Innenpolitik Eine provokante Frage

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 25.06.2010, 19:31:33
na ich würde zumindest annehmen das er vor Gericht eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung durchboxen sollte,,meinste nicht ?

Es gibt doch heutzutage viel gringere Anlässe und Anschuldigungen die solchermaßen beantwortet werden.
geschrieben von hugo


Genau - aber die kommen alle aus der gleichen politischen Ecke.
Ich finde, dass man gegen Pamphlete aus der extrem rechten und linken Ecke nicht unbedingt klagen muss.
Die sprechen für sich selbst.

hugo
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Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.06.2010, 08:55:54
Ich finde, dass man gegen Pamphlete aus der extrem rechten und linken Ecke nicht unbedingt klagen muss (klaus)

ok das kann man so sehen,,,das ist eine von mindestens drei Möglichkeiten. (ignorieren, widerlegen, klagen )

Hauptsache die extremen Linken und Rechten schöpfen da nicht noch mehr Verdacht und aus diesem Verdacht letztendlich noch mehr Kraft.

wär doch schön wenn wir einen rundum als Saubermann akzeptierten, untadeligen Bundespräsidenten hätten.

hugo
carlos1
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Re: Eine provokante Frage
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 25.06.2010, 17:27:10
"Wenn du nicht selbst Täter warst, wovon ich ausgehe, frage ich mich, warum du bei jeder Anspielung auf dieses Thema so gereizt reagierst und so tust, als müssten alle, die darüber berichten Stasispitzel gewesen sein."


Das Thema ufert aus. Die STASI war nicht im Blickpunkt dieses Threads. Wer unbedingt etwas dazu loswerden möchte, hat in der DDR-Gruppe die Möglichkeit dazu. Ich gehe davon aus, dass kaum ein DDR-Bürger nicht in der einen oder anderen Form mit der STASI in Verbindung gestanden hat. Es gibt aber Beispiele, wo Menschen sich nicht zur Verfügung stellten. Mit möglichen Folgen.

Dies Forum ist nicht geeignet dazu die Wahrheit zu ergründen.
c.

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eliza50
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Re: Eine provokante Frage
geschrieben von eliza50
als Antwort auf carlos1 vom 26.06.2010, 09:26:30
Dies Forum ist nicht geeignet dazu die Wahrheit zu ergründen. (carlos)
Die DDR-Gruppe vielleicht?
Da irrst Du.
Dieses Forum wird stärker besucht als Deine Gruppe und ergo sind die Meinungen vielfältiger und der Querschnitt der Teilnehmer ist repräsentaiver.
lupus
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Re: Eine provokante Frage
geschrieben von lupus
als Antwort auf carlos1 vom 26.06.2010, 09:26:30
CArlos schrieb: "..dass kaum ein DDR-Bürger nicht in der einen oder anderen Form mit der STASI in Verbindung gestanden hat"

Das ist sehr daneben!Viele hatten ,wie ich auch, wohl nie Berührungen.

Wenn du nicht Unsinnsfälle einbeziehst. Meine Akte enthielt einen Hinweis auf einen Kontakt auf einem Autobahnparkplatz mit einem Westdeutschen, der überprüft wurde. Was für ein Unsinn!

PS.: Habe nochmals die vorherige Seite gelesen
Fazit: Der Hugo muß wohl in der DDR-Hierarchie weit oben eingegliedert gewesen sein.
carlos1
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Demonstrationen in Frankreich
geschrieben von carlos1
als Antwort auf Christine1951 vom 16.06.2010, 22:49:17
Großdemonstartionen in Frankreich.

Die - weit übertriebene - Zahl von 2 Mio Teilnehmern weist auf die Explosivität des Themas hin. Das Renteneintrittsalter soll von 60 Jahren auf 62 erhöht werden. Die Anpassung soll bis 2018 erfolgen. Sonderregelungen wie die der Lokführer, die mit 48 Jahren bereits in Rente gehen können, stehen ebenfalls zur Disposition (sie betraf aber Lokführer auf Dampfloks mit erschwerten Arbeitsbedingungen, zwischenzeitlich gibt es keine Kohleloks mehr).

Der französische Rechnungshof, an dessen Spitze ein Sozialist steht, betont die Dramatik der finanziellen Situation. An der Erhöhung des Eintrittaalters führe kein Weg vorbei, sagt er, in einem Interview mit LE MONDE. Ebenso gehe es nicht mehr ohne höhere Beiträge.
Frankreichs Haushaltsdefizit liegt momentan bei rund 9% des BIP, die finanzielle Lage ist bedrohlicher als in Dtld.

Präsident Sarkozy ist zum Sparen entschlossen: Die Gartenparty anlässlich des Nationbalfeiertags am 14. Juli wird abgesagt. Einsparungseffekt: 800 000€.

Die wichtigste und stärkste Oppositionskraft in Frankreich ist "Le Canard Enchainé" (Die gefesselte Ente). Sie deckt schonungslos Skandale auf (z.B Bettencourt-Woerth). In Frankriech bleibt einfach nichts geheim. Daran beteiligt die milliardenschwere sehr alte L´Oréal- Erbin. Es geht um Tonbänder, auf denen Beratungsgespräche geführt werden über Geldverschiebungen in Steueroasen (nicht Schweiz, weil zu unsicher). Heer Woerth als Minister ist daran beteitligt. Es stinkt zum Himmel.

Dazu die Pleite mit der Nationalelf in Südafrika. Der Präsident empfängt selber Henry, den bekannten millionenschweren Balltreter und will selbst im Herbst an den Beratungen der Etats Généraux de Foot im Herbst teilnehmen, um die Fußballwelt zu ordnen. Ich stelle mir Frau Merkel vor, wie sie die Trainerfrage der Nationalelf löst und die Aufstellung unserer Jungs beim Spiel gegen England in die Hand nimmt.

