Innenpolitik Grüne Jugend fordert »Status-Garantie« für Industriearbeiter.
Zusätzlich zum Klimawandel kommt auch noch die industrielle Umstellung hinzu.
Das ganze wird möglicherweise nur noch mit einer verbesserten Ausbildung teilweise zu meistern sein.
Man merkt es beim schrumpfenden Wähleranteil der Linke und SPD ich fürchte sie sind die Opfer, ihre alltäglichen Themen veraltert.
Besonders die SPD müsste sich für die Industrie einsetzen um die Herausforderungen mit den Änderungen des Klimawandels mit dem Arbeitsplatzerhalt zusammmen zu kombinieren.
Phil.
Die Grünen - so nicht nur mein Eindruck - hatten einen guten "Eventmanager" was die Kandidatenkür angeht.
Was ich nicht so sagen würde, was die Wahlkampagne angeht, wo m.E. unbeholfen von einem Fettnäpfchen ins andere getreten wird, was natürlich den Konkurrenten erlaubt, alte Klischees wiederzubeleben und hochzukochen.
Warum muss man die 16 cent in den Vordergrund stellen, statt zu sagen, dass alle wissen, dass die Energie teurer werden muss - was endlich auch die Groko beschlossen hat.
Die Grünen wollen aber noch schneller vorangehen. Damit das klappt und der Geringverdiener nicht besonders benachteiligt wird , gibt es bei uns den "Energiegutschein für alle", auch für Babies und Leute ohne Führerschein. Selbst die Grünen kommen ins Stottern, wenn sie nach der "Erstattung" gefragt werden.
Welcher Wähler weiss schon, dass die Grünen dafür jedem 100 € im Jahr 'schenken' wollen ?
So eine Aussage hätte einer gläubigen, christlich Wertkonservativen besser gestanden, als den Begriff der 'Überforderung' zu bedienen und dazu die Aufrechterhaltung von (bislang exzessiven) Urlaubsflüge heranzuziehen.
Die im Präkariat Lebenden werden sich freuen, und jetzt Grün wählen, weil sie weiter nach Malle fliegen können !
Taktische Sprachregelungen , Kampagnenverhalten, richtige Verkaufswerbung ... kann man lernen.
Man muss nicht alles sagen, was man weiss, aber immer wissen, was man sagt und welche _Wirkung das Gesagte haben kann.
Ein paar Fortbildungsveranstaltungen sollten auch mit der Parteikasse der Grünen finanzierbar sein, amortisiert sich mit der Erstattung der dadurch zusätzlich gewonnenen Wählerstimmen ...
Interessant die grüne Fraktionschefin Göring Eckardt warnt die eigene Partei, es mit der Co2 Bepreisung nicht zu übertreiben. Persönlich finde ich es befremdlich daß die Partei bei solch einem wichtigen Thema möglicherweise intern nicht auf einer Wellenlänge liegt.Lieber Phil, warum sagt Frau Göring-Eckard plötzlich solche Sachen, obwohl sie doch voll hinter der Strategie der grünen, voll hinter den Preiserhöhungen, voll hinter all den Verboten der grünen stand? Maßnahmen die Millionen von Menschen nicht zahlen können, es also nur die Normal/Geringverdiener massiv betrifft. Sie hat gemerkt, dass viele, also Millionen Menschen, die davon betroffen sind, Menschen die kaum um die Runden kommen mit ihrem Lohn, sich abwenden und noch weiter von den grünen abwenden könnten. Die Wahl in SA hat es ja deutlich gezeigt. Nun will sie mit ihren Äußerungen versuchen, die Menschen etwas zu beruhigen. Aber die Leute sind nicht dumm, wer glaubt denn das noch?
Mit dem Brecheisen wird es nicht funktionieren, in der Hoffnung daß die Öko Partei wo sich in Bezug des Klimawandels sehr viel vorgenommen hat und sehr wichtig ist ,, schnell wieder aus diesen Diskussionen herauskommen wird.
Phil.
ZITAT Frau Eckardt
»Wir dürfen niemanden überfordern«, sagte die Fraktionschefin mit Blick auf Änderungsanträge zum Wahlprogramm, die Abgabe bis 2023 von derzeit 25 Euro nicht auf 60, sondern 90 oder 120 Euro zu erhöhen.
Göring-Eckardt riet zudem davon ab, Urlaubsflüge zu verteufeln. Niemand solle sich »bei einem Mallorca-Urlaub schlecht fühlen«. Allerdings sollten »Kurzstreckenflüge überflüssig werden«, etwa durch den Bahnausbau.
QUELLE https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klimaschutz-katrin-goering-eckardt-bremst-gruene-bei-co-bepreisung-a-66608026-7f67-4e17-b558-4d55b44abfae
Tina
Ich wüsste jetzt nicht, welche Verbote der Grünen damit gemeint sein sollen ?voll hinter all den Verboten der grünen stand?
Auch verstehe ich nicht, welche "Maßnahmen der Grünen" Millionen Menschen nicht zahlen können. Welche Maßnahmen sind das denn ?
Und KGE soll auch noch zugestimmt haben ?
Wenn man es unverblühmt ausspricht rätst du den Grünen
lügen zu lernen.
Es wird dadurch nicht besser wenn festgestellt wird dass das ja gängige Praxis sei.
lupus
"Grüne Jugend fordert Status-Garantie für Industriearbeiter."Interessant die grüne Fraktionschefin Göring Eckardt warnt die eigene Partei, es mit der Co2 Bepreisung nicht zu übertreiben. Persönlich finde ich es befremdlich daß die Partei bei solch einem wichtigen Thema möglicherweise intern nicht auf einer Wellenlänge liegt.Phil, es ist doch ganz einfach, die Forderungen aufstellen und damit den Wahlkampf verlieren
Mit dem Brecheisen wird es nicht funktionieren, in der Hoffnung daß die Öko Partei wo sich in Bezug des Klimawandels sehr viel vorgenommen hat und sehr wichtig ist ,, schnell wieder aus diesen Diskussionen herauskommen wird.....Phil.....geschrieben von pschroed
vielleicht noch weiter rutschen sogar unter 20 % Ende offen, ist eine Sache.
Aber mitregieren und dann etwas reallisieren ist besser.
In jeder Partei, auch bei den Grünen gibt es verschiedene Meinungen, dass ist doch nicht neu. Wie sehr die Unterschiede die nach Aussen getragen wurden schadet haben wir doch bei der Union gesehen.
Jetzt noch was zum Titel-Thema :Grüne Jugend fordert Status-Garantie für Industriearbeiter.
Fordern kann jeder, reallisieren aber ist wieder eine andere Sache.
Bei der ständigen Automatisierung wird es keine Garantie auf Lebenszeit geben.
(Arbeits-Leben)
Diese Aussage zeigt, in welcher Welt diese Jugend lebt, dass sie nicht wissen, was sich inzwischen in der Industrie abspielt.
Ein großer Teil der Industriearbeiter wird jetzt schon von Industrierobotern abgelöst, die Industriearbeiter in den Werkhallen sind massiv geschrumpft, weil ihre Jobs von der Technik übernommen wird und das wird noch schlimmer durch 4.0. Diese grüne Jugend hat auch nicht mitbekommen, dass schon Jahrzehnte lang kaum noch unbefristet eingestellt wird. Es wäre gut gewesen, wenn die grünen schon Jahrzehnte dagegen was getan hätten, sich für die Industriearbeiter eingesetzt, überhaupt für die Arbeitnehmer eingesetzt hätten.
Es wäre auch gut gewesen, wenn sie auch was gegen die prekären
Arbeitsverhältnisse was getan hätten. Da hat man nie was von den grünen gehört,
dass war nie ihr Thema.
Bei ihnen geht es immer nur um Verbote und darum, den Menschen vorschreiben zu wollen wie sie zu leben haben. Und das dann alles noch sozial ungerecht. Sie ist keine Partei für den kleinen Mann, für die Mittelschicht. Sie macht Politik für die Eliten. Das sage nicht nur ich, sondern das liest man in den Medien. Das hört man von anderen Parteien, SPD u Linke. Obwohl auch von diesen Parteien nichts gemacht wurde. Und deshalb gibt es ja auch die schlechten Wahlergebnisse für diese Parteien.
Tina
Heult man mit den Wölfen, gewinnt man und kann beginnen, rasch Korrekturen vorzunehmen, um den Klimawandel zu bremsen.
Tut man es nicht, dann bleibt man da, wo man ist. Eine ethische Entscheidung, sozusagen eine klimatische 'triage'.
Wenn es stimmt, dass die Grünen in der "Mitte" (wo immer die auch ist) angekommen ist, dann sollte man ihnen nicht vorwerfen, sich wie ihre Umgebung zu benehmen, zu reden, 'normal' zu sein.
Lügen heisst bewusst etwas Falsches zu sagen. Das habe ich nicht gemeint. Aber es ist nicht Lügen, wenn man nicht alles sagt, was man weiss, und was kaum einer der Wähler(m/w/d) wirklich wissen will. Die sich echt informieren wollen, können das auch ganz ohne Kampagnenwerbung. Sie brauchen weder KGE noch Habeck.
Das gilt auch für das Schlagwort hier der "Statusgarantie". Den bald freigesetzten Arbeitern wurde nämlich bislang nur gesagt, dass sie bis dahin sowieso im Ruhestand oder halt eben im Vorruhestand sein werden. Die die arbeitslos werden müssen sehen , wo sie bleiben. So ist das nun mal, von den über 80 Milliarden an Strukturhilfe, werden sie so gut wie nichts bekommen. Sie können nur hoffen, dass sich neue Betriebe ansiedeln, bei denen sie mit ihrer Ausbildung einen Job bekommen können.
Da ist die (systembezogen, leicht naive) Forderung, sich konkret um eine Weiterbeschäftigung jedes (m/w/d) dieser Braunkophleabbau -Opfer zu kümmern, doch sympathisch, zumindest einer Diskussion wert. Wird aber nicht passieren, auch hier habe ich keine Auseinandersetzung mit der Forderung gesehen, mehr die Auswirkungen der ökologischen Transformation auf die betroffenen Arbeitskräfte in den "Blick zu nehmen".
aixois, ich habe irgendwo gelesen, dass in der deutschen Kohleindustrie 8.000 Menschen beschäftigt sind. So viele Jobs sind das nicht.
aixois, ich habe irgendwo gelesen, dass in der deutschen Kohleindustrie 8.000 Menschen beschäftigt sind. So viele Jobs sind das nicht.Nachtrag: Eine Suche in einer Suchmaschine ergab, dass offensichtlich im Jahr 2020 etwa 19.500 Personen im Braunkohlebergbau beschäftigt sind (die Einsicht in den entsprechenden Link auf de.statista.com ist kostenpflichtig). Vielleicht bezieht sich die von mir wahrgenommene Zahl von 8.000 Beschäftigten in diesem Bereich auf einen Zeitpunkt in der Zukunft (Prognose).