Innenpolitik Erika Steinbach

Medea
Medea
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von Medea
als Antwort auf olga64 vom 24.11.2009, 17:07:10
Verehrte Frau Olga,
ich verstehe Ihren Wunsch und wahrscheinlich wird es auch so kommen aus den von Ihnen genannten Gründen -
mein Wunsch wäre allerdings tatsächlich, Frau Steinbach diesen Sitz generös zu überlassen, ein eventueller Schade wird doch nur herbeigeredet bei den Polen wie bei den Deutschen, ein wenig weniger Aufgeregtsein langsam vonnöten. Und in einem Jahr wenn nicht früher spricht niemand mehr davon.

M.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 24.11.2009, 17:13:19
Hugo, warum bringst Du in diese Diskussion wieder und wider besseres wissen die eigentumsfrage ein?
Auch Frau S hat doch nun schon mehrfach erklährt, daß die Grenzfrage erledigt ist und es von seiten der vertriebenenverbände keine rückforderungen auf früheres eigentum gibt.
Deine süffisanten bemerkungen sind also gegenstandslos oder wieder mal bewußt eingestreut um polemik zu machen, die es so in der praxis nicht gibt.
--
gram
hugo
hugo
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 24.11.2009, 17:26:55
gram,,,reiß mal bitte die Klappe nicht zu weit auf, vonwegen stillschweigende Vertriebenenverbände und deren Vorsitzende,,

es ist noch gar nicht so lange her da tönte es ungefähr so: "
--
Erika Steinbach, CDU, Präsidentin Bund der Vertriebenen
"Jeder Vertriebene hat danach, das ist letztes Jahr einstimmig beschlossen worden, das Recht in Würde in seine Heimat zurückzukehren, das Recht sein Eigentum zurückzuerhalten und entschädigt zu werden."

und nun stell Dir mal vor wie schnell Du ein Umdenken vom hugo und Consorten verlangst betreffend ihrem zögerlichen -dir nicht passendem- Nachwendedenken..

merkste was ??

hugo

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 24.11.2009, 17:58:50
Hugo, Du solltest mal versuchen aktuell zu argumentieren und für deine welterschütternden argumente nicht irgendwelche texte von 1989 also vor fast 11 jahren heranzuziehen.
Laß Dir von Deinen zuarbeitern mal aktuelleres material liefern.
Die welt hat sich inzwischen ein bißchen weiter gedreht.
Außerdem gings hier um ein amt und nichts weiter.
Aber macht doch nix, schnell wieder ein paar verdächtigungen abgeschossen nach dem motto irgendwas wird schon hängenbleiben.
Und ein rat von mir, mach deine klappe wieder zu, die steht nun schon seit mehr als 20 jahren offen und hat nicht gemerkt, daß die zeit an ihr vorübergewandert ist.

--
gram
carlos1
carlos1
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 24.11.2009, 17:58:50
Hallo Hugo,
Frau St. hat sich eindeutig gegen die Machenschaften der Preußischen Treuhand ausgesprochen, die Eigentumsansprüche von Vertriebenen durchzusetzen sucht. Das ist schon lange her. Dein eigestellter Link stammt aus dem Jahr 1998, ist also über 11 Jahre alt. Inzwischen ist Polen Mitglied in der NATO, Mitglied in der EU, enger Partner unseres Landes. Die politische Landkarte aht sich verändert. Wir haben ein großes Interesse daran, dass Polen wirtschaftlich erstarkt. Dtld als Hauptbeitragszahler in der EU ist an den Fördergeldern aus den Brüsseler Töpfen maßgeblich beteiligt.

Diese archaisch anmutende Diskussion um die Besetzung eines freien Sitzes im Beirat einer staatlichen Stiftung ist mehr als lästig. Sie ist so unnötig wie ein Kropf.

Niemand konnte das Einrücken der Frau Steinbach in der Großen Koalition gegen die SPD durchsetzen. Niemand kann die Besetzung des freien Sitzes im Stiftungsbeirat durch Frau Steinbach durchsetzen, auch Frau Merkel nicht. Die Außenpolitik Deutschlands wird sich nicht ändern. Wachsende Zusammenarbeit mit Polen steht auf dem Programm. Von Revanchismus sehe ich weit und breit nichts. Wie sollte der aussehen? Alles Geschrei sollte uns jedoch nicht daran hindern darüber nachzudenken, was im Krieg passierte und danach und warum.

Vertreibungen gab es in vielen Ländern im 2. Weltkrieg und danach. Fast jedes Land Ostmitteleuropas war betroffen, nicht Polen allein. Die letzten Vertreibungen in Europa - ethnische Säuberungen genannt - ereigneten sich im jugoslawischen Bürgerkrieg. Rassenhass und ethnische Säuberung und Verfolgung sind immer gegenwärtig auf der Welt. Deshalb ist es erforderlich auf die ursächlichen Zusammenhänge hinzuweisen und auf gelungene Lösungen der Eingliederung der Vertriebenen in Europa.