Die Uhren gehen in Frankreich anders. Offensichtlich verkehrt.

Ergänzung: Die überwiegende Mehrheit der Franzosen hat erkannt, dass man um harte Einschnitte im Rentenbereich nicht mehr herumkommt.

c.




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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von carlos1
als Antwort auf lupus vom 26.06.2010, 09:52:23
"Wenn du nicht Unsinnsfälle einbeziehst." lupus


Das kan ich nur vermuten. Der weitaus größte Teil der Stasiakten enthält Unsinn, sagen wir es anders: Belanglosigkeiten.

Dies ist aber kein STASI-Thread.

c.
carlos1
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Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von carlos1
als Antwort auf eliza50 vom 26.06.2010, 09:36:35
"Dies Forum ist nicht geeignet dazu die Wahrheit zu ergründen. (carlos)
Die DDR-Gruppe vielleicht?
Da irrst Du.
Dieses Forum wird stärker besucht als Deine Gruppe und ergo sind die Meinungen vielfältiger und der Querschnitt der Teilnehmer ist repräsentaiver." eliza


Weder die eine noch die andere Gruppe.

Der Teilnehmer-Querschnitt sei repräsentativ. Für wen oder was repräsentativ? Die Froschperspektive wahrscheinlich.

c.

hugo
hugo
Mitglied

Re: Eine provokante Frage
geschrieben von hugo
als Antwort auf lupus vom 26.06.2010, 09:52:23
hallo lupus, nun hab ich Dich nicht verstanden,,

erst schreibst Du: das ist daneben -und ich denke Du beziehst Dich auf carlos Ansicht- aber dann gibst du als Beweis Deine eigene Erfahrung,,,

eigentlich müssten wir uns erst mal darauf verständigen und einigen,,z.B ob wir über allgemeine direkte und/oder indirekte Kontakte (auch über Zweit-, und Drittpersonen) oder über Mitarbeit (also Aufträge entgegennehmen und Leistungen liefern) usw reden wollen.

Wer nur eben mal absichtlich oder zufällig bei seiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft zu Besuch war und dort zufällig oder absichtlich Westbesuch antraf und diese Kontakte dann selber seinem Kaderleiter meldete (wie es in einigen Betrieben gefordert wurde) oder ob das von anderer Seite gemeldet wurde (was ja ein großer Unterschied ist).

Wenn die Westbeziehung nur darin bestand das ein Trassenarbeiter sich einen Wartburg de Lux aus dem Genex Katalog aussuchen durfte, oder mal 20 DM welche die Oma aus München schickte in Forumschecks umgetauscht und im Internet zu Westware gemacht wurde,,hm ich bin da nicht im Bilde ob die Stasi all diese vielen Millionen "Fälle" sich zu eigen machte und eine Akte anlegte,,

Es gibt Leute die von nix eine Ahnung haben/hatten und trotzdem eine dicke Akte ud andere die gerne eine dicke Akte hätten, haben rein gar nix,,

Heute ist es oft chic auf seine Akte verweisen zu können,,,und das auch wenn es nur eine kriminelle Vorgeschichte gab,,,übrigens mussten wohl alle Sträflinge egal ob politisch oder kriminell bei der Entlassung schriftlich die gute Behandlung welche sie erleben durften bestätigen,,oder hat man mir da was falsches erzählt ?

Auf jeden Fall gabs auch dann für Alle eine Akte,, und nach der Entlassung mussten alle, besonders politische Gefangene, mit Restriktionen rechnen.

Ich weiß nur das wir in den Kohlekraftwerken entlassene Gefangene einstellen mussten (im KKW war das untersagt) und auf diese besonderes Auge geworfen werden sollte, einschließlich Wiedereingliederungshilfe z.B bei Wohnungssuche, Aus-, und Weiterbildungsmögichkeit usw..

edit.schade lupus, nun haste noch etwas Text der vorher nicht da stand hinzugeschrieben, deswegen ist wohl meine Antwort etwas ausgeufert

ja da haste recht der hugo war ganz oben,, mich hats von Zittau also ganz unten bis an de Ostsee verschlagen also gaaanz nach oben.

hugo

carlos1
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Re: Eine provokante Frage
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 26.06.2010, 10:22:45
"... eigentlich müssten wir uns erst mal darauf verständigen und einigen,z.B., ob wir über allgemeine direkte und/oder indirekte Kontakte (auch über Zweit-, und Drittpersonen) oder über Mitarbeit (also Aufträge entgegennehmen und Leistungen liefern) usw reden wollen." hugo


Hallo hugo,
verständige dich über Stasikontakte so viel du willst. Mache einen eigenen Thread auf, mülle aber nicht andere Themen mit Ansichten über die Stasi, wenn sie nicht zum Thema gehören.

Die Stasi-Verstrickungen sind ein Teil unserer Geschichte. Nicht die einzigen. Aber nicht der ganzen Geschichte. Die Gegenwart ist viel drängender und es gibt viele Probleme.

Wenn du aufklären willst, dann stelle bitte noch einmal den Link aus der OZ ein, über eine Aktion, an der du beteiligt warst. Hinterher bekamst du das Flattern, als die Männer der Stasi auftauchten. Eines habe ich dadurch erfahren: Wer den Mund aufmachte und nicht ganz konform ging mit den unteren Kadern vor Ort, der wurde "beleuchtet." Die STASI war Schwert und Schild der Partei. Aufpassen war ihre Funktion.

Die Stasi ist ein Thema für Historiker. Sie arbeiten so, dass sie nicht jedes Mosaiksteinchen gleich für das Ganze nehmen.

c.

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