Innenpolitik Die Qualität beruflicher Ausbildung
Ich wohne und arbeite zur Zeit als Grafik- und Webdesigner in NRW und habe vor allem durch den Wahlkampf im Superwahljahr auch viel zu viel zu tun. Durch mein Hochschulstudium und die langjährige Erfahrung wurde ich jedoch in die Lage versetzt, beinahe jeden Auftrag stilsicher und in höchster Qualität ausführen zu können.
Jetzt gibt es aber gerade in der Werbebranche viele ungelernte und "Reingeschmeckte", die meist großen gestalterischen Mist fabrizieren.
Gerade habe ich von einem "Kollegen" ohne Ausbildung und Abschluss in irgendeinem Beruf erfahren, der im Namen der IHK junge Menschen zum "Mediengestalter" ausbilden und zum Berufsabschluss führen darf. Da sein Geschäft nicht besonders gut läuft, holt er sich auf diese Weise IHK-Geld und billige Arbeitskräfte in den Laden.
Ich frage mich allerdings ganz besorgt, was für einen Blödsinn diese "Lehrlinge" wohl lernen, wenn der "Ausbilder" noch nicht mal irgendwelche fundierten Kenntnisse vorweisen kann? Im Gegenzug frag ich mich in Zukunft natürlich auch, was ich fachlich von einem Menschen zu erwarten habe, der behauptet "Mediengestalter mit abgeschlossener Ausbildung" zu sein.
Darf in Deutschland Jeder Alles ausbilden? Prüft denn keiner die Qualifikation der Ausbilder? Ich kenne den "Ausbilder" in diesem Fall und habe mit ihm schon bei gemeinsamen Kunden zusammen gearbeitet. Ich würde mir von ihm nicht mal mein Klingelschild gestalten lassen.
p.s.: Es darf doch auch nicht Jeder Zahnärzte, Physiker, Evolutionsbiologen, Neurowissenschaftler oder Gehirnschirurgen ausbilden. Kann es dann nicht möglich sein, auch für den Rest der Berufe Maßstäbe für die Ausbilder fest zu legen?
Jetzt gibt es aber gerade in der Werbebranche viele ungelernte und "Reingeschmeckte", die meist großen gestalterischen Mist fabrizieren.
Gerade habe ich von einem "Kollegen" ohne Ausbildung und Abschluss in irgendeinem Beruf erfahren, der im Namen der IHK junge Menschen zum "Mediengestalter" ausbilden und zum Berufsabschluss führen darf. Da sein Geschäft nicht besonders gut läuft, holt er sich auf diese Weise IHK-Geld und billige Arbeitskräfte in den Laden.
Ich frage mich allerdings ganz besorgt, was für einen Blödsinn diese "Lehrlinge" wohl lernen, wenn der "Ausbilder" noch nicht mal irgendwelche fundierten Kenntnisse vorweisen kann? Im Gegenzug frag ich mich in Zukunft natürlich auch, was ich fachlich von einem Menschen zu erwarten habe, der behauptet "Mediengestalter mit abgeschlossener Ausbildung" zu sein.
Darf in Deutschland Jeder Alles ausbilden? Prüft denn keiner die Qualifikation der Ausbilder? Ich kenne den "Ausbilder" in diesem Fall und habe mit ihm schon bei gemeinsamen Kunden zusammen gearbeitet. Ich würde mir von ihm nicht mal mein Klingelschild gestalten lassen.
p.s.: Es darf doch auch nicht Jeder Zahnärzte, Physiker, Evolutionsbiologen, Neurowissenschaftler oder Gehirnschirurgen ausbilden. Kann es dann nicht möglich sein, auch für den Rest der Berufe Maßstäbe für die Ausbilder fest zu legen?
Re: Die Qualität beruflicher Ausbildung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
dutsch, ich würde auf jeden fall mal rücksprache mit der ihk nehmen. denn eigentlich entspricht diese vorgehensweise nicht deren politik. denn gerade die kammern schreiben sich ja auf ihre fahnen den meisterbrief und/oder die entsprechende ausbildung.
