Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“

Innenpolitik In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Michiko vom 17.10.2020, 13:08:41
Michiko,

hier darf nur EINE recht haben und dieser Thread hört erst
auf, wenn niemand mehr ihr antwortet.

Ich bin dann mal weg....

Clematis

 
Edita
Edita
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Edita
als Antwort auf Michiko vom 17.10.2020, 13:08:41

Du irrst Dich, Du unermüdliche Verteidigerin der "ich bin kein Rassist, aber...." -Menschen, was nur dazu dient, ambivalentes Verhalten zu rechtfertigen, ich für meinen Teil schreibe nicht der Herzchen wegen, jeder weiß hier, daß Edita schreibt was sie denkt, und nicht was Andere lieben, und ...... hier wurde längst nicht alles gesagt, meine Motivation ist ein ähnlich gelagertes Thema der Ausgrenzung, hat auch was mit  " ich da oben " und  " du da unten " zu tun, oder ganz unabhängig von der Hautfarbe, die  Wertigkeit und Unwertigkeit von Menschen! 

Edita
 

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 14:03:34

@Edita
Deine vorgetragene Intention ist hier in diesem Thread OFFTOPIC, auch wenn Du es als ähnlich gelagertes Thema ansiehst.
Warum eröffnest Du zu diesem Deinem Thema nicht einen eigenen Thread mit zum Thema passender Überschrift.
Denn  "Alltagsrassismus"  und "Ausgrenzung" sind im Thema viel zu wichtig, um unter dem TOPIC "Mohrenstrasse" erörtert zu werden.

Ich bin sicher, ein eigener Thread mit thematisch orientierter Überschrift wird regen Zulauf und eine fruchtbare Diskussion, unter Berücksichtigung belegbarer Aussagen, zeitigen.

Morvan
 


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RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 14:03:34

@Edita,
natürlich ist noch nicht alles gesagt, im Gegenteil, es wurde erst an der Oberfläche gekratzt

wir (damit meine ich alle Menschen die in, sagen wir mal Europa leben) 
wir haben kleine Erfolge im Zusammenhang mit Ausgrenzung geschafft,
seit 1948 haben wir die Menschenrechte, inzwischen sind sie in ca. 200 Sprachen übersetzt,
es gibt Antidiskriminierungsstellen und eine Reihe anderer Organisationen und Stiftungen die aktiv sind, es gibt Einzelne mit viel Engagement - gut so!

das alles würden wir nicht brauchen, wäre zum Thema Ausgrenzung und Rassismus schon alles gesagt und vor allem umgesetzt - es gibt viel zu tun

momentan finde ich keinen konstruktiven Ansatzpunkt um in dieser Diskussion hier weiter zu kommen,
denn ich sehe keinen Sinn darin Gräben zu schaffen oder zu vertiefen

es lag/liegt mir ausschließlich daran, Verständnis zu wecken für die oft subtilen Hintergründe von Rassismus
ich habe an manchen Punkten meiner persönlichen Entwicklung und Auseinandersetzung mit dem Thema ziemlich gehadert, bis ich akzeptieren konnte, dass es auch bei mir Vorurteile gab - vlt auch noch gibt, mal sehen - dieser Prozess braucht bei jedem auch Zeit - auch ich bin bestimmt noch nicht fertig damit

die Mohrenstraße ist durch ihre Doppeldeutigkeit zwar ein ausgezeichnetes Symbol, für den aktuellen Rassismus, aber umso schwerer einzuordnen

danke @Pat für deine kompakte und treffende Zusammenfassung
deinen Hinweis, die Anpassungsfähigkeit von Rassismus im Auge zu behalten finde ich wichtig 

WurzelFluegel




 

Bias
Bias
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2020, 13:58:00

Urteile nicht vorschnell und wenn Du erst nach reiflicher Überlegung urteilst, auch nicht gar zu streng, Clematis.