Noch einmal: Die Stiftung ist eine staatliche Veranstaltung und spiegelt deren Politik wieder. Etwas anderes darf es nicht geben. Punkt.
c

carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Erika Steinbach
geschrieben von carlos1
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 24.11.2009, 18:12:21
Hallo Gram,

sehe jetzt erst, dass ich sinngemäß das Gleiche schrieb.

Gruß
c.

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oesiblitz
oesiblitz
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von oesiblitz
als Antwort auf ingo vom 13.11.2009, 20:01:26
Die Frau ist 66 Jahre alt und fetzt sich noch um einen Job im Bund der Vertriebenen (s. Link). Würdet Ihr das auch noch tun?
--
kreuzkampus
geschrieben von kreuzkampus


Wenn Du so fragst, eine kurze Antwort: Nein, nie und nimmer.
Als oesi darf ich das schon gar nicht, obwohl...

Nun jetzt im Ernst:
Wir kennen nicht die Gründe warum diese Frau sich so verbissen reinsteigert. Klar, gibt es Menschen mit unheimlicher Profilierungssucht, was nichts mit dem Alter zu tun haben muss.
Das wäre ein an sich möglicher doch vielleicht unwahrscheinlicher Grund so zu handeln.

Schon eher ist sie die Vorsitzende einer eventuell inzwischen nur noch kleinen Gruppe von Menschen die ihr persönlich ertragenes Leid von damals nicht so ohne weiteres vergessen und daher auch nicht vergeben können.

Stellt sich die Frage: Wie würden wir uns als Vertriebene verhalten? Versöhnlich? Einen Schlußstrich ziehend und trotzdem auf das ertragene Unrecht hinweisend? Wenn der Außenminister zur Versöhnung beitragen wird, ist das doch positiv zu werten. Von der "Jobinhaberin" sollte man sich auf jeden Fall wünschen dass sie das richtige Händchen hat beiden Seiten gerecht zu werden.

--
oesiblitz
hugo
hugo
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 24.11.2009, 19:16:10
danke gram und carlos,,

eigentlich wollte ich ja auch darauf hinaus,,mal zu erfahren, inwieweit die Zeit für politisches Umdenken eine Rolle spielt, spielen sollte,,und zu veschiedenen Themen gehandhabt und begründet wird.

gerade gibts in anderen Themenbereichen aktuelle Bezüge zu Daten und Fakten von Mitbürgern, die doppelt oder gar drei-, und vierfach so lange zurückliegen und denen trotz sehr aktueller Neusituationen konsequent eine Neuorientierung abgesprochen wird.

der Frau St wird da sehr entgegenkommend und billigend (trotz meines Erachtens keiner 100% Sichrheit ) zugestanden und abgenommen was Sie sich wohl erwünscht, eine kurzfristig völlig andere Bewertung,,und,,,vergessen vergessen,,,nicht dran rühren, nicht aufwirbeln,,,

ich werde zu gegebener Zeit und bei gegebenen Anlässen mal wieder diese Frage aufwerfen,,,und das nicht nur auf IM,s usw bezogen,,
--
hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 24.11.2009, 19:45:52
Na Hugo, immer wenn Dir und das geschieht sehr oft, die unwahrheit oder bewußte polemik nachgewiesen wird, versuchst Du sofort die kurve in ein anderes thema zu kriegen.
Aber der vergleich S zu Stasi IM ist nicht nur primitiv sondern schlimmste ehrabschneidung.

--
gram
hugo
hugo
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 24.11.2009, 20:02:28
hm gram, du brauchst Dich doch gar nicht rauszureden,,Du mißt mit verschiedener Elle und da bist Du nicht alleine,

ein IM bei den Linken ist ne Sauerei eine Zumutung für Dich, auch noch nach 40 Jahren und bei der CDU ein werweißichwas,,

die Nazis und Faschisten an den Kragen zu packen habt Ihr wohlweislich versäumt, die wurden einer stillschweigenden Weiternutzung zugeführt,,,,

und die Chance es diesmal besser spontaner, aktueller zu machen wurde wieder "versäumt",
aber nicht um eine, der Allgemeinheit nutzbringende, Eingliederung (natürlich nach juristischer Aufarbeitung und gerechtfertigter und berechtigter Abstrafung bei entsprechender Beweislage,) zu verpassen,

,, sondern um einer langanhaltenden dauerhaften Nörgelei und Schuldnersuche für alle möglichen und unmöglichen Eigenmängel, frönen zu können.

was werdet ihr nur mal machen, woran ergötzen und worüber echauffieren, entrüsten und furchtbar empören, wenn der letzte vermutliche Verbrecher aus eurem DDR Fundus verstorben sein wird ?

vielleicht guckste doch mal in die vorgeschlagenen Fragmente eines etwas Weiterdenkenden,,,

--
hugo

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