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plumpudding
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plumpudding
Re: Die Qualität beruflicher Ausbildung
Trotz allem Entsetzens wäre eine Denunziation kein Weg für mich. Ich staune nur, daß die IHK nicht die Qualifikation ihrer bezahlten "Ausbilder" prüft.
Re: Die Qualität beruflicher Ausbildung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
so sehe ich dass nicht. vielleicht weiss die ihk auch nichts vom vorgehen. du zahlt selbst sicherlich deinen beitrag an die ihk und hast einfach das recht, von dort auskunft zu bekommen.
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plumpudding
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plumpudding
Ich meine auch wende dich wegen deines Problems einfach an die IHK.
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youngster
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youngster
Re: Die Qualität beruflicher Ausbildung
Wie soll es denn gehen, für die IHK ausbilden, ohne daß diese davon Kenntnis hat?
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rolf
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rolf
Das verstehe ich jetzt nicht??
Was hat das mit Denunziation zu tun??
Wenn man evtl.ein Mißstand erkannt hat,warum nicht nachfragen und nicht der Sache mal auf den Grund gehen.?
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Wahrscheinlich denkt die überwiegende Mehrheit so........Augen zu-- obwohl man was sieht)-----------
--
peter25
Was hat das mit Denunziation zu tun??
Wenn man evtl.ein Mißstand erkannt hat,warum nicht nachfragen und nicht der Sache mal auf den Grund gehen.?
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Wahrscheinlich denkt die überwiegende Mehrheit so........Augen zu-- obwohl man was sieht)-----------
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peter25
na´dutchweepee,
ich staune nicht schlecht, bist du es doch der hier immer wieder die "grenzenlose" Freiheit bzw. Entfaltungsmöglichkeit einforderst.
Nun geht es um dein "Klientel" und schon rufst du nach dem Staat...
Du selber bist doch sicherlich auch der Auffassung; "Wer gute Arbeit leistet, der wird sich auch behaupten" (Angebot und Nachfrage).
Gut wäre natürlich auch in diesem Fall die "Gegenseite" zu hören, erst dann wird man sich ein einigermaßen objektives Urteil bzw. eine Meinung erlauben können, gell?
sammy
ich staune nicht schlecht, bist du es doch der hier immer wieder die "grenzenlose" Freiheit bzw. Entfaltungsmöglichkeit einforderst.
Nun geht es um dein "Klientel" und schon rufst du nach dem Staat...
Du selber bist doch sicherlich auch der Auffassung; "Wer gute Arbeit leistet, der wird sich auch behaupten" (Angebot und Nachfrage).
Gut wäre natürlich auch in diesem Fall die "Gegenseite" zu hören, erst dann wird man sich ein einigermaßen objektives Urteil bzw. eine Meinung erlauben können, gell?
sammy
Re: Die Qualität beruflicher Ausbildung
Wer gute Arbeit leistet, setzt sich durch.
Wer aber mit einer Ausbildung mit IHK-Abschluß werben kann, ohne fundierte Ausbildung, hat einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil.
Daß er den Anspruch nicht erfüllen kann, sieht der Kunde ja kaum, bzw. erst, wenn sich kein Erfolg einstellt.
Dann ist es aber zu spät.
--
rolf
Wer aber mit einer Ausbildung mit IHK-Abschluß werben kann, ohne fundierte Ausbildung, hat einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil.
Daß er den Anspruch nicht erfüllen kann, sieht der Kunde ja kaum, bzw. erst, wenn sich kein Erfolg einstellt.
Dann ist es aber zu spät.
--
rolf
Ich habe vor Jahren Facharbeiter und Meister ausgebildet und war auch in Prüfungsausschüssen der IHK Dortmund tätig. Von der IHK habe ich eine Bescheinigung, dass ich „lt.§7 der Ausbilder-Eignungsverordnung vom 20.4.1972 die berufs- und arbeitspädagogische Eignung für die Berufsausbildung in der gewerblichen Wirtschaft“ besitze. Ich nehme an, dass die Verordnung noch ihre Gültigkeit hat. Die entsprechende Qualifikation ist: Diplomingenieur(TH)
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rello
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rello