Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“

Innenpolitik In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Michiko
Aus dem Tagesspiegel-Artikel vor genau einem Jahr:
 

Dabei hatten Uderzo und Goscinny (Uderzo starb im März 2020) die Geschichte um die beiden Gallier unter ziemlichem Zeitdruck entwickelt. Ihre Aufgabe war es, für den Start der Jugend-Zeitschrift „Pilote“ einen französischen Helden zu erfinden, der sich von US-Comics abgrenzen sollte. Zunächst dachten sie über eine mittelalterliche Szenerie nach. Als dann die Idee aufkam, die Geschichte in die Antike zu verlegen, ging plötzlich alles ganz schnell. „In einer Viertelstunde entwickelten wir fast alle Charaktere“, erzählte Uderzo später.
Während Goscinny die Geschichten und Texte entwarf, zeichnete Uderzo die Figuren mit den charakteristischen Knollennasen. Im Mittelpunkt stehen der kleine, pfiffige Asterix und der bärenstarke, aber naive Obelix, die ihr kleines Dorf durch List und Tücke sowie mit Hilfe eines geheimen Zaubertranks des Druiden Miraculix gegen die römischen Besatzer verteidigen. Meist müssen sie dazu ein Abenteuer bestehen, das sie in ein anderes Land führt.


 
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.10.2020, 11:48:50
Na prima, dann hast Du die Kurve ja gekriegt. Aber meinst Du nicht auch, dass Heftchen wie Asterix gerade deshalb so erfolgreich sind, weil sie Klischees bedienen?

Karl
geschrieben von karl

@Karl
Karkaturen bedienen nun einmal Klischees und leben von der Überzeichnung -
wie auch gutes Kabarett und das ohne Schmähung oder Diskriminierung.

Morvan

btw Warum sollte ich die Kurve kriegen ?
Mein Weg ist geradeaus !


 
Edita
Edita
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 17.10.2020, 11:25:08

"Alleine der ehrlich empfundene Stolz auf seine Heimat und deren Geschichte macht uns noch lange nicht zu hirnlosen Rassisten.
Ein Rassist ist jener, welcher lauthals überzeugt ist, dass sein Land, seine Rasse oder seine Religion das einzig Wahre und Beste ist."


Michiko

geschrieben von Michiko

Oh NEIN - richtig ist - daß Rechtsradikalismus immer auch rassistisch ist, aber Rassismus ist nicht immer rechtsradikal motiviert!
Das System Rassismus wurde vor Hunderten von Jahren aufgebaut um eine bestimmte Weltordnung herzustellen, so ist  bis heute ihre Wirkung aktiviert und nicht verloren, denn in diesem System wurde eine Ordnung, eine Hierarchie festgeschrieben, die da sagt, Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten, und was rassistisch ist, das definieren ausschließlich Weiße, oder hat schon mal jemand festgestellt, daß Schwarze von Natur aus Weißen überlegen sind!?
NEIN - umgekehrt aber schon, sonst hätte die Versklavung und Unterjochung von Schwarzen Menschen durch europäische Mächte nie stattfinden können!
Darum sind solche Diskussionen kräftezehrend und vor allen Dingen frustrierend, weil dabei oft oder fast immer eine Dynyamik der Täter-Opfer-Umkehr entsteht, so wie es auch in diesem Thread geschehen ist - z.B. mit Bibelverbrennung und Schädel einschlagen!

Edita

 

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 12:12:49

Ich wüsste wirklich nicht, was noch zu sagen wäre, was nicht schon zigmal gesagt wurde. Es erinnert ein wenig an DDR-Holzhammermethode:   Die Partei hat immer Recht oder Willst Du nicht mein Bruder sein usw.
Jeder sollte nach seiner Fasson selig werden dürfen, ach herrje, schon wieder deutsche Geschichte, der alte Fritz.😉

Edita
Edita
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 17.10.2020, 12:23:22

Und warum sind es hier nur immer die gleichen wenige Leute, die immer und immer wieder bei Diskussionen, wenn ihnen ihre Argumente ausgehen,  sich " an die DDR erinnert fühlen ", oder gar " den guten alten SED-STIL " hier entdecken?

Edita
 

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 12:12:49
NEIN - umgekehrt aber schon, sonst hätte die Versklavung und Unterjochung von Schwarzen Menschen durch europäische Mächte nie stattfinden können!

Edita
@Edita
die Versklavung und Unterjochung schwarzer Menschen hat ihren historisch belegten Ursprung in Nordafrika und zwar in der Versklavung der dunkelhäutigeren Subsahara-Völker. Das schon seit mehr als 2000 Jahren. Sklaven und Sklavenmärkte gibt es heute noch in den Maghreb-Staaten.

Bitte bei den geschichtlich belegten Fakten bleiben !

Morvan

 

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 12:32:38

k.A. aber ich habe hier schon einige kennen gelernt, die DDR / NVA u.a.m. hochhalten!  Übrigens habe ich auch das Gefühl, dass einigen schon lange die Argumente ausgegangen sind, denn sie schreiben immer dasselbe Zeugs.

novella
novella
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von novella
als Antwort auf Michiko vom 17.10.2020, 12:43:10

Ich kann dieser Diskussion schon lange nicht mehr folgen. Ich habe das Gefühl, dass hier nur noch um Worte und Definitionen gestritten wird und dass alles schon x-mal geschrieben wurde. Immer und immer wieder. Und das seit einem Vierteljahr!!!!! Ist nicht endlich mal ein Ende dieses Themas erreicht?

 

aixois
aixois
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von aixois
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 12:12:49

... was rassistisch ist, das definieren ausschließlich Weiße ...
.... Versklavung und Unterjochung von Schwarzen Menschen durch europäische Mächte nie stattfinden können! ....
...

wobei es allerdings auch innerhalb der "Weißen" Abstufungen bzw. Rassismuszuweisungen gibt und Rassismus keine Voraussetzung für Sklaverei ist.

Stichworte dazu : Sklavenhandel in Afrika durch Afrikaner. Ohne den schon existierenden Sklavenhandel hätte der euro-amerikanische Sklavenhandel so nicht stattfinden können. Schwarze Könige versklavten/verkauften ihre Mitmenschen (oft aber nicht nur, "Kriegs"gefangene) untereinander, Europäer bedienten sich der vorhandenen , sehr effizienten Sklavenhandelsstrukturen ( zu denen auch das 'Fangen' von Sklaven durch ihre 'Landsleute' gehörte, wobei 'Rassismus' auch eine Rolle gespielt hat, der aber die Minderwertigkeit nicht an der Hautfarbe festmachte).
Auch heute ist der arabo-islamische Rassismus bzw. Sklavenhandel ein Tabuthema, dennoch existiert er, wie ich selbst erlebt habe (junge Peul/Fulbe Mädchen als unfreie, z.B. an Touareg verkaufte "Dienerinnen", die nicht nur Tee anbieten mussten) auch heute noch und  nicht nur in Mauretanien.
Aber das ist jetzt nur eine sprachliche, nicht inhaaltliche  Verbindung von den 'Mauren' (les Maures - frz gesprochen 'moor')zur 'Mohrenstraße ...


 
Michiko
Michiko
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RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Michiko
als Antwort auf novella vom 17.10.2020, 12:54:51
Danke Novella, dass das mal eine*r auch so sieht wie ich und noch 2 oder 3 andere Diskutanten. Dein Wort in Gottes (und das der unermüdlich Schreibenden) Ohr .... Aber solange man für seine Kommis mit Herzchen belohnt wird, sehe ich keine Chance.

Michiko

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