mich mit meinen knapp 67 Jahren auch noch mal zur Verfügung stellen.

Ein Vorschlag vom Schorsch: Aus der Menge der Delinquenten 10`000 auslosen; die kommen doch am besten draus.

Aber aber Schorsch; wie kann man denn aus 2`000 Steuersündern 10`000 Steuerfahnder machen?!

Ist es nicht merkwürdig, dass immer nur von der Schweiz geredet wird? Es gibt doch noch Dutzende von solchen Finanzplätzen, wo die Deutschen - und nicht nur die - ihre Batzen versteckt haben. Aber eben: Wenn mal ein Tier von einem Raubtier gebissen wird, dann stürzen sich Geier und Hyänen auf das verletzte Opfer und fressen, hacken und picken, bis nur noch das Gerippe übrig bleibt.....

denk doch mal dran das es auch ein paar ehrliche Reiche gibt (in der Schweiz vermutlich auch) die sich den Gesetzen des Staates fügen und unterordnen,,,


Mojn Hugo,
Deinem Schrieb entnehme ich, daß der Eindruck ensteht,
daß ich den 'Verbrechern ...' zurede.
Da hast Du (und andere?) den Sinn meines Posts nicht ganz verstanden.

Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass NUR Steuersenkung die Situation retten kann.
Und ein paar der mannigfachen Gründe dafür habe ich aufgeführt.

Selbstverständlich stehe ich auf der Seite der Reichen;
denn ein Hartz-IV- Empfänger kann mir kein Mittagessen bezahlen.
Und der Fiskus nimmt mir u.U. auch das noch weg.

Natürlich sind Steuern nötig.
Und natürlich sollen sie und werden sie auch deklariert.
Halt eben 'optimiert'. Was vollkommen legal ist.
Deswegen gehts ja den Steuerberatern i.a. besser als denen,
die sie beraten.
Das ist aber nicht 'Schuld' der Steuerpflichtigen;
das ist Schuld der Bürokratie und deren Erlasse.

Und was mit dem ordentlich versteuerten 'Rest'geld -denn mehr ist es nicht mehr mittlerweile- geschieht, das geht den Staat gar nichts mehr an.
Leider sind die Steuern/Abgaben in D derart ausgeufert, daß eigentlich noch Geld mitgebracht werden muß. Das ist langsam kein Witz mehr.
Vielen bleibt deshalb zum Überleben gar nichts anderes mehr übrig als zu 'schummeln'.
Die Situation sollte niemand unterschätzen.
Frage mal den Schreiner um die Ecke.

Wer noch Geld hat, der bringt es weg, weit weg.
Ich bedauere die Menschen, die hier Grund und Haus haben,
die können nicht weg. Die haben ihr Geld festgenagelt;
und die trifft die volle Breitseite, bzw wird treffen.

Mir geht es in meinen Posts darum (rept.), das Sinnen darauf zu lenken,
daß nur (noch) mit massiven Steuersenkungen die Sache geregelt werden kann.
Zusätzlich natürlich den Vorschriftenwust mal durchzuforschen -
erwähne da nur den Pauschalverzicht gegen 500 Euro, weil selbst die eigene Bürokratie den Wust nicht mehr schafft. Und allein dadurch den normalen Bürger vorführt und schröpft. Diese Pauschale war und ist ein Armutszeugnis für den Deutschen Fiskus.

Die CDs sind Kinkerlitzchen, wo mal ein paar 'Bösewichte' reinfallen.
Ich bin noch gar nicht mal sicher, ob die CDs überhaupt existieren,
oder ob das nicht eine gezielte Aktion ist, den 'Bösen' etwas Wind
unter die Jacke zu blasen. Eingeschlossen der Nachrichten über schon einige Selbstanzeiger.

Bedenken zu geben möchte ich auch,
dass der Fiskus zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet ist.
Deshalb kann ich nicht so einfach abnehmen, wenn Boulevard-Blättchen von Millionenforderungen des Finanzamtes berichten. Bin dabei sehr skeptisch.


Heutzutage gibt es sicherere (legale) Anlagemöglichkeiten als die Schweiz,
auch für Schwarzgeld.
Und es ist wieder viel Geld unterwegs, von dem der Fiskus nichts weiss
und auch niemals etwas wissen wird.
Das ist das sogenannte BAT, Bar Auf Tatze.
Dem möchte der Fiskus gern auf die Spur kommen, indem im begrenzten Rahmen der Kleinverbraucher Pauschalsteuern absetzen kann bei Renovierungen bspw.
Frage dazu: warum sollt er; wenn er das Ganze ohne Versteuerung immer noch günstiger haben kann?
Eine der Weisheiten, die ein Handwerksmeister zuerst lernt, ist der Satz:
Brauchen Sie eine Rechnung?
Dagegen ist nichts einzuwenden,
solange Steuern in wirklich bösartiger Höhe gezahlt werden müssten.

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Und, ja,
die Schweizer Bankiers prüfen außerordentlich pingelig die Herkunft des Geldes.
Denn wenn denen ein Fehler unterläuft, und sie müssen die Kohle kraft Gerichtsbeschluss (bspw bei nachgewiesenem Mord oder Drogenhandel) zurückgeben,
dann kann das eine Lawine auslösen in deren Investitionen, Beteiligungen,
die niemand -besonders weiterer an den Investionen Beteiligte- gar nicht gern sehen. Dann wäre nämlich die Bank sozusagen persönlich haftbar.

Deswegen auch die sorgfältige Personalienerfassung.

Den Schweizer Bankier trifft ganz sicher keine Schuld an eventuellem Schwarzgeld.

Die Schuld liegt beim Deutschen Fiskus,
der durch die Höhe der Abgaben geradezu nötigt, das Geld 'beiseite zu schaffen'.
Jeder sollte mal 3 bis 5 Kahre in D einen selbständigen Laden führen;
der würde sich ganz gewaltig umschauen. (Ich habe nach 25 Jahren zugemacht).


Recht hin, Recht her,
wenn es daran geht, Geld mitzubringen zu seiner Arbeit,
dann ist erstmal das Recht gebrochen von Staats Seite.
Dann ist Recht eben nicht rechtens; dann ist es vorsätzlicher Betrug,
und dem Volk wird vorsätzlich Schaden zugefügt. Entgegen dem Amtseid.
Und das kann niemand vergleichen mit dem Falschfahrer auf der Autobahn.


Gruss -digi-
(jahrelang in einigen Schweizer, Liechtensteiner Banken tätig gewesen,
so ganz einfach ist dort das Kopieren der Daten i.a. nicht möglich)
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digizar

Den Grund/ Hintergrund der Steuerflucht einiger sehr reicher
deutscher Bürger, siehst Du meiner Meinung nach, absolut richtig!

Wenn nicht in die Schweiz, dann finden sie mit Sicherheit ein anderes Land, welches dann aber absolut nicht mit sich verhandeln lässt!

"Deutschland macht es sich sehr einfach, indem sie auf Schweizer
Bürger losgeht und das ganze Volk zu hassen beginnt!)

Sonja

Deutschland macht es sich sehr einfach, indem sie auf Schweizer
Bürger losgeht und das ganze Volk zu hassen beginnt!)

Bravo!
Wirklich Du sagst es noch einmal deutlich.

Wenn 'Der Deutsche' nur seinen Sündenbock hat,
auf den er ohne nachzudenken drauf losprügeln und -schreien kann,
nur dann gehts ihm gut.
Kommt immer gut, gepaart mit Schadenfreude und Häme.

Und alles rechtens von oben verordnet, proklamiert.
Heligtum der Regierenden da oben.
Dazu wurde 'Der Deutsche' erzogen.
Und merkt nicht wie er sich selber ins Knie schiesst.

Selber neutrale Gedanken machen?
Auf die Idee kommt 'Der Rechte Deutsche' gar nicht.
Nein, alles was die Regierung ausposaunt, ist rechtens.
Und auch darauf wird noch gemeckert.
Genau dafür sind wir in der Welt bekannt.

Ich kann mich daran erinnern, daß es schon mal so war.
Ohne jetzt böse Geister heraufzubeschwören.

Und die Schweiz weiß ganz genau, warum sie autonom bleibt.
Sich der EU zwar annähert, aber NIEMALS die Tore öffnen wird.

So wollte ich es eigentlich nicht schreiben,
etwas krass, aber sei's drum;
jedoch jetzt scheint es mir angebracht.

Deine Worte in gottes Ohr digizar, du triffst den Nagel auf den Kopf!
Die deutschen sind sehr tüchtig, können manchmal aber ganz schön überheblich sein, das gefällt eben nicht allen.
Kann es sein, dass so viel Geld zu uns kommt, weil der Bank Service exelent ist, und die Währung in Schweizerfranken sehr stabil?
Wenn jetzt Geld abgezogen wird, machen die Deutschen sicher noch ein Gschäft, weil sie mehr ausbezahlt bekommen, weil der Euro schwächelt!
Bin persönlich sehr froh, dass wir nur vor der eigenen Türe kehren müssen.