Erleben wir uns nicht alle gegen Ende des Lebens so, wie wir während des Lebens geworden sind?
Und - wem ist es rückblickend denn wirklich gelungen seinen Ansprüchen an sich als  "guten Menschen" zu genügen?

Ich glaube Goethe war es, der empfahl, die Menschen so zu nehmen wie sie sein könnten.
Das bedarf der Übung, doch es erleichtere den Umgang miteinander ungemein.
Da fällt mir ein: Der Johann Wolfgang soll im direkten mit Menschen aus seiner Umgebung ein rechts Ekel gewesen sein.

Ach - es gibt eben halt nichts wirklich Gutes, außer man tut es.

Komm gut durch den Tag

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 17.10.2020, 15:22:27
You, Bias!

Danke für die Nachhilfe.

Mir wird bang und bänger!

Clematis



Nachtrag:
was den Johann Wolfgang und das Geschwätz angeht,
da lies mal die Briefe von Felix Mendelssohn Bartholdy, die er seinen
Eltern geschrieben hat - nach dem Besuch bei Goethe.

Und früher waren die Besuche über TAge!

DAS wäre ein neues Thema, hab aber nach allem, was hier geschah,
keinen Bock drauf, wie heute moderne Leute sagen.




 

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Bias
Bias
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2020, 15:36:55

Keine Ursache - Clematis.
"Jedes Jahr eine gute Tat".
Ein alter Grundsatz aus der Kindheit, an den ich mich zu halten versuche.

Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 17.10.2020, 15:42:12
Keine Ursache - Clematis.
"Jedes Jahr eine gute Tat".
Ein alter Grundsatz aus der Kindheit, an den ich mich zu halten versuche.

Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.
geschrieben von Bias
cartoon-3082809_960_720.png

Versteht das jemand?
Ich nicht!

Clematis

 
Edita
Edita
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2020, 15:00:41
@Edita
Deine vorgetragene Intention ist hier in diesem Thread OFuch wenn Du es als ähnlich gelagertes Thema ansiehst.
Die "Mohrenstraße" soll wegen rassistischer Gründe umbenannt werden, und Rassismus beinhaltet mehr als den Begriff  MOHR oder das N-Wort, er beinhaltet ebenso Ausgrenzung, Erniedrigung, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und von daher gehören sowohl Alltagsrassismus als auch Ausgrenzung zum System Rassismus, sie sind nicht nur nicht "ähnlich gelagert", sie bedingen sich, ich schrieb aber von meiner Motivation!
Warum eröffnest Du zu diesem Deinem Thema nicht einen eigenen Thread mit zum Thema passender Überschrift.
Denn  "Alltagsrassismus"  und "Ausgrenzung" sind im Thema viel zu wichtig, um unter dem TOPIC "Mohrenstrasse" erörtert zu werden.
Warum sollte ich??? Deinen Vorschlag empfinde ich als untauglichen,  aber sehr raffinierten Versuch, einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, das Thema hier kann man nicht allein  auf "Mohrenstraße" reduzieren, es ist unter Innenpolitik angesiedelt und dazu gehört mehr als nur ein falsches Wort!

Ich bin sicher, ein eigener Thread mit thematisch orientierter Überschrift wird regen Zulauf und eine fruchtbare Diskussion, unter Berücksichtigung belegbarer Aussagen, zeitigen.

Morvan

geschrieben von Morvan

Ich habe leider keinen Bedarf, aber Danke für Dein freundliches  Angebot!

Edita
Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
Mitglied

RE: In Berlin soll die U-Bahnstation „Mohrenstraße“
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 17.10.2020, 16:02:29

@Edita
ich lasse Dich nun Deine Spiegelfechtereien auf Deinen Haupt- und Nebenkriegsschauplätzen alleine mit Deinen MitstreiterInnen austragen.

Ich diskutiere gerne auf der Grundlage von belegten Fakten und nicht auf dem Wunschdenken alternativer Fakten, die auf Geschichtsklitterei beruhen.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

Morvan